twenty-two

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Mark's Sicht

Ich lag mit einem, wie momentan üblichen, traurigem Blick auf der Couch. Ich wusste heute kam Yugyeom wieder. Wann wusste ich jedoch nicht. Ein Seufzer entwich meinen Lippen, ehe ich aufstand. Gerade wollte ich mich ins Bett legen, um zu versuchen, diese Zeit, in der Yugyeom noch nicht da war, zu genießen, als ich Stimmen von draußen vernahm.

Ich runzelte die Stirn, doch versuchte nicht weiter darauf einzugehen. Vielleicht waren es ja irgendwelche Leute, die sich stritten. Sowas war ja üblich auf der Welt. Es war ebenso auch nichts, was mich angehen oder interessieren sollte. War schließlich nicht meine Angelegenheit. Ich hatte selbst genug Probleme, die mir zu schaffen machten.

Gerade wollte ich weiterlaufen, doch ich hörte meinen Namen. Ich war mir wirklich sicher, dass sie diesen gesagt hatten. Jetzt überkam mich doch die Neugier, weswegen ich doch zurück lief, um mein Ohr an die Tür zu legen.

Diese Stimmen kannte ich. Ich brauchte einen Moment um diese zuzuordnen, doch nun war ich mir genau sicher. Es waren Jackson und Yugyeom. Es klang nicht gerade, als ob sie sich gut verstehen würden. Eher klang es so, als würde das ganze bald eskalieren, weswegen ich mich dazu entschied, die Tür zu öffnen.

"Yugyeom? Jackson? W-Was macht ihr hier?", gab ich stotternd von mir. Die beiden schauten mich an, aber sagten erstmal nichts. Doch dann ergriff Yugyeom das Wort.

"Mark, schön, dass wir uns mal wieder sehen~", sagte er gespielt nett. Er konnte sich schon immer vor anderen aufspielen, doch im Innern war er ein riesiges Arschloch. Trotzdem kam er immer mit dieser Masche durch. Zumindest meistens.

"H-Hey, Yugyeom...", sagte ich stotternd und schenkte ihm ein Lächeln. Natürlich war dies nicht echt, aber ich musste freundlich wirken.
Dann wendete ich mich an Jackson und schaute ihn an. "W-Was willst du überhaupt hier, Jackson?"
Ich versuchte ihn so normal wie möglich anzuschauen und nicht nervös zu wirken.

Jackson wollte mir gerade antworten, da kam ihm Yugyeom zuvor. "Das frag ich mich auch. Und ich versteh nicht, warum er sofort mit mir Stress anfangen wollte. Ich hab ihm doch gar nichts getan." Yugyeom schaute erst mich an und dann zu Jackson. Ich wusste genau, dass er versuchte unschuldig zu wirken, doch ich fiel nicht mehr auf diese Masche herein. Früher war ich vielleicht so dumm, aber heute definitiv nicht mehr.

Trotzdem durfte ich nicht ausfällig werden oder derartiges, deswegen entschied ich mich einfach den Mund zu halten. Mein Blick wanderte zu Jackson, der Yugyeom hasserfüllt anschaute.

Was hatte Jackson eigentlich? Machte er sich etwa wirklich Sorgen um mich? Oder war zwischen Yugyeom und Jackson etwas vorgefallen?

Fragen über Fragen befanden sich in meinem Kopf, welche ich gerne beantwortet hätte, doch stattdessen stand ich einfach da und sagte nichts.

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❥456 Wörter

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- Cindy

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 30, 2018 ⏰

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