Beide hatten sie darauf gewartet. Auf das gegenseitige bedingungslose Vertrauen was nicht selbstverständlich war. Nachdem kalten Tag draußen aßen sie reichlich gut in einem traditionell japanischen Restaurant so viel sie wollten. Da dieses auch recht nahe am Wohngebiet von Hongbins Penthouse war liefen sie den restlichen Weg zum Apartment. Immer wieder streiften ihre kühlen Hände aneinander. Doch traute sich keiner der beiden die Hand des anderen zu nehmen.
Im Aufzug herrschte eine Stille die keiner von ihnen deuten konnte. Auch als sie in der Wohnung waren sprach keiner. Hongbin dachte etwas falsch gemacht zu haben, Hakyeon wiederum dachte er sei zu weit gegangen.
In Seoul brachte die Nacht an und die Aussicht war unfassbar schön. Ohne Worte miteinander zu wechseln verstanden sie das weder Hongbin alleine noch Hakyeon alleine dieses Farbspiel beobachten wollten. Gemeinsam wollten sie es tun. Auch wenn sich niemand traute die Stille zu brechen.
„Es tut mi-"
„Es tut mi-"
Gleichzeitig fingen sie an zu reden und musste schließlich lachen. Sie waren sich doch so ähnlich.
„Ich weiß gar nicht wieso wir uns anschweigen" sagte Hakyeon und Hongbin lächelte matt.
„Ich auch nicht.. lass uns die Aussicht genießen" Der Arzt nickte und nahm auf dem Sessel platz. Hongbin lehnte leicht an der Lehne des Sessels. Sie sahen raus auf die anderen Gebäude. Ein Licht ging an und woanders eines aus. Die Leuchttafeln zeigten irgendwelche Werbebilder. Wären sie unten hätten sie auch das ganze Nachtleben gehört welches diese Bild wahrscheinlich sehr hässlich gemacht hätte. Aber hier oben war es so still und das machte dies eben so schön.
Einige Stunden vergingen in denen sie etwas Wein tranken und in der Vergangenheit lebten. Hakyeon erzählte davon dass seine Eltern ihn gezwungen hatten Medizin zu studieren und er dies nicht wollte, lieber Kunst studiert hätte und Hongbin erzählte das er eine wohlhabende Familie hatte die alles dafür tat um ihn fern von sich zu halten. Es tat Hakyeon im Herzen dies zu hören. Und er dachte seine Familie wäre schlimm. Dabei war es schlimmer verlassen zu werden anstatt zu etwas gezwungen zu werden.
„Sieh es positiv sonst hätten wir uns sicher nicht kennengelernt" sagte Hongbin breit lächelnd und reichte Hakyeon frische Sachen.
„Das Stimmt. Nicht dass ich eine Abneigung habe. Aber ich habe gelernt meinen Beruf zu lieben und zu schätzen."
Es wäre nichts für Hongbin gewesen das weiß er. Jedoch wusste er auch genau dass dieser Job nichts für ihn gewesen wäre.
Während Hakyeon sich schon umgezogen hatte, tat es Hongbin nun. Er drehte sich bewusst von Hakyeon weg da er sich nicht attraktiv genug fühlte ihm so unter die Augen zu treten. Hakyeon jedoch war überwältigt von Hongbins reiner Haut weshalb er seinen Rücken leicht berührte ohne ihn gefragt zu haben.
Eine gewaltige Gänsehaut machte sich auf Hongbins Körper breit. Er traute sich nicht einmal sich zu bewegen. Zu schön hatte es sich angefühlt als das er sich dagegen wehren würde.
Dies animierte Hakyeon dazu mehr zu tun. Nicht mehr wie Hongbin wollte, aber eben mehr.
Langsam drehte er sich zu ihm um und spürte sein Herz schneller schlagen. Hakyeons schwarzes Haar glänzte im Mondlicht und ließen ihn noch viel schöner wirken.
Gegenseitig fassten sie sich ganz leicht und zärtlich an. Die Zärtlichkeiten die sie austauschten sorgten dafür dass es viel wärmer wurde im Zimmer. Es würde sogar reichen um die Eiszapfen draußen zum Schmelzen zu bringen.
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heartbeat {vixx}
Fanfiction• only a heartbeat away • BoyxBoy {HakyeonxHongbin} Don't like, don't read. ©officialYehet