Der Weg in eine unzertrennliche Liebe(Roman Bürki FF)

Kapitel 73

Schon der 6. Raum und immernoch kein Roman.

„Roman?", schreie ich jetzt verzweifelt. Mein Zimmer... hoffentlich ist er hier!
So schnell es meine hohen Schuhe zulassen, renne ich durch den Gang des Schlosses. Hier ist es! Langsam öffne ich die Tür. Da ist er. Endlich!

„Roman?"

Langsam dreht er sich zu mir um und ich sehe, dass er weint.

„Es tut mir so leid Julia. Aber eigentlich bin ich dir nicht fremd gegangen. Es war in der Zeit als wir getrennt waren. Ich habe es dir geschworen, dass ich dir nichtmehr fremdgehe, also werde ich es auch einhalten. Ich liebe dich so sehr! Und jetzt zerstört diese...jetzt zerstört sie unsere Zukunft!"

„Roman bitte...ich"

„Ich habe dich nicht betrogen! Zumindest nicht nochmal!"

„Ja ich weiß! Ich habe es verstanden. Roman ich liebe dich auch, aber weißt du wie es mich enttäuscht? Auch dass du mit ihr geschlafen hast, obwohl du mich zurückgewinnen wolltest? Warum?"

„Um dich erstmal aus dem Kopf zu bekommen und um meinen Frust rauszulassen. Es war alles nur, weil ich auf andere Gedanken kommen wollte."

„Das kann man auch anders machen, Roman. Und das weißt du auch. Auch wenn wir in der Zeit getrennt waren, verletzt es mich sehr."

„Ich weiß! Ich kann es verstehen, dass du enttäuscht bist, aber wie gesagt bin ich dir ja eigentlich nicht fremd gegangen. Es tut mir so leid, dass deine Traumhochzeit jetzt so enden musste."

„Wieso enden? Komm wir haben noch was zu tun!"

„Wie bitte?"

„Wir müssen noch heiraten..."

Ich nehme seine Hand und zusammen gehen wir zurück zum Traualtar. Die geschockten Blicke liegen auf uns.

„Das war alles nur ein Missverständnis. Bitte machen sie weiter."

„Antworen Sie mit 'Ja, ich will'."

„Ja, ich will!"

Romans Lächeln ist so unfassbar süß. Ich kann nicht anders als auch zu Lächeln.

„Wollen Sie, Roman Bürki, die anwesende Julia Lewandowska in Guten wie in schlechten Zeiten, in Krankheit und Gesundheit Lieben und Ehren, bis dass der Tod euch scheidet? So antworten Sie mit 'Ja, ich will'."

„Ja, ich will."

„Sie dürfen die Braut jetzt küssen."

Noch nie wollte ich mehr, dass Roman mich küsst, als genau jetzt. Ich bin grade so unfassbar glücklich, das ist nichtmehr in Worte zu fassen. Ich bin jetzt ganz offiziell

Frau Bürki.