[A/N: Wattpad löscht die ganze Zeit dieses Kapitel. Es ist der 4. Anlauf, dass das Kapitel nun oben bleibt. Ich bitte um Verzeihung. ~ Yanny]
Jacksons Sicht
Unbeholfen und reaktionsträge packte ich Mark am Arm und zog in als nächstes zu mir in die Arme, damit er nicht auf dem harten Fliesenboden aufknallte. Auch wenn ich dies ihm insgeheim gewünscht hätte, konnte ich es ihm dann doch nicht antun.
"Was zur Hölle?", fluchte ich leise, runzelte meine Stirn. Den Brünetten legte ich vorsichtig auf den Boden, strich ihm die Haare von der Stirn.
"Was brichst du einfach so zusammen, Tuan? Gerade ging's dir doch noch gut."Meinen Blick ließ ich durch den Saal schweifen und bemerkte, dass ich der Einzige war, der sich noch im Raum befand, neben dem Körper Marks. Ich seufzte. Das konnte doch nicht wahr sein! Was sollte ich jetzt tun? Sollte ich einen Rettungsdienst rufen? Vielleicht war er auch einfach nur übermüdet..
Zögernd hievte ich den Jungen hoch, legte seinen abwesenden Körper auf meinen Rücken und trug ihn somit Huckepack. Er war defintiv leichter, als er aussah, doch ob ich ihn bis zu mir nach Hause tragen konnte, war fraglich.
Sein Atem streifte meinen Hals, was Erleichterung in mir hervorrufte und mir auch eine gewisse Gänsehaut beschwerte. Er lebte, auch wenn ich nicht genau wusste, was er hatte.Als ich dann irgendwie seinen und meinen Rucksack geschnappt hatte, begann ich den Fußweg zu mir nach Hause. Schon nach den erste Metern, als ich ungefähr die Hälfte erreicht hatte, bemerkte ich doch, wie mein Rücken begann wehzutun und zu ziehen. Kein wirklich angenehmes Gefühl, doch ich musste es über mich ergehen lassen. Sonst würde ich morgen noch nicht zu Hause sein.
Von den Passanten wurde ich teils mit fragwürdigen, teils mit besorgten Blicken geliebäugelt. Normalerweise waren mir sie egal gewesen, doch gerade war mir alles zu unangenehm und ich wäre am Liebsten im Erdboden versunken.
Marks Arme, welche mir die Zeit über meine Schultern in Richtung meines Oberkörpers herunterhingen, legten sich nun förmlich um meinen Hals und auch sein Kopf schmiegte sich an meinen. Er atmete tief ein. Oh Gott, was tat er hier? Spielte er einfach nur, dass er zusammenbrach?
Davon ließ ich mich jedoch nicht beirren und lief einfach weiter.An meiner Wohnung angekommen, friemelte ich meinen Schlüssel aus meiner Jackentasche, schloss unbeholfen die Tür auf. Mit einem tiefen Seufzen legte ich ihn auf meine Couch ab, schmiss unsere Taschen in irgendeine Ecke und machte seltsame Bewegung, um die Rückenschmerzen ein wenig zu lindern.
"Jackson...", hörte ich leises Gemurmel hinter mir, "Es tut mir leid" Schlagartig drehte ich mich um, sah, wie Mark seine Augen einen kleinen Spalt geöffnet hatte, aber damit zu kämpfen hatte sie überhaupt offen zu halten. "Ich wollte dir keine Sorgen bereiten. Du hättest mich einfach liegen lassen können."
"Hätte ich, aber habe ich nicht. Und jetzt schlaf weiter. Du bist vollkommen verpennt."
Ein sanftes Lächeln legte sich auf seine Lippen.
"Legst du dich zu mir? Also.. bitte?"Ich presste meine Lippen zusammen, doch kam letztendlich seiner Bitte nach und legte mich neben ihn. Seine Arme legten sich um meinen Oberkörper.
"Sag mal, Jackson.. Was ist eigentlich mit deinen Armen?"
Meine Augen weiteten sich, ich schluckte. Weshalb fragte er soetwas zu so einer Zeit? Beschäftigte er sich mit sonst nichts?"Nichts, nichts.. Ich hatte mich nur verletzt. Halb so wild, mach dir um mich keine Sorgen."
"Mache ich aber."Auf seine Worte ging ich nicht weiter ein, sondern starrte an die weiße Wand und wartete wie die Zeit verging. Nach ein paar Minuten hörte ich Marks regelmäßige Atmung an mir. Er war eingeschlafen. Nun lag ich da und wurde als Teddybär missbraucht, ohne mich auch nur aus seiner Umklammerung winden zu können.
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❥596 Wörter
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- Yanny
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HATEᴸᵒᵛᵉ | w.js x t.mk
FanfictionMan sagt ja immer "Liebe deinen Nächsten". Aber gegenüber ihn verspüre ich nur Hass, also würde dann zählen "Hasse deinen Nächsten"? _ Diese Geschichte ist nur frei erfunden und hat mit dem Leben der darin vorkommenden Personen nichts zutun! _ War...