Geburtstag

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Alle waren glücklich und hatten spaß, außer ich. Ich saß nur an der langen, festlich geschmückten Tafel und starrte traurig auf meinen Kaffee. Meine Familie und meine Freunde feierten, mit mir zusammen, meinen 18. Geburtstag. Plötzlich wurde ich von der Seite angetippt und eine freundliche Stimme sagte mir über die Musik hinweg: " Ist alles in Ordnung? Du solltest feiern. Das ist dein Tag. Du denkst doch nicht an Matteo oder?" sie verdrehte die Augen und ich seufzte und lehnte meinen Kopf an ihre Hüfte. "Was soll ich denn machen? Er fehlt mir doch so." sagte ich mit belegter Stimme. Sie legte eine Hand auf meine hergerichteten Haare und strich sanft darüber. "Er ist einfach nur ein Arsch, er hat dich gar nicht verdient, also warum weinst du ihm noch hinterher?" Matteo war mein erster richtiger Freund gewesen. Wir waren glückliche 3 Jahre zusammen gewesen, doch dann ist er mir fremdgegangen. Wir hatten uns vor einigen Tagen getrennt und er hatte schon eine Neue. Das war es, was mich so bedrückte. Melina trat einen Schritt zurück und ich stand auf. Sie sah mir in die Augen und lächelte. "Du bist so hübsch heute. Lass dir den Tag nicht wegen so einem Typen vermiesen.“ Ich schaute sie an und wunderte mich. SIE war wunderschön und war einfach mal mein Vorbild. Sie ist groß, schlank und hat dunkle Haare und Rehaugen. Ich versuchte zu lächeln. Sie nickte und ging wieder zu Feli, Elena, Jenni, Svea und Johanna, meine anderen Freunde. Ich schaute mich um und sah meine Großeltern. Es war immer wieder süß die beiden zu sehen. Sie saßen auf der Terrasse und tranken Kaffee. Ich beneidete die beiden. Das bewies mir immer wieder, dass die große Liebe doch noch existierte. Die Trauer stieg in mir wieder hoch, da ich schon wider an Matteo dachte. Eine Träne lief mir über das Gesicht und ich wischte sie schnell weg. "Shit!!" dachte ich wütend "Mein Makeup." und schon rannen mir die nächsten Tränen über das Gesicht. Ich rannte ins Haus und sofort in mein Zimmer. Meine Eltern saßen draußen und amüsierten sich. Ich stellte mich vor den Spiegel und erschrak. Mein Makeup war komplett ruiniert. Ich schminkte mich einmal ab und mich noch mal neu. Das Kleid, welches mir meine Mutter eingeredet hatte, gefiel mir gar nicht. Es war viel zu festlich und zu plüschig. Ich hatte mir dazu meine Lieblings-Higheels angezogen. Ich streifte mir mein Kleid ab und schmiss es auf mein kleines Bett. Ich suchte mir stattdessen mein weißes Top, eine durchsichtige Bluse und einen schwarzen Rock heraus. Ich zog es mir über und seufzte erleichtert. Das sah doch schon viel besser aus. Dachte ich zufrieden. Ich zupfte meinen Rock zu Recht und setzte mich auf mein Bett und schlug die Beine übereinander. Ich liebte diese Schuhe. Sie streckten meine viel zu kurzen Beine und ich wirkte viel größer. Ich war gerade einmal 1 65 groß und hatte Blonde, schulterlange Haare. Meine strahlend blauen Augen waren so ziemlich das einzige was mir an meinem Körper gefiel. Ich nahm mein Handy in die Hand und ließ den Bildschirm aufleuchten. Sofort strahlte mich Justin Bieber an und ich musste lächeln. Ich war ein Belieber, schon seid einigen Jahren. Nicht ein solcher der ihm um den Hals fällt und ihn als Gott ansieht sondern einer der alles dafür tun würde das es ihm gut ging, einer der ihn wie einen Bruder ansieht. Er hatte schon viele Fehler gemacht und dennoch stand ich voll und ganz auf seiner Seite. Ich legte noch immer lächelnd das Handy bei Seite und stand auf und lief in die Küche um mir ein Glas Wasser mit raus zu nehmen. Ich füllte es und lief raus. Ich nahm einen Schluck und erstarrte. Langsam nahm ich das Glas vom Mund und blinzelte. Vor unserem Tor stand ein golden glänzender Ferrari. 

(Bild von "Mir" -> Eliza an der seite) 

In Love With Justin BieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt