10. Kampftraining auf Ryloth: Verwirrung

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Ahsoka P.o.V.

,,Er hält meine Eltern gefangen! Sie haben Syndulla dazu gebracht, gegen die Seperatisten zu kämpfen! Ohne meine Eltern gäbe es unseren Widerstand nicht! Ich möchte sie doch einfach nur wieder haben!'', erklärte sie. Dabei wurde sie immer trauriger und begann dann auch zu weinen. Um sie zu beruhigen legte ich meinen Arm um sie. ,,Wie lange hält er deine Eltern denn schon gefangen? Und würden sie ihm etwas sagen? Also Informationen...?'', fragte ich vorsichtiger nach. „Er hat sie schon seit 1 1/2 Jahren! Nein, niemals! Meine Eltern würden ihm NIEMALS etwas über unseren Widerstand sagen!'', gab sie entschlossen zurück. Wir schauten uns einige Zeit lang in die Augen, bis mein Blick dann trauriger wurde und ich meinen Kopf nach unten senkte. ,,Es tut mir sehr leid, aber....wenn sie Tyrannus nichts sagen...wird er beide schon getötet haben!'', sprach ich das Schlimmste für sie aus. ,,Nein! Nein! Meine Eltern können nicht tot sein...!'', schluchzte sie komplett und sprang auf. Ich stand dann auch auf und sagte: ,,Glaub mir...ich hatte schon genug mit Siths und insbesondere mit Tyrannus zutun! Wenn er nicht das bekommt, was er will...'' ,,Nein!'', flüsterte sie immer noch entsetzt und hielt ihre Hände vor ihren Mund. Entsetzt schaute sie mich an. Ich wollte zu ihr und sie beruhigen, jedoch brüllte sie mich zuvor an: „Weißt du eigentlich, wie das ist!? Wie das ist, seine Eltern zu verlieren!?" „Ja...", sagte ich dann leise. „Ich meine zu wissen, dass du sie niemals wiedersehen kannst! Selbst wenn du es wolltest!", gab sie lauter hinzu. „Ja...meine Eltern sehen mich nicht einmal mehr als ihre Tochter an...", wurde ich selbst trauriger. „Es tut mir wirklich sehr leid, was mit deinen Eltern passiert ist...!", sprach ich ihr dann zu. „Weißt du...ich...würde gern adoptiert werden, aber niemand will mich...! Ich suche doch einfach nur nach Elternfiguren!", erzählte sie mir dann weiter. Sie wurde wieder traurig und kuschelte sich an mich. Im selben Moment kam Rexter und nahm recht unauffällig meine Hand. „Was ist denn los?", fragte er uns beide einfühlsam da er schon bemerkte, dass wir traurig waren. „Ach...!", versuchte ich abzuwinken. „Soka...!?", fragte er dann schärfer und trat vor uns beide. „Soka, dich kenne ich schon lange genug! Ich weiß, dass du was hast! Und du Kleine...man sieht's dir einfach an!", verschärfte er die Lage.

Rex kommt echt immer im perfekten Moment. Aber es ist auch schon ganz toll ihn zu haben...ich meine nicht jeder Mann bzw. Klon ist so einfühlsam wie er! Natürlich kann er auch anders...aber...ich sage mal so...er reagiert den Situationen entsprechend...ab und zu reagiert er auch etwas über...Eifersucht...Sorge...bei sowas wird er schneller überheblich und den Personen, die das zu verschulden haben, wird er gegenüber...nicht sehr freundlich...

Knappe 10 Minuten später ging das Training dann weiter.

Inzwischen hatten Yule (die 13- Jährige) und ich Rex erzählt, warum wir so traurig waren. Er reagierte, wie erwartet, einfühlsam und verständnisvoll...obwohl der dieses Mal nicht wusste, was in mir vorging. Ich habe so irgendwie das Gefühl Yule sieht Rex und mich als eine Art „Elternersatz". Aber ich weiß ja nicht...

Nach einem 3- stündigen Training saßen dann Aayla, Anakin, Cody, Yule, Rex, Ponds, Shaeeah, Jekk und ich am Lagerfeuer. Wir hätten auch die anderen Klone dazu geholt, aber es musste immer jemand Wache halten, da die Gefahr eines Seperatistenangriffes allgegenwärtig war. Plötzlich küsste Cody mich vor ALLEN ANWESENDEN!

Peinlicher ging's dann echt nicht...!

Als wir uns nach, zum Glück, kurzer Zeit lösten schauten wir beide in die verblüfften Gesichter von allen Anwesenden- außer Rex...er entspannte sich und beachtete das nicht weiter.

Ich denke mal, er weiß auch, dass das „ein Stück weit" seine Schuld war...

„Ähm...was geht hier grade ab...?", fragten alle Anwesenden- wie gesagt außer Rex- total perplex und verwirrt. „Hast du nicht vor, was dagegen zu tun, Rex?!", fragte mein Meister dann überrascht. „Ne...", gab mein Freund entspannt zurück. Nun fiel Anakin ALLES aus dem Gesicht.

Anakin P.o.V.

Was geht hier denn ab?! Rex ist doch sonst auch immer übermäßig eifersüchtig...klar Cody ist sein Bruder...aber trotzdem...er hat seine Freundin geküsst...ganz ehrlich: ich weiß grade gar nicht, was abgeht!

Ahsoka P.o.V.

Man merkte wirklich, dass Anakin verwirrt war. Aber noch verwirrter als mein Meister war Aayla. Sie wusste wahrscheinlich nun wirklich nicht mehr, wo oben und unten war! „Wäre jemand mal so freundlich und würde mir erklären, was hier los ist...?", bat sie dann etwas zurückhaltend. „Also...ich bin mit Rex zusammen...", begann ich. „Und wieso küsst Cody dich dann?!", unterbrach sie mich nach wie vor geschockt. „Wir waren vor ein paar Tagen in der 79sten. Da haben Rex und Cody gewettet, dass wenn Cody gewinnt er mich für 3 Tage küssen darf! Ja...Cody hat gewonnen!", erzählte ich weiter. Danach erwähnte ich noch die Regeln, was Cody mir dazu gesagt hatte und Rex' und meinen Streit auch.

Wir alle saßen noch ca. 1 1/2 Stunden zusammen. Dann wurden die Kinder müde und die Kleineren schliefen fast ein. Auch Yule hatte es schwer, nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Also standen Rex und ich auf und trugen die Kinder dann in ein Haus und legten sie dort in 1 Bett. Sie kuschelten gemeinsam, als wären sie Geschwister.

Schon niedlich...

Der Krieg und die LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt