Kapitel 14.

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Und wieder hatte ich einen Meiner Depressiven Momente. Mit dem Rücken an der kalten Wand schaute ich in meinen Raum. Meine Decke hatte ich durch gestrampel von meiner Matratze auf meinen Boden befördert.

Meine Knie waren angewinkelt und mein Kissen lag zwischen meinem Körper und meinen Knien eingeklemmt.

Der Abend war eigentlich schön gewesen, und ich hatte sogar nach vieler Quengelei einen Burger von Andrew bekommen. Wir hatten uns weiter über Farben geredet und seine war anscheinend Grün. Genaugenommen hatte er ‚Grasgrün' gesagt. Und ich bin mir nicht sicher ob er damit einen gewissen Seitenhieb abgeben wollte.

Schulterzuckend legte ich meinen Kopf auf das Kissen und versuchte die ganzen Vorwürfe die ich mir selbst Machte weil es so mit Ryder zuende gegangen war, zu verdrängen. All die ganzen Selbdtzweifel die mich wieder übermannten. Und die Gedanken an den nächsten Tag. Wenn ich wieder alleine an meinem Platz ein paar Reihe entfernt von Tess sitzen musste.

Diese Einsamkeit war wieder da.

Wieder ging mein Blick zu meinem Handy, doch diesmal richtete ich mich auf, entfernte es von seinem Ladekabel und wählte die Nummer von Shane. Andrew konnte ich nicht anrufen, nachdem er den ganzen Abend mit mir verbracht hatte.

Mein Handy gab drei mal ein komisches Geräusch ab, bevor die Stimme von Shane erklang. „Ja?"

„Hey, Shane ich hoffe ich störe nicht?" direkt wusste ich was Andrew geantwortet hätte ‚Ja.' „Nein, was ist denn los?" ich blieb kurz stumm „Willst du kurz vorbei kommen? Ich habe auf Netflix eine neue coole Serie gesehen." Shane ließ sich mit seiner Antwort Zeit, während ich die Zimmerpflanzen auf der Kommode neben meinem Bett betrachtete.

„Du versuchst mich mit Netflix zu ködern?" „Neeeiiin." Ich antwortete ihm mit meiner unschuldigsten Stimme.

„Wir haben morgen Schule." Meine Augen verdrehten sich „Shane, du bist ein richtiger Sherlock Holmes."

"Jaja, ich weiß. Shane kommt ja eigentlich von Sherlock." Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen und langsam fühlte ich mich nicht mehr so einsam.

"Also kommst du?" Während ich auf seine Antwort Wartete bückte ich mich und hob meine Decke wieder vom Boden auf. "Weißt du ich würde gerne Kommen aber ich traue mich nicht alleine den ganzen Weg im Dunkeln zu gehen." Leise lachte ich vor mich hin. "Du pussy." "Lass mich." Shane war ein Fall für sich.

"Sollen wir dann Facetimen?" Lächelnd bejahte ich und rief ihn auf Facetime wieder an.

Und kurz darauf sah ich ihn auf meinem Handybildschirm wie er sein Handy etwas von sich weg positioniert hatte und fröhlich in seinem Star Wars Schlafanzug winkte.

Direkt winkte ich zurück, machte mein Zimmerlicht an und stellte mein Handy auf meine Kommode so das er mich direkt auf meinem Bett sehen konnte.

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