Dieser Two-Shot war bis zum 20. Januar 2018 als einzelnes Buch auf meinem Profil zu sehen.
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Ich bedanke mich dafür, heiße alle neuen Leser willkommen und freue mich auch über alte Hasen :)
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Modest hatte uns freigegeben, da meine Mutter hochschwanger war und in den nächsten Tagen ein Kind bekommen würde.
Niall kam als mein frisch verlobter Freund natürlich mit, denn entgehen lassen wollte er sich das auch nicht.
Während er fuhr, sah ich aus dem Fenster. Ich würde also noch ein Geschwisterchen bekommen, was mich ziemlich nervös machte.
Ich hatte Safaa und Waliyha damals auch versprochen für sie da zu sein, doch ich war dann einfach gegangen, berühmt geworden und sah sie nur noch selten. Mich hatte es auch gewandert das Modest mir erlauben tat, zu meiner Mutter zu fahren. Niall hatte natürlich nicht gefragt ob er mitkommen durfte. Für ihn war das ganz selbstverständlich, für mich auch und was Modest davon hielt ging mir ehrlich gesagt am Arsch vorbei und meinem Iren auch!
,,Zayn, können wir Mal eine Pause machen? Mein Arsch tut weh, ich muss auf Klo und Hunger hab ich auch!", holte mich mein Freund schließlich aus meinen Gedanken.
Ich sah ihn an, brummte ein ,,Mhmm." und drehte mich wieder zum Fenster.
Weit waren wir noch nicht gekommen, da wir uns immer noch in Frankreich befanden.
Da unser Privatjet keine Starterlaubnis bekommen hatte und der nächste Linienflug nach London erst in zwei Tagen fliegen würde, hatten wir uns dazu entschieden zu fahren. Heute Abend würden wir die Fähre von Holland nehmen um dann die Nacht durch zu fahren. Gegen morgen Mittag müssten wir dann in Bradford bei meiner Familie ankommen. Warum Niall diese Odyssee auf sich nahm war mir nach wie vor nicht bewusst. In Fremden Autos fahren war nicht so seine Lieblingsbeschäftigung und auch über Nacht fahren war ihm nicht geheuer, denn er meinte er war zu unerfahren für solche weiten Strecken Nachts. Ich hatte ihm versichert das es für mich kein Problem wäre wenn er bei den Jungs in Paris bleibt, aber er wollte unbedingt mit.
Modest war so freundlich uns ohne Bodyguard durch die Weltgeschichte ziehen zu lassen!Es dauerte nicht lange bis Niall eine Raststätte ansteuerte und den Wagen anhielt.
Er tankte, wobei ich schon ausstieg. Schnell zog ich mir die Kapuze tief ins Gesicht und lief ein Stück von der Tankstelle weg um eine ganz in ruhe rauchen zu können. Wenn für ihn genug Zeit zum essen war, dann war für mich genug Zeit um eine Rauchen zu gehen!
Die Raststätte war an sich nichts besonderes. Sie wies etliche belegte LKW-Parkplätze auf, hin und wieder auch ein Reisebus. Auf der anderen Seite eines schmalen Grünstreifens befanden sich die Parkplätze für die PKWs, von denen nur jeder fünfte besetzt war.Es dauerte nicht lange, da fuhr Niall neben mir her.
Ich warf den Stummel meiner zweiten oder dritten Zigarette auf den Boden, trat sie aus und stieg wieder in den Wagen ein. Es roch nach Sandwich und Cola, was mich zum schmunzeln brachte.
,,Ich hab dir auch ein Sandwich mitgebracht!", meldete er sich leise zu Wort, während er auf die Ausfahrt zu steuerte.
,,Danke Ni!", entgegnete ich, nahm mir die Tüte und holte mein Sandwich aus der Verpackung. Niall hatte zwei identische geholt, weswegen ich eine Ecke abbrach. Anschließend lehnte ich mich zu ihm rüber, schob ihm das Stück in den Mund und drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Wange.
,,Deine Belohnung, weil du mich begleitest, fährst und einfach der beste Verlobte bist, den es gibt!", grinste ich.
Niall schluckte sein Essen hinunter, grinste selber: ,,Für dich immer wieder gerne!"Die nächste Pause machten wir erst in Belgien, kurz nach der Grenze.
,,Wird das jetzt zum Ritual?", fragte ich als wir Händchen haltend auf dem Weg zum Restaurant waren. Ich musste Mal ganz dringend auf Klo und Niall wollte mir und sich schnell einen Kaffee holen.
,,Ist bestimmt witzig! In jedem Land mindestens eine Raststätte zu besuchen und denn Service zu testen!", lachte er.
,,Wir haben echt nichts besseres zu tun oder?", wollte ich von ihm wissen, drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und verschwand dann Richtung Klo.