1. Liebe

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Die Musik trönte in meinem Ohren und ich trank noch ein paar Schlücke Champagner.
"Ey Astrid," Sass rief mir zu. "Ich geh ma ne?!"
Sie nickte noch in die Richtung von dem Jungen neben ihr und sie verließen dann auch das Gebäude.
Als ich nach einer Weile genug vom Tanzen hatte setzte ich mich mit zu Luna, Liam, Ben und Jonas.
"Hey Astrid. Alles gute Nachträglich." Ben stand auf und gab mir einen Kuss auf die Wange.
"Danke."
Jonas gab mir einen Handschlag als Begrüßung.
Ich setzte mich neben Luna und stellte mein Glas ab.
"Bist jetzt auch endlich mal 18 nh?" Liam grinste mich an.
"Was kann ich denn dafür wenn ihr alle so alt seid?" Ich musste lachen.
Eine Hand zog mich näher zu sich und ich erschrak, da ich garnicht gemerkt hatte, wie Luna ihren Arm um mich gelegt hatte.
Ich blickte zu ihr und sie lächelte mich an.
"Hey..." flüsterte sie mir ins Ohr.
"Ähm hi." Ich lächelte nur verwirrt zurück.
"Hab was mitgebracht!" Ella kam zu unserem Tisch gestolpert und stellte ein paar Flaschen ab.
Dankend nahm ich eine und trank etwas.
Nach einer Weile saß ich nur noch mit Luna alleine am Tisch.
Ich hatte garnicht bemerkt wie die anderen abgehauen sind.
Lag wahrscheinlich am Alkohol und dem Licht, da es ja auch relativ dunkel war.
Ich stellte die Flasche gerade wieder auf den Tisch, als mich eine Hand am Kinn packte und ich somit gezuwungen war Luna anzusehen.
Ich hatte noch garnicht so recht realisiert was gerade passiert war, als auch schon ihre Lippen auf meinen lagen.
Ich war zu voll um zu bemerken was wir da gerade machten, also erwiederte ich einfach.
Ihre eine Hand fuhr zu meiner Hüfte und die andere legte sie an mein Dekolleté.
Nach einer kurzen Zeit des schon eherem rumknutschens löste sie sich von mir.
Mir wurde schlecht.
"Astrid ich" sie atmete tief ein. "Ich liebe dich."
Ich übergab mich.
Luna sprang erschrocken beiseite.
"Oh Gott Astrid! Alles ok?"
Ich nickte.
"Ja sorry... zu viel getrunken."
Sie griff nach meiner Hand und zog mich hoch.
Sie gab irgendjemanden ein Zeichen, welches ich nicht wirklich erkannte und lief mit mir zu den Toiletten.
Was auch gut so war, denn als wir dort waren, passierte es nocheinmal.
Als es mir dann wieder etwas besser ging spülte ich mir noch kurz den Mund aus und wir verabschiedeten uns auch gleich bei den anderen. Zumindest nachdem wir sie gefunden hatten.
So waren wir also auch schon auf dem Weg nachhause.
"Du machst was?" Ich blieb stehen.
"Was meinste Astrid?" Sie drehte sich um.
"Du hast gesagt," ich holte luft. "Du liebst mich."
Sie fing an zu lachen.
Ich verstand nur nicht was daran jetzt so lustig war.
"Hab ich doch garnicht!"
-
Doch hatte sie? Ich erinner mich doch noch daran.
Was schon komisch ist, da ich den Rest vergessen hatte.
Ich stand mühsam von meinem Bett auf und trottete ins Bad.
Ich griff in den Schrank und kramte eine Kopfschmerztablette heraus.
Wieviel hatte ich gestern denn getrunken?
"Bist du schon wach Schatz?!"
Ich stöhnte genervt.
"Ja! Du musst nicht so schreien Mama!"
Ich hörte sie noch von unten kichern.
Hat sie wieder ihren Spaß. Toll.
Den Rest des Tages verbrachte ich mit nichts großem. Morgen war dann der letzte Tag in der Schule.
Naja, Unterricht konnte man es ja nichtmehr nennen.
Was ich danach machen will?
Darüber hab' ich mir noch garkeine Gedanken gemacht.
Also doch eigentlich schon, aber ich weiß einfach noch nicht was.

A Dragon To Love 🐉Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt