Am nächsten Morgen tippte ich auf meinen Handy herum und schaute, was auf meinen Socialmediaseiten los war. In dem Moment wurde die Tür mit einem Schwung geöffnet.
„Mila Mila was machst du bloß für Sachen und sagst mir nicht Bescheid!" sagte James und hob warnend einen Finger.
„J-James war machst du denn hier." sagte ich überrascht. Er grinste und setze sich neben mein Bett.
„Du bist ganz schön zugerichtet. Du weißt, dass wir mitten in den Aufnahmen sind?" sagte er und streichelte mir über die Wange. Ich schluckte.
„Tut mir leid aber ich kann nichts dafür." sagte ich und zuckte den Schultern. Ich unterhielt mich eine Weile mit James und genoss es einfach ein bekanntes Gesicht zu sehen. Mitten im Gespräch klopfte es an der Tür. Es kam ein Arzt hinein, an den ich mich nicht erinnere.
„Frau Jones ich störe nur ungern aber sie müssen heute nochmal zur Kontrolle in die Gynäkologie. Wir wollen ja, dass ihr Kind gesund zur Welt kommt."sagte er. Oh nein! Ich drehte mich zu James, der mich mit großen Augen anguckte. Ich nickte und der Arzt ging darauf wieder.
„Mila?" fragte mich James.
„Ich hätte es dir noch gesagt! Nur ich habe mich geschämt." Krätze ich.
„Seit wann weißt du es?" fragte er. Ich biss mir auf die Lippe.
„Zwei Monate. Bitte sei nicht böse auf mich. Ich meine es wäre ein Riesen Skandal, wenn die Presse davon Wind bekommt." meine Augen brannten. Zu meinen Erstaunen nahm James meine Hand.
„Mila ich bin keines Falls sauer auf dich Kleine. Immerhin wirst du Mutter. Glückwunsch Mila." sagte er und lächelte.
„Dankeschön. Nur wäre es tausend mal schöner, wenn ich den Vater lieben würde. Leider ist er ein Ekel." murrte ich.
„Wie jetzt? Was ist da noch was ich nicht weiß." James grinste und wackelte mit den Augenbrauen. Ich rollte mit den Augen und lächelte.
„Es ist auf Jakes Geburtstagsparty passiert. Ich war angesoffen und Nick hat das ausgenutzt mich ins Bett zu bekommen. Er weiß nicht mal, dass er Vater wird." ich seufzte.
„Wie jetzt DER Nick? Oh mein Gott Mila da hast du dir aber ein besonderes Exemplar ausgesucht." sagte er und lachte.
„Nick ist ein Player. Leider." sagte ich.
„Aber er sieht scharf aus meine Liebe." sagte er und grinste. Ich lachte. Recht hatte er schon aber der Charakter muss stimmen.
„Was mache ich jetzt eigentlich? Ich meine in ein paar Monaten bin ich nicht mehr so schlank." sagte ich und fasste mir an den Bauch, wo man eine kleine Wölbung sehen konnte.
„Wir werden versuchen den Film so schnell es geht im Kasten zu bekommen. Und ich hätte eine Idee." sagte er.
„Und welche?" fragte ich neugierig.
„Verheimlichen bringt nichts Mila. Du wirst bei der nächsten Pressemitteilung deine Schwangerschaft bekannt geben." sagte er.
„WAS?! Nein das kann ich doch nicht machen! Jeder weiß, dass ich Single bin. Stell dir doch mal die Überschriften vor! „Mira Smith lässt sich besoffen schwängern" . Das will ich nicht." sagte ich verzweifelt.
„Noch ist die Katze nicht aus dem Sack. Du könntest doch sagen, dass du dich künstlich befruchten lassen hast. Und du wärst ein gutes Model dann für Umstandmode." sagte er.
„Aber was wenn die Wahrheit herauskommt?" sagte ich.
„Solange keiner außer uns es weiß. Aber mit Nick solltest du Kontakt aufnehmen versuche dich mit ihm anzufreunden." James lächelte.
„Mit diesem arroganten Esel? Da fresse ich lieber einen Besen." schnaubte ich. James überlegte.
„Aber du willst doch bestimmt auch, dass dein Kind mit beiden Elternteilen aufwächst oder?" sagte er und schaute mir in die Augen.
„Willst du nicht den Papa spielen?" fragte ich und biss mir auf die Lippe. James schüttelte den Kopf.
„Nein Mila. Ich könnte das nicht. Aber der Patenonkel wäre ich trotzdem gerne." sagte er und wackelte mit den Augenbrauen. Ich fing an zu lachen.
„Damit du mein Baby verstörst?" lachte ich. James zog einen Schmollmund.
„Ich wäre der perfekte Onkel." sagte er selbstsicher.
„Alles klar Onkel James, Manager und bester Freund." sagte ich und grinste.
„Das geht runter wie Öl." sagte er und faste sich theatralisch ans Herz.
„James?" fragte ich zögerlich.
„Ja Kleines?" sagte er und lächelte.
„Was ist wenn jemand durch die Schwangerschaft herausfindet , dass ich ein Doppelleben führe?" fragte ich. Er nahm behutsam meine Hand.
„Das wird nicht passieren, glaub mir wir sind Meister der Schauspielerei ." sagte er und lächelte.
„ Ich hoffe es so sehr." sagte ich besorgt und drückte seine Hand.
„Nun komm mit, ich kann die in der Gynäkologie nicht ewig warten lassen." sagte ich und grinste.
„Wie ich soll mit?" fragte er ungläubig.
„Du bist doch schließlich der Patenonkel." sagte ich und lachte. Er guckte mich mit großen Augen an, stand auf und hüpfte auf und ab.
„Wirklich Mila? Ich danke dir!" sagte er und umarmte mich. Ich lachte. Er war wie ein kleines Kind, dass sich über einen Keks freut.
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Two Lifes - One Baby
Fiksi RemajaEin One-Night-Stand mit Folgen, so beschreibt Mira oft ihre Schwangerschaft. Mira ist im zweiten Monat schwanger und der Vater des Kindes hat noch keine Ahnung über sein baldiges Glück. Sie würde ihre Karriere und die Karriere von ihm aufs Spiel set...