Rex P.o.V.
Ich saß die ganze Zeit neben ihr auf ihrem Bett. Sie wälzte sich hin und her und schrie mehrere Male nein bevor sie mit noch einem Schrei ruckartig hochfuhr und ihre Augen aufschlug. Ihr liefen viele Tränen die Wange herunter und sie konnte nicht aufhören zu weinen.
Ahsoka P.o.V.
„Ahsoka, was ist passiert?", fragte er mich beunruhigt und hielt mich an meinen Schultern fest. Ich konnte nichts sagen. Ich ließ mich einfach nach vorne, in seine Arme fallen. Meinen Kopf hatte ich an seine Brust gelehnt und er hielt mich mit seinen Armen fest. „Was ist passiert?", fragte er nochmals vorsichtig nach. Verweint begann ich zu erzählen.
Als ich fertig war, strich er mir beruhigend über den Rücken während ich noch schluchzte und schwer atmete. Langsam hob ich meinen Kopf und Rex schaute mir in die Augen. Langsam und vorsichtig legte er eine seiner Hände an meine Wange und wischte mir die ganzen Tränen weg. „Hey...ich hab dir doch versprochen, ich lasse mich von niemandem umbringen!", erinnerte er mich an sein Versprechen und lächelte mich verwegen an. Wegen seinem süßen und bittenden Blick musste ich lächeln. „Komm schon, bitte hör auf zu weinen!", bat er mich mit demselben Blick und kam mir mit seinem Gesicht immer näher- bis wir uns küssten. Ein paar einzelne Tränen rollten mir noch die Wangen herunter, allerdings weinte ich nicht mehr. Ich hatte eben nur zu viel geweint. Als wir uns lösten, sagte ich mit einem Lächeln im Gesicht: ,,Genau dafür liebe ich dich!'' ,,Wofür?'', fragte er perplex. ,,Dafür, dass du mich immer zum Lächeln bringst. Egal in welcher Situation!'', wurde ich immer leiser und kam ihm immer näher und küsste ihn.
Anakin P.o.V.
Ich funkte Padmé mit dem Holokommunikator an. ,,Und Padmé, wie geht's dir?'', fragte ich sie zur Begrüßung. ,,Gut und dir?'', gab sie freundlich, wie immer, zurück. ,,Auch gut!'', gab ich wiederum zurück. ,,Ani, wann kannst du mal bei mir übernachten? Ich vermisse dich!'', bat sie mich. ,,Sobald wir auf Coruscant gelandet sind, komme ich zu dir, mein Engel!'', versprach ich ihr. „Na gut...", gab sie zurück. „Ich liebe dich!", sagte sie mir zum Abschied. „Ich liebe dich auch!", gab ich zurück und beendete die Verbindung.
Marija P.o.V.
Ich kam gerade wieder in meinem Quartier, im Kreuzer, an, da sah ich schon dass jemand auf mich wartete. ,,Was machst du denn hier?'', fragte ich ihn lächelnd und trat näher an ihn heran. ,,Darf ich nicht mal meine Freundin überraschen?'', fragte er dann mit einem Lächeln im Gesicht, während er aufstand. Er packte mich an meiner Taille, zog mich zu sich und küsste mich. Als wir uns trennten schaute Fives mich verstohlen an. Diese Geste erwiderte ich und flüsterte: ,,Dafür liebe ich dich!'' Und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Wir legten uns auf mein Wandbett und kuschelten uns aneinander.
Yule P.o.V.
Wir kamen gerade, mit der Slave One, im Hangar des Kreuzers an und ich wollte herausgehen. Kurz bevor ich das tun konnte, hielt Boba mich an meiner Hand fest, drehte mich zu sich um und küsste mich. Ich lächelte ihn schüchtern an. Obwohl wir uns jetzt schon etwas kannten und etwas zusammen waren, war ich in manchen Situationen immer noch schüchtern.
Boba P.o.V.
Ich finde es total süß, wenn Yule so schüchtern ist. Sie kann natürlich auch anders, aber meistens ist sie schüchtern. Das liebe ich an ihr! Und dass sie eine Kämpferin ist, dass sie nie aufgibt, auch wenn die Lage aussichtslos erscheint.
Yule P.o.V.
Nachdem Boba mich geküsst hatte und irgendwie dastand, wie ein Vollidiot, zog ich ihn mit mir aus der Slave One. Ich wollte zu Ahsoka.
Wenige Minuten später kam ich, mit Boba im Schlepptau, dort an. Wir hörten Asoka und Rex reden.
Ahsoka P.o.V.
,,Weißt du, was die Order 66 ist?'', fragte ich meinen Freund. ,,Ja...'', gab dieser zurückhaltend zurück. ,,Was ist sie denn?'', fragte ich neugierig und besorgt. ,,Die Order 66 kann vom obersten Kanzler Palpatine ausgerufen werden. Die Order besagt, dass die Jedi Verräter der Republik sind und alle von ihnen sofort getötet werden sollen!'', erzählte er mir, was diese Order 66 war. ,,Würden die Klone das machen?'', fragte ich geschockt.
Die Jedi würden die Republik doch niemals verraten! Wir kämpfen für den Frieden und sogar der Rat der Jedi untersteht dem Kanzler und dem Senat! Außerdem, was hätten die Jedi denn überhaupt für einen Grund, die Republik zu verraten? Größenwahn wird uns schon vom Kindesalter an als böse und widerlich erklärt. Wir Jedi kämpfen für den Frieden! Den Frieden der Republik!
Padmé P.o.V.
Der oberste Kanzler rief eine ,,Notfallsitzung'' des Senates ein, weshalb sich alle Senatoren sofort auf den Weg machten.
Als alle bereit waren und dem Kanzler zuhörten, begann dieser zu erzählen: ,,Wir werden eine Feier für die Jedi veranstalten! Der Padawan Ahsoka Tano tötete Darth Tyrannus und brachte die Republik so ein entscheidendes Stück näher an den Frieden heran!'' Augenblicklich applaudierten alle Senatoren.
Ich bin so stolz auf Ahsoka!
,,Allerdings muss ich Euch leider auch darüber informieren, dass Ahsoka Tano bei einer Explosion weit weg geschleudert wurde! Die Jedi überließen sie ihrem Schicksal, während die Klonkrieger, mit denen sie sehr gut zurechtkommt, sie suchten und ihr somit das Leben retteten!'', kam der Haken an der Sache.
Nein, die Jedi würden Ahsoka niemals ihrem Schicksal überlassen! Und schon gar nicht Ani und Obi- Wan. Wahrscheinlich mussten die beiden einfach dem Rat der Jedi Bericht erstatten und haben deshalb Klone losgeschickt, um Ahsoka zu suchen! Anakin würde Ahsoka NIEMALS allein lassen! Und sterben lassen würde er sie schon mal gar nicht!!
Der Kanzler sagte noch einige Worte gegen die Jedi, außer Ahsoka und ihre Schwester Marija, bis wir dann gehen durften. Sofort kam Senator Organa auf mich zu und fragte: ,,So etwas würden die Jedi doch niemals tun...oder?'' ,,Nein, natürlich nicht! Den Jedi sind immer die Leben der Anderen wichtiger als ihr Eigenes!'', gab ich sicher zurück. Er nickte und ging dann wieder. Auch ich zog mich in meine Quartiere zurück.
Ich habe keinerlei Zweifel daran, dass die Jedi so etwas niemals verantworten würden!! Insbesondere Ani und Obi- Wan könnten es niemals mit ihrem Gewissen vereinbaren, wenn Ahsoka zum Beispiel gestorben wäre oder bleibende Schäden davon getragen hätte!
Ahsoka P.o.V.
Yule kam, mit Boba im Schlepptau, in mein Krankenzimmer und sofort, als sie mich sah, ließ sie Boba los und umarmte mich. ,,Ich bin so froh, dass es dir gutgeht!'', sagte sie glücklich. ,,Yule, du wirst doch bald vierzehn oder?'', fragte ich sie. ,,Ja, in drei Tagen, wieso?'', gab sie zurück.
Halt stopp! In drei Tagen...da werde ich achtzehn! Wir haben am selben Tag Geburtstag...!
,,Ich hab da auch Geburtstag!'', gab ich zurück. Sie lächelte mich an. ,,Geh mal wieder deinen Freund ein Bisschen ärgern...der wirkt mir grade ein bisschen zu ernst...!'', flüsterte ich ihr mit einem Lächeln zu. Sofort schnappte sie sich Boba und zog ihn aus meinem Krankenzimmer. ,,Was hast du ihr gesagt?'', fragte Rex mich. ,,Nur, dass sie Boba mal wieder ein bisschen ärgern soll...dass er ein bisschen zu ernst ist...'', antwortete ich auf seine Frage. Kopfschüttelnd nahm er dies zur Kenntnis.
Aayla P.o.V.
Kit war schon einige Tage auf Ryloth. Ihm war es hier viel zu warm. ,,Und wie geht's dir und dem Baby?'', fragte er, als er in die Hütte kam, die Cham Syndulla uns geschenkt hatte. ,,Uns beiden geht's super! Wie läuft's denn so mit der Ausbildung der Kinder?'', stellte ich eine Gegenfrage.
Wir wurden aus dem Orden ausgeschlossen und seitdem hatten wir auch unsere Jedi- Roben und Lichtschwerter an den Nagel gehangen. Wir beide trugen nun bürgerlichere Kleidung. Kit unterrichtete die Kinder von zwölf bis einschließlich siebzehn Jahren in allem Möglichen. Ich passte auf die Kinder bis einschließlich elf auf. Also betrieb Kit quasi eine Art Schule und ich eine Art Kindergarten. So viele Kinder gab es hier nicht. Ich schätze mal, Kit hatte so vier bis sechs ,,Schüler'' und ich passte auf ungefähr drei kleine Kinder auf, auch auf Cham Syndulla's Tochter Hera.
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Der Krieg und die Liebe
FanfictionSeit der Bombenexplosion in den Klonquartieren sind knapp drei Wochen vergangen. Es steht vieles an. Viele Missionen, viele private Feiern...