Prolog

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Ich sprang auf mein geliebtes Bett. Es war so schön gemütlich mit den vielen Kissen.

„Madison! Komm mal bitte ins Wohnzimmer!", rief meine Mutter nach mir. Ich stöhnte auf. Warum kommt sie bitte in dem Moment auf den Gedanken mich zu rufen, wenn ich gerade in mein geliebtes Bett gesprungen war, und drei Minuten zuvor noch unten in der Küche war?!

Ich ließ mich vom Bett fallen. Aua! Okay, dass war keine gute Idee gewesen. Der Boden war doch härter, als ich dachte. Ich stand auf, rannte zur Treppe, trampelte diese runter und rannte dann weiter ins Wohnzimmer. Wieso ich rannte?! So kann ich schneller wieder in mein geliebtes Bett.

„Ja, was ist?", fragte ich. Meine Mutter und mein Vater saßen auf der Couch und guckten mich ernst an. Warum gucken die beiden so?! Habe ich was verbrochen?! Soweit ich denken konnte, habe ich nichts schlimmes in der letzten Zeit gemacht. Ist Mama schwanger?! Ich guckte ihr auf den Bauch. Nein, da ist kein Anzeichen. Der Bauch sieht aus wie immer.

„Könntest du bitte aufhören die Treppe immer so laut wie ein Elefant runter zu laufen?!", fragte mich mein Vater.

Ich verdrehte die Augen und sagte: „Und dafür habt ihr mich jetzt aus meinem gemütlichen Bett geschmissen?!"

„Nein, dass war nicht der eigentliche Grund. Der eigentliche Grund ist-", fing meine Mutter an.

„Setz dich erstmal. Wir wissen nicht wie du reagieren wirst und wir wollen verhindern, dass du direkt abhaust", meinte mein Vater dazwischen. Ich setzte mich in meinen geliebten blauen Sessel und wartete.

„Also wir wollten dir sagen, dass dein Vater und ich uns entschieden haben, dass wir jemanden adoptieren möchten", sagte meine Mutter und ich schaute sie entsetzt an. Waaaaaas?! Ich soll eine Schwester oder einen Bruder bekommen?! Und auch noch adoptiert?!

„Und wer soll es werden?", fragte ich nach einer Minute, in der ich meine Eltern einfach nur geschockt angeguckt hatte.

„Wir wissen es noch nicht genau. Es soll jemand in deinem Alter sein. Ob es ein Junge oder Mädchen sein wird, wissen wir auch noch nicht genau. Du hast dir immer einen Bruder oder eine Schwester gewünscht. Wir dachten, dass wir dir diesen Wunsch erfüllen."

„Mama?! Das war vor neun Jahren. Da war ich erst acht. Jetzt komme ich damit klar, dass ich Einzelkind bin und wennschon sollte es ein Kleinkind sein und kein Jugendlicher wie ich. Ich möchte keine Geschwister oder ähnliches!"

„Wir werden jemanden adoptieren, und wenn du damit nicht klar kommst, dann ist es dein Pech!", sagte mein Vater leicht wütend.

„Ich habe also kein Mitsprache Recht?! Dankeschön!", schrie ich jetzt wütend und rannte wütend wieder in mein Zimmer. Ich hörte noch ein verzweifeltes „Madison!" von meiner Mutter, aber es interessierte mich nicht.

Mein Bett nahm mich aufmunternd auf und ich kuschelte mich in die tausend Kissen ein. Was war das für ein bescheuerter Gedanke von meinen Eltern jemanden zu adoptieren?! Denen geht es nicht mehr ganz gut, glaube ich.

Ich würde einfach diese Person rausekeln!, dachte ich mir, doch da wusste ich noch nicht, dass ich einen heißen, süßen Typen als Bruder bekomme.

»-«

Hello :]

Ich hoffe, dass euch der Prolog gefallen hat, auch wenn er etwas langweilig ist. Es wird später spannender werden! Würde mich wirklich freuen, wenn ihr weiter lest! ;)

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Bye bye <3

My Adoptive BrotherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt