Der Krieg und die Liebe

1. Bekanntmachung

Ahsoka P.o.V.

Ich wachte sehr früh auf und war auch schnell hellwach. Sofort sprang ich auf und machte mich fertig.

Ich war grade fertig geworden und schmiss mich entspannt auf mein Bett, da klopfte es an meiner Tür. Mithilfe der Macht öffnete ich diese und ließ denjenigen eintreten- es war mein Meister Anakin. „Hey, Snips!", begrüßte er mich. „Hey, Meister!", grüßte ich zurück während ich mich aufsetzte.

Früher ärgerte es ihn, wenn ich ihn Skyguy nannte...heute ärgert es ihn, wenn ich ihn Meister nenne...man muss sich halt anpassen, um meinen Meister zu ärgern...Meine Ärgerei verfehlte ihre Wirkung nicht...!

Anakin sah mich entnervt an. „Also, was gibt's?", lenkte ich ab. „Wir sollen nach Saleucami! Unser alter Freund Darth Tyrannus soll sich dort verstecken!", benannte er nun die Mission.

Mittlerweile wusste jeder, dass Dooku sich auch Darth Tyrannus oder Tyrannus nannte...!

„Wer kommt mit?", fragte ich. „Ein paar wild zusammen gewürfelte Männer, die sich freiwillig dieser Gefahr aussetzen!", lautete seine Antwort. „Also ist Rex dann schon mal ganz vorn mit dabei!", stellte ihn lächeln fest. „Klar! Außerdem glaubst du wirklich, dass er es zulässt, dass du dich in solche Gefahr begibst? Vor allem wenn er nicht dabei ist?", stellte er eine Fangfrage. „Auch wieder wahr!", gab ich zurück und stand auf. „Ich geh' dann mal nach den Jungs sehen!", fügte ich hinzu und blieb vor Anakin stehen. „Ok! Dann hol' ich dich gleich da ab!", sagte er. Nun ging ich weiter. Als ich schon einige zehn Meter weg war, rief mein Meister: „Willst du ohne deine Lichtschwerter gehen?" Ich grinste ihn nur an und holte meine Lichtschwerter dann mit der Macht zu mir. Ich war auf dem Weg zu den Klonquartieren während mein Meister vermutlich ein Schiff suchte, dass uns in einem Stück- und ohne irgendeine Bruchlandung- bis zum Kreuzer über Coruscant brachte.

Rex P.o.V.

„Denkt dran, Jungs, heute geht's nach Saleucami! Und wir sollen nicht irgendjemanden fangen! Sondern Darth Tyrannus!", hielt ich eine Ansprache. Ich hatte ein Data- Pad in der Hand und dort standen die Namen von den Jungs drauf, die mit nach Saleucami kamen. „So, Fives, Kix, Echo, Droidbait, Redeye, Cody, Waxxer, Boil, Wolffe, Ponds, Thorn, Tup und Hardcase wir gehen jetzt in die Trainingshalle!", rief ich alle auf, die mitkamen. Gesagt, getan! Wir gingen in die Trainingshalle und trainierten dort Zielschießen und Ausweichen.

Da wir später auf spezielle Droiden treffen werden und eventuell auch auf Tyrannus ergab es Sinn, diese zwei Disziplinen zu trainieren.

Ahsoka P.o.V.

Ich war vor meinem Ziel angekommen und klopfte an der Tür. Sofort ging diese auf und ich hinein.

Ich weiß, wo Rex mit den Jungs immer kurz vor einer Mission hingeht...!

Nach ca. 10 Minuten kam ich dann auch vor dem Trainingsraum an. Ich machte die Tür einfach auf.

Was sich kurz danach als Fehler herausstellen sollte...

Sofort begannen die Jungs alle auf mich zu schießen. Blitzschnell zog ich meine Lichtschwerter und reflektierte jeden Laser entweder in den Boden, die Decke oder in eine der Wände. Nach ein paar Sekunden hatten die Jungs dann auch realisiert, dass nur ich es bin. „Gut!", lobte ich alle und holte mir mithilfe der Macht einen Blaster von Rex und schoss auf die Zielscheibe.

Getroffen!

„Wow!", staunten alle Jungs und kamen auf mich zu. Als die vierzehn in einem Kreis um mich herumstanden, sagte Fives entgeistert: „Ich dachte Jedi könnten nicht so gut zielen!" „Seit wann bin ich denn wie alle anderen?", fragte ich lächelnd und warf Rex seine Waffe wieder zu. „Können wir mal reden, Ahsoka?", bat er mich WÄHREND er mich bereits aus dem Kreis der Jungs zog. Danach zog er mich mit aus der Trainingshalle. Er sagte nichts und küsste mich einfach- so verweilten wir auch ein wenig.

Fives P.o.V.

„Sollen wir mal gucken, was die da so machen?", fragte Echo in die Menge. „Klar!", sagte ich und wir alle dreizehn schlichen zur Tür, wo ein kleines Fenster drin war. Dadurch konnten wir raus schauen und sahen...wie Rex und Ahsoka...sich...küssten...

Ich wusste es!

„Es war so klar, dass die zwei ein Paar werden würden!", warf Ponds ein. Dadurch entstand unter uns ein leises Gekicher und Gelächter.

Ahsoka P.o.V.

Während Rex und ich in diesem Kuss verweilten hörte ich auf einmal leises Gekicher.

Das haben sie nicht...!?

Langsam und vorsichtig legte ich meine Hände an Rex' Brust und drückte ihn ein kleinen Wenig weg. Dadurch beendete ich auch den Kuss. „Ich glaube, wir haben ungebetene Zuschauer!", flüsterte ich ihm unauffällig zu. Nur mit den Pupillen schauten wir beide zu dem kleinen Fenster in der Tür zur Trainingshalle. Dort standen tatsächlich alle dreizehn von Rex' Brüdern, die uns allesamt beobachteten.

Das meinen die jetzt nicht ernst, oder?!

Nun schaute Rex offensichtlich hin.

Fives P.o.V.

Oh Mist, sie haben uns gesehen!

Ahsoka P.o.V.

Sofort ging er zur Tür und öffnete sie. Ich stand immer noch draußen und wartete auf seine Reaktion. „So, Jungs!", begann er mit einer strengen Stimme. Fives schaute an Rex vorbei und mich hilfesuchend an. Langsam ging ich auf Rex zu und stellte mich zur Sicherheit neben ihn. Dann atmete er einmal tief ein und aus und wurde dadurch wieder ruhiger. „Was habt ihr gesehen?", fragte er ruhig. „Dass ihr euch geküsst habt...", sagten alle dreizehn fast einheitlich. „Darf ich's ihnen sagen?", fragte er mich unsicher. „Wenn sie uns nicht verpfeifen!", gab ich zurück. „Keine Sorge, das machen sie schon nicht...", beruhigte er mich leise. „Oder Jungs?", wandte er sich etwas lauter an seine Brüder. „Keine Sorge, wir sagen nix!", gaben alle abermals synchron zurück. „Wir freuen uns doch für euch!", sagte Fives. „Ok...wir sind zusammen!", verkündete Rex. Sofort freuten sich alle und jeder gratulierte uns einzeln. Das ganze, verrückte Fiasko endete in einer riesigen Gruppenumarmung.

Es ist schon schön zu sehen, wie Rex' Brüder sich für uns freuen!

Und wieder mal ruinierte das Klingeln meines Comlinks die perfekte Stimmung. „Ahsoka!", ging ich zugegebener Maßen genervt dran. „Snips, komm bitte mit den Jungs vor die Klonquartiere! Wir sind jetzt mit einem Kanonenboot da!", sagte mein Meister. Die Jungs hatten alles mitgehört, setzten ihre Helme auf und gingen mit mir raus. Dort wartete schon mein Meister, in einem Kanonenboot stehend. „Na, kommt ihr rein?", fragte er mit einem Lächeln im Gesicht. Die Jungs liefen zuerst rein und als ich grade rein wollte bemerkte ich, dass es schon recht voll war. Auf einmal reichte mir Rex seine Hand, die ich dann auch ergriff und sofort wurde ich in das Kanonenboot gezogen. Um nicht zu stolpern legte ich meine Hände auf seine Brust. Trotzdem knallte ich kurz mit meinem Kopf gegen seine Schulter. Und schon schloss sich die Tür des Kanonenbootes und wir flogen los. Sofort wankte ich, da kein Griff zum Festhalten mehr frei war. Ich knallte gegen Rex und schaute zu ihm auf. Er schaute zu mir herunter und lächelte. Dabei legte er langsam seinen Arm um mich und ich lehnte mich gegen seine Brust und entspannte mich. Mein Freund hielt mich fest, sodass ich nun nicht mehr hin und her wankte. Ich schloss meine Augen und genoss einfach die Ruhe vor dem Sturm.

Nach wenigen Minuten landete unser Kanonenboot in dem Kreuzer. Rex ließ mich los und ich ging raus. Dort wartete ich auf ihn. Gemeinsam gingen wir in mein Quartier des Kreuzers. Dort legten wir uns auf ein größeres Wandbett, als in dem anderen Schiff. Er legte seinen Arm um mich und ich legte meinen Kopf auf seine Brust und schlief so dann auch schnell ein.

Rex P.o.V.

Ahsoka war schnell eingeschlafen.

Sie sah so süß aus, wenn sie schlief!

Plötzlich klingelte mein Comlink. „Was gibt's?", flüsterte ich leise dennoch sauer.

Ich wollte nicht, dass Soka aufwacht!

„Rex, wir sind in ein paar Stunden da! Ruh' dich bis dahin aus!", hörte ich Skywalker nun auch flüstern bevor er auflegte. Nun legte ich meinen Kopf auf Ahsoka's und schloss meine Augen.