heartbeat {vixx}

19~

Hakyeon bekam einen Flug der in eineinhalb Stunden gehen würde. Nicht nach Seoul aber Incheon und das war besser als nichts. Die zwei Stops zwischen drin ignorierte er gekonnt da ihm nichts Besseres in die Finger gekommen war.

Von Incheon aus würde er in den Zug oder Bus steigen, gradewegs zu Hongbin ins Krankenhaus.

Informationen aus dem Krankenhaus bekam auch keine. Er wurde verrückt. Verrückt vor Sorge weil er nicht wusste wie es Hongbin in diesem Moment ging.

Sein Akku war kurz davor den Geist aufzugeben.

Hakyeons Nerven waren strapaziert auf dem höchsten Level.

Die Vorwürfe die er sich selbst machte wuchsen stetig an. Zu hundert Prozent war er der Auslöser für diesen Anfall. Wie es war und ob es ihm jetzt gut ging wusste er nicht. In dem Moment als der Anruf kam war er in Behandlung.

Seine Brust zog sich schmerzhaft zusammen. So sollte es nicht sein. Hongbin nicht im Krankenhaus und Hakyeon nicht von ihm entfernt. Er bekam kein einziges Auge zu. An schlafen war auch nicht zu denken.

Die Stunden im Flugzeug sowie das ständige Umsteigen nahmen ein Ende. Es mochte noch so anstrengend gewesen sein, an Erholung war erst zu denken wenn es seinem geliebten besser ging.

Am Bahnhof drängelte Hakyeon sich etwas vor und wartete ungeduldig darauf dass er dran war.

Mit dem Ticket in der Hand suchte er nachdem Bahngleis da der Zug gleich erscheinen müsste.

„Der Zug nach Seoul verspätet sich um 15 Minuten.." Aus fünfzehn wurden zwanzig, daraus dreißig und schließlich eine Stunde bis der Zug eintraf und Hakyeon als einer der ersten Einstieg. Im Zug sprach sich herum dass ein älterer Mann auf die Gleise gefallen ist. Sie spekulierten ob er doch nicht gesprungen ist.

Der Mann wirkte wie ein verlorener Obdachloser. Wieder mal wurde Hakyeon vor Augen geführt was passieren kann wenn ein Mensch alles verloren hatte und sich einsam fühlte. Umso schneller wollte er nun bei seinem Freund sein, seinem Geliebten und wertvollsten Schatz.

Er wollte ihm die beste Zeit seines Lebens bescheren.