Der Weg in eine unzertrennliche Liebe(Roman Bürki FF)

Kapitel 22

Als die Polizei endlich kommt, öffne ich erleichtert die Haustür. Sie wollen zuerst den Brief sehen. Ihr Blick ist schon ziemlich geschockt. Danach gehen wir in das Parkhaus und ich zeige ihnen mein Auto. Sie schauen sich alles genau an.
Ich kann Anzeige gegen unbekannt eingehen und ich kann einen Antrag stellen, zum Personenschutz. Das werde es ich auch machen.
Als alles erledigt war ging ich wieder zurück in meine Wohnung. Ich machte den Fernseher an und schaute das Spiel an. Ich muss mich irgendwie ablenken und Roman zu sehen beruhigt mich. Ich habe mich in Romans Pullover eingekuschelt und habe mir einen Beruhigungstee gemacht. Als das Spiel um war, welches Dortmund leider 2:1 verlor, ging ich in das Badezimmer duschen. Als ich mich lange, warm abgeduscht hatte, ging ich in mein Schlafzimmer und schaute in mein Wohnzimmer. Es lagen plötzlich überall Kissen auf dem Boden, an der Wand war wieder etwas drangeschmiert und ein Tisch war umgeschmissen. Ich stand wie angewurzelt da. Ich lauschte, ob ich noch irgendwas höre. Nichts...

Ich zog mich schnell an und rief wieder die Polizei an. Sie machten sich wieder auf den Weg. Ich war so aufgeregt und neben der Spur, dass ich gegen den Türrahmen rannte. Na super... Platzwunde an der Stirn. Wie soll ich denn sowas Roman verheimlichen?

Die Polizei kam vorbei und schaute sich wieder alles genau an. Sie gingen danach sofort wieder. Ab morgen habe ich Personenschutz und Roman ist ja auch wieder da. Ich räumte alles wieder einigermaßen auf. Ich schaute an die Wand...wie soll ich das denn jetzt noch wegmachen? Zeit das Bild, was mir ein Freund gemacht hat an die Wand zu hängen.
Ich schloss die Haustür mehrfach ab, machte alle Gardinen zu und setze mich auf die Couch. Meine Stirn tut weh. Ich hab da ja jetzt auch ne Platzwunde.

Mein Handy klingelt. Roman ruft an.
Ich hebe ab.

J=Julia ; R=Roman

J: Hey Schatz! Na? Alles gut?

Ich musste mir verkneifen nicht sofort loszuheulen. Roman scheint das bemerkt zu haben.

R: Schatz was ist los? Ist alles in Ordnung?

J: Ich muss dir was sagen!

R: Was denn? Bitte sag, dass es dir gut geht. Ich kann es nicht ausstehen, wenn es dir schlecht geht und ich nicht da bin. Zum Glück komme ich in 3 Stunden.

J: I...ich...

R: was du?

J: Ich vermisse dich einfach nur so sehr!

Ich hätte es ihm sagen sollen...ich konnte aber einfach nicht. Er kommt schon in 3 Stunden. Wie soll ich ihm denn die Platzwunde erklären. Wenn ich sage, dass ich an den Türrahmen geklatscht bin, stempelt er mich doch als komplett bekloppt ab.
Ich dachte kurz nach, ob es beim Training passiert ist, aber ich habe ich ja geschrieben, dass ich nicht war.

Ich nicke wohl ein wenig weg. Plötzlich hörte ich ein Geräusch. Ich schreckte auf. Die Wohnungstür war zu hören und Roman kam rein...