Kapitel 9

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Rayna POV

Schon aus einer großen Entfernung hörten wir die Schlacht. Chaos bat uns zu helfen, weil er fürchtete, dass die Griechen verlieren könnten. Und so war es auch. Die Überlebenden standen in einem Kreis und kämpften Schulter an Schulter. Dann ließen wir unser Horn erschallen und alles wurde still. Jedes augenpaar richtete sich in unsere Richtung und die Erleichterung der Griechen war bis hier hin zu spüren.
"Angriff" brüllte ich und unsere legionen stürmten los. Gleichzeitig kamen aus anderen Richtungen die Soldaten der nord und Südtruppe und mit zusammen wurde die Monsterarmee vernichtend geschlagen. Nur noch drei standen.
Kronos und seine Brüder. Ihnen entgegen traten die vier kommandeure. Kronos Gesicht war vor Hass verzerrt
"Ihr mögt uns heute besiegen doch gegen unseren meister werdet ihr verlieren. Außerdem wird er uns wiederholen. Also genießt euren kurzen sieg."
Zu jeder Mann Überraschung fingen die 4 an zu singen in einer mir unbekannten Sprache. Den mimicken nach hatten auch die titanen keine Ahnung was vor sich ging. Doch mit jedem Wort bildete sich ein roter Kreis um die titanen. Mit jedem Wort wurde es intensiver und die Gesichter der titanen verzerrten sich vor Schmerzen bis sie schließlich in vollen schmerzensschreien ausarteten. Buntes Feuer flackerte auf und in einem grellen Blitz verschwanden die titanen. Was komisch war: sie hinterließen keine asche. Was hatten sie gemacht?
Danach brachen die 4 Kommandeur zusammen und sofort kamen Soldaten von chaos und brachten sie weg und bei uns brach der totale Jubel aus. Wir hatten es geschafft, doch wie hoch war der Preis?

Zeitsprung

Am Abend saßen Römer, Griechen und chaossoldaten im Pavillon und warteten auf die vier. Spät am Abend noch warteten wir auf sie und am Ende kamen sie auch. Sie alle sahen aus, als wären sie am Ende ihrer Kräfte. Sie setzten sich und eine unangenehme Stille setzte ein. Schließlich brach ich das schweigen.
"Könntet ihr uns bitte erzählen was genau ihr gemacht? Sind die titanen im tartarus?" 
Der Befehlshaber in dem blauen Anzug, Welle, antwortete.
"Nein sie sind nicht im Tartarus. Was genau haben wir genacht? Wir vier haben unsere elementaren kräfte vereint und haben eine Art neue Dimension erschaffen. Jeder der dort gefangen ist würde sich wünschen im tartarus zu erwachen."
Ich musste einmal schlucken aber konnte meine Neugier nicht im Griff halten
"Können sie daraus fliehen? Können wir einmal in diese art hölle schauen?"
Die vier schenkten sich blicke und jeder nickte dann. Die vier stellten sich in einem Kreis auf und schossen Energie in die Mitte. Dort bildete sich eine Art Bild. In diesem Bild sah man eine Landschaft, in der Feuer brannte, Blitze trafen stetig die titanen und trotz des feuers sah es aus als würden die titanen keine Luft bekommen und Wasser verstärkte die Blitze. Danach verschwand das Bild und jeder von uns musste einmal seine Angst herumterschlucken. Wenn sie so mächtig waren wollte ich mit ihnen keinen Streit anfangen. Welle ergriff wieder das Wort
"Dieses gefängnis bleibt so lange in Takt wie mindestens einer von uns lebt."
Jeder schien sichtlich aufzuatmen. Immerhin würde in nächster Zeit kein titanenkönig wiederkehren.
"Jetzt gibt es aber noch eine weitere frage: wo ist aphrodite und wie retten wir sie?"
Es war Chaos der antwortete
"Sie wird auf dem Othrys gefangengehalten. Dort steht momentan die armee meines Bruders. Bevor jemand die geniale idee vordchlägt einfach anzugreifen, es sind alle Monster dort versammelt, die es in Nord und Südamerika gibt. Das sind viele."
Das Gesicht von allen verlor an Farbe. Dies würde ein schwieriger Krieg werden.
"Ich habe eine idee."

Annabeth POV

Na wenn Algenhirn eine idee hat kann das ja was werden.
"Es wird einen Angriff geben. Mit allem was wir haben. Damit locken wir die Monster raus. Eine kleine truppe wird auf den Othrys schleichen und die göttin befreien. Bevor dann unsere truppen überrannt werden verschwinden wir auf ein angesprochenes signal. Klar so weit?"
Hätte ich keine maske auf dann wäre mir meine gesichtsmuskeln entfahren. Mein Freund hat etwas absolut logisches und durchführbares geplant. Wow. Ich nahm unterm Tisch seine Hand um ihn zu signalisieren dass ich stolz auf ihn war.
"Ohne beleidigend werden zu wollen, welcher idiot wird denn bitte schön dieses himmelfahrtskommando übernehmen?"
"Ich" sagte mein Freund ohne zögern.
"Nein P... Welle du musst deinen mut nicht noch weiter unter beweis stellen. Du hast genug getan."
Er schaute zu mir und wollte vermutlich etwas sagen aber jason unterbrach ihn
"Was meinst du damit dass er schon viel getan hat? Ich habe in zwei kriegen gekämpft. Was hat er denn getan? Ein kleines gefecht gefochten? Und welchen namen wolltest du sagen? Erwas mit P?"
Leuchte Aggressionen stiegen in mir auf
"Sohn des Jupiter du wirst meinen freund nicht beleidigen. Er hat sachen erlebt bei denen du dich einnässen wurdest. Und du sollst der stolz der halbgötter sein. Jeder der sieben, jeder andere halbgott, jeder naturgeist hat mehr drauf."
Mit diesen Worten stand ich auf und verließ den Pavillon. Ich spürte aber wie mir eine Person folgte. Am Strand angekommen setzte ich mich hin und wartete auf wen auch immer. Die Person ließ sich neben mir fallen und Sofort roch ich den Ozean. Ich lehnte mich an Percy und er legte meinen Kopf in den Schoß. So saßen wir in einer schönen Ruhe dort bis ich das Theme wieder aufgriff
"Percy warum?"
"Weil ich nichts von anderen erwarten kann was ich selbst nicht auch tun kann oder würde. Du weißt wie ich bin. Bitte du weißt dass ich das nicht möchte aber es ist notwendig."
Ich konnte einfach nichts dagegen sagen. So ist Percy und es ist einer der tausend Gründe warum ich ihn liebte und dies noch immer tue.
"Ich weiß, ich weiß. Aber die angst dich zu verlieren macht mich krank. Ohne dich könnte ich nicht leben. Ich werde also mit dir kommen."
"Annabeth..."
"Nein keine wiederrede. Ich komme mit dir. Wir haben alles zusammen gemacht. Dies werden wir jetzt nicht mehr ändern. Algenhirn und weises Mädchen zusammen für immer. Verstanden."
Natürlich. Er nahm meine und seine maske ab und wir küssten uns. So ging dieser Tag dann doch noch schön zu Ende.

Peace out

Percy Jackson: Die Betrogenen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt