Kapitel 18

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Heyy! Ich habe vor jetzt dieses Kapitel zu schreiben, aber nicht so wie die anderen. Ich werde es als ein Rückblick zur Trennung von Julien und Julia schreiben. Ich hoffe es gefällt euch und ihr könnt ja gerne Mal einen Kommentar da lassen.

Übrigens entschuldigung, dass ich hier so wenig aktualisiere, aber ich hab manchmal nicht genug Motivation.

Viel Spaß beim lesen!

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Rückblick

Heute treffe ich mich mit Julien. Wir haben uns schon länger nicht mehr gesehen, weil er sehr viel mit YouTube beschäftigt war. Ich freue mich wirklich sehr darauf. Heute ist zwar auch sein Team da, aber das ist egal, solange wir Zeit verbringen.

Als ich endlich an seiner Wohnung ankam, ging ich hoch. Ich traf auf dem Flur noch Dner, der auch in dem selben Haus wohnt. Als ich dann endlich vor Ju's Tür stand, klingelte ich. Ich war sehr aufgeregt. Ju machte die Tür auf und umarmte mich. Als ich ihn küssen wollte, drehte er sich von mir weg und sagte mir, dass wir reden müssen. Ich hatte schon echt bangel.
Wir gingen in sein Schlafzimmer und setzten uns auf sein Bett.

,,Also Ju. Was ist los?"

Ju setzte sich neben mich auf das Bett und nahm meine Hand.

,,Julia. Wir sind jetzt schon 4 Jahre zusammen und diese Zeit hat mich echt sehr geprägt. Ich bin sehr dankbar für die ganze Zeit, die ich mit dir verbringen durfte und ich bin dankbar für die Unterstützung und die Liebe, die ich von dir erhielt..."

Kurz dachte ich, was denn jetzt kommt...etwa ein Antrag? Doch dann sprach er weiter.

,,Doch leider schaffe ich das alles nichtmehr. YouTube ist ein Teil meines Lebens und der braucht sehr viel Zeit. Ich bekomme das alles nichtmehr auf die Reihe. Und um ehrlich zu sein, sind meine Gefühle für dich weniger geworden. Sehr viel weniger. Deswegen wäre es besser, wenn wir uns trennen würden!"

Ich glaubte es nicht...
YouTube ist ihm wichtiger als ich?
Ich bin auch Youtuberin und ich weiß, wie anstrengend das ist, aber das ist echt albern.

Ich riss meine Hand von seiner, stand auf. Die Tränen liefen mir über das Gesicht und ich sah nur noch verschwommen. Ich nahm meine Tasche. Mein Blick ging noch zu Ju, der nun auch Tränen in den Augen hatte und nun zu Boden blickte. Ich löste meinen Blick und riss die Tür auf. Ich rannte durch den Flur und zog mir meine Schuhe an. Hohe Schuhe.

Anika kommt um die Ecke und ruft nach mir. ,,Julia!" ,,Bleib bitte stehen!"

Ich drehe mich um, öffne die Wohnungstür und renne raus. Ich will jetzt einfach nurnoch weg von hier. Ich warte auf den Fahrstuhl. Er kam ewig nicht. Anika öffnet nun die Wohnungstür und da der Aufzug immernoch nicht da ist, renne ich nun die Treppen hinunter. Zumindest versuche ich es. Die Schuhe machen mir echt einen Strich durch die Rechnung. Trotzdem renne ich weiter. Als ich dann endlich auf die Straße komme, renne ich dort nun lang. Hinter mir höre ich eine Stimme. Nicht Anikas...Melinas.
Ich tu so, als hätte ich sie nicht gehört und laufe weiter. Irgendwann will ich nichtmehr und ziehe meine Schuhe aus. Dann laufe ich eben barfuß durch Köln. Ist ja jetzt eh schon egal.

Als ich endlich meine Wohnung erreiche, gehe ich in diese. Ich packe meine wichtigsten Sachen zusammen. Ich muss raus von ihr. Ich muss raus aus Deutschland. Ich packe alles mögliche zusammen. Auch Sachen die ich wahrscheinlich nichtmal brauche. Ist mir egal.

Als ich im Badezimmer die Zahnputzsachen einpacke, werfe ich einen kurzen Blick in den Spiegel, was mich noch mehr zum weinen bringt. Ich lehne mich an die Wand und rutsche an dieser runter. Ich heule mich so richtig aus. Als ich mich wieder einigermaßen beruhigt habe, nehme ich mein Telefon und rief ein Taxi. Ich will zum Flughafen.

Als der Taxifahrer klingelt, nehme ich meinen Koffer und fahre mit dem Aufzug nach unten und steige in das Taxi ein. Am Flughafen in Düsseldorf angekommen, bezahle ich das Taxi und nehme den nächsten Flieger nach Warschau. Ich flieg zu meiner Mutter.

Im Flieger schreibe ich noch schnell Leon und Regina, dass ich für mindestens zwei Wochen nicht in Köln bin. Den restlichen Flug weine ich und höre Musik.

Meine Mutter weiß auch schon bescheid. Meine große Schwester Milena holt mich am Flughafen ab und fährt mich zu Mama. Dort falle ich ihr in die Arme und kann nichtmehr aufhören zu weinen. Ich gehe in mein Zimmer und schreibe all meinen Frust und meine Gedanken auf einen Zettel. Das wird mein neues Lied. Nurnoch auf Englisch übersetzen. Ich kann singen. Sogar sehr gut singen. Ich nehme meine Gitarre, so wie früher als ich Liebeskummer hatte und spiele meine eigenen Melodien. Nun habe ich auch schon die passende Melodie zu meinem Lied. Ich entschieße mich schlafen zu gehen.
Am nächsten Morgen stand ich auf und es klopfte an der Tür. Meine Mutter stand davor.

,,Hey mein Schatz. Ich kann deinen Schmerz nachvollziehen und ich kann auch verstehen, dass du jetzt hier in deinem Zimmer bleibst, aber bitte merk dir eins... Du kannst immer zu mir kommen wenn irgendwas ist! Du kannst mit mir über alles reden. Ich habe immer ein offenes Ohr für dich! Also wenn du dich bereit fühlst, dann rede doch bitte mit mir darüber. Ich habe dir Frühstück vor die Tür gestellt! Ich hab dich lieb mein Schätzchen!"

Nun hörte ich Schritte und Mama war wieder weg. Mir schossen wieder Tränen in die Augen. Ich wischte sie weg und nahm meine Gitarre in die Hand. Ich machte erste Versuche und es hörte sich echt super an. Der Songtext passt auch dazu.

Ich hole meine Kamera raus und Stelle sie auf. Das wird meine Akustik Version von meinem neuen Lied. Ich werde es auf YouTube hochladen. Ich nahm das Video auf und wärend ich sang, weinte ich ab und zu.

Ich lade das Video auf YouTube hoch und sofort kommen Kommentare.

,,Oh nein...das hört sich nach einer Trennung von #JuliaBAM an"

,,Oh nein bitte nicht. Sag dass das nicht wahr ist."

Ich bekam eine WhatsApp Nachricht von Julien. Der Link zu meinem Video und er hat drunter geschrieben ,,Es tut mir so leid!"

Die nächsten Tage saß ich einfach nur in meinem Zimmer und machte nichts. Es klopfte wieder an der Tür.

,,Hey Schatz! Bitte ess doch was. Du hast jetzt schon 2 Tage lang nichts gegessen, außer einen Apfel. Ich mache mir wahnsinnige Sorgen! Nicht schon wieder das selbe wie früher bitte!"

Früher war ich schon Magersüchtig und hatte Depressionen. Besonders nachdem mein Vater starb und ich in der Schule gemobbt wurde...

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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Lasst wie gesagt mal einen Kommentar da, da würde ich mich freuen!
Den Songtext werde ich jetzt noch hochladen! Das Original (Englische) und drunter die deutsche Übersetzung.

Der Weg in eine unzertrennliche Liebe(Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt