Der Weg in eine unzertrennliche Liebe(Roman Bürki FF)

Kapitel 8

Leon's Sicht*:

Ich saß mit allen anderen unten in der Cafeteria.  Alle unterhielten sich miteinander,  doch ich saß einfach nur in Gedanken vertieft auf dem Stuhl. Ich machte mir Sorgen um Julia.  Sie ist ja wie eine Schwester für mich. Sie hat Schmerzen... Ich wünschte,  ich könnte ihr die Schmerzen nehmen.
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen.

,,Leon?!"

,,Was,  was... ja seh ich genauso!"

,,Hahaha... ist alles gut Leon?"

Roman saß nun neben mir.

,,Ja klar,  alles gut..."

,,Sicher?"

,,Ja... Was sollte sein?"

,,Die komplette Situation..."

,,Ja,  aber es ist alles in Ordnung!"

,,Na dann ist ja gut!"

Wir drehten uns nun zu den anderen und als alle Cafés  ausgetrunken waren,  machten wir uns auf den Weg zu Julias Zimmer. Es waren mittlerweile 3 Stunden vergangen und als wir an ihrem Zimmer ankamen,  lag sie schon wieder lächelnd im Bett und man konnte ihre Freude sehen...sie freute sich sehr,  dass sie nicht mehr alleine war. Kann man ja auch irgendwie verstehen.  Robert ging zu ihren Bett und setzte sich neben sie,  legte sein Arm um sie und Julia kuschelte sich an ihren Bruder. Das nennt man wohl Geschwisterliebe...wenn man die schlimmsten Momente miteinander durchsteht.

Ich stand auf und ging in Richtung Fenster,  wo ich gleich einen Blick nach draußen warf.  Die waren fast alle weg,  aber manche schienen sich zu weigern. Es dauerte nicht mehr lange,  bis schon die Polizei kam und sie weg schickte. Ein Kameramann hatte sich geweigert zu gehen und eine Prügelei mit einem Polizisten angefangen. Der Kollege des Kameramanns, der sich schon entschlossen hat zu gehen,  sprintete zurück und nahm nun auch an der Prügelei Teil. Es amüsierte mich sehr,  weshalb ich die ganze Zeit laut lachte. Als ich mich dan zu den anderen drehte, starrten mich alle sehr verdutzt an.  Ich lächelte nur peinlich berührt und sagte:,, Es kommt mir so vor,  als wären wir live beim Mitten im Leben Dreh...",  weshalb mich alle noch verdutzer anstarrten. Nur Julia musste sich das lachen verdrücken,  was ihr anfangs gut gelang, es dann aber in ein Lachkrampf tendierte. Nun starrten alle Julia verdutzt an.

,, Die haben sich da draußen bestimmt geprügelt... ",  sagte Julia.

Ein lautes,, AAAAhhhh..." war zu hören.

Ich nickte bloß und alle fingen an zu lachen. Julia kennt mich einfach viel zu gut und wir teilen den gleichen Humor.

Mein Blick ging nun wieder raus und ich sah,  wie der Polizist komplett kraftlos den Kameramann die Handschellen anlegte. Der andere Polizist stand nur daneben und hat zugesehen,  was sein Kollege macht.
Der war mein Mann!  Der coolste Polizist, den ich jemals gesehen habe...