Panik

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Als wir die  große Eingangshalle betraten lachen Justin und ich noch immer. „Hast du einen Privatjet?“ fragte ich und strahlte ihn an. Er lachte und sagte nur „Du wirst es ja sehen.“ Ich lachte wieder und schmiegte mich dicht an ihn und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Er grinste mich nur von oben herab an. Wir liefen durch den Terminal und mit einem Mal sah ich wie in einem kleinen Café ein paar Mädchen zu uns herüber sahen. Ich überlegte kurz ob ich es sagen sollte, entschied mich aber erst mal ab zu warten. Nach und nach sahen uns mehr und mehr Menschen an. Ich schmiegte mich dichter an Justin und stellte mich gerade auf die Zehenspitzen um es ihm zu sagen, da er an scheinen gar nichts mitbekam, als auf einmal ein Mädchen ohrenbetäubend aufkreischte und auf uns zu sprintete. Ich drehte mich u das sie nicht allein war und merkte wie viele Menschn um uns herum uns ansahen und uns erkannten. Es geschah alles in Zeitlupe du ich hatte das Gefühl nur die Hälfte mit zu bekommen was hier gerade passierte. Das einzige was ich noch so richtig mitbekam war das Justin auf einmal lauf fluchte „Damn! Wir müssen hier weg.“ knurrte er und zog mich mit eiligen Schritten durch die Halle. Er nahm sein Handy und sprach nur ein paar unverständliche Sätze bis er wieder auflegte. Die Mädchen kamen schnell näher und sprinteten auf Justin zu. Justin blieb stehen und zog mich an sich. Ich legte die Arme um ihn und presste mich an ihn. Ich geriet in Panik und bekam keine Luft. „Alles ist in Ordnung. Es sind nicht so viele. Es kommt gleich ein großer etwas stämmiger Mann. Er holt dich hier raus. Wir werden uns im Flugzeug wieder sehen. Es war so nicht geplant aber das wird schon so gehen.“ Sagte er mir mit rauer Stimme, er versuchte ruhig zu bleiben aber ich spürte das er ebenso aufgeregt war. „Nein Justin. Was machst du dann?“ fragte ich stockend „Ich komme schon klar. Ich komme nach.“ Sagte er „Kopf runter!“ war das letzte was ich hörte bevor die Mädchen uns umzingelten und an meinen und Justins Klamotten rissen. Ich saß mit ihm in der Falle. Justin stand vor mir und presste mich an eine Wand, so dass die Mädchen nicht an mich ran kamen. Ich klammerte mich an Justin und versuchte ruhig zu bleiben als mich plötzlich jemand von Justin weg zerrte. Ich schrie erschrocken auf und sah mich um. Überall kreischende Fans, Panik drohte aus zu brechen. Ich sah auf und sah einen großen stämmigen Mann Mitte dreißig. Das musste er sein. Er lächelte mich an und ich vertraute ihm. Er legte schützend seine Arme um meine Schulter und ich legte die Hände an die Schläfen um nicht in die Gesichter der vielen Fans um mich herum sehen zu müssen. Justins Bodyguard machte möglichst vorsichtig den Weg frei sodass ich mich durch die Menschenmassen quetschen konnte. Meine Gedanken waren komplett von Angst und Panik umhüllt. >wo ist Justin?<, >schafft er es raus?< und all solche Fragen quälten mich. Als wir draußen waren sog ich gierig die frische Luft ein. Ich fuhr herum und sah überall so viele Menschen auf einen Haufen. Er könnte bereits tot getrampelt worden sein. Bei dem Gedanken seine Leiche zu finden trieben mir erbarmungslos die Tränen in die Augen. Ich fing an zu weinen und stand auf einem riesigen Flugplatz. Hier stand nur ein Flugzeug. Die anderen standen weiter weg. Der große Mann bemerkte dass ich weinte und blieb stehen. Er redete mit einem starken Amerikanischen Akzent doch man verstand ihn: „Er schafft das. Er kommt da raus.“ Sagte er. Ich schlug die Hände vor mein Gesicht und weinte. Ich sah noch mal in die Halle doch es war keine Spur von Justin zu sehen. „Justin!“ schrie ich voller Verzweiflung. Doch die Schreie der Fans in der Halle waren zu laut. Vor meinem inneren Auge spielten sich erschreckende Szenen ab. Ein schwarzer Wagen fährt vor und seine Leiche, mit zahlreichen Blutergüssen, wird heraus getragen. Ich schreie doch er wird nicht wach. „Nein!“ schreie ich und komme zurück in die Wirklichkeit. Ich setze mich auf die Stufen der Treppe die in den Privatjet führen. Ich starre auf die Menschen Masse die immer größer wird und einfach nicht aufhört zu wachsen. Immer wieder fange ich an zu weinen. Moshe läuft neben dem Flugzeug immer wieder auf und ab. Er versuchte Justin zu erreichen doch er ging nicht an sein Handy. Nach einer viertel stunde beschloss ich jetzt da noch mal rein zu gehen und Justin da raus zu holen. Moshe starrte mich an und hielt mich auf. „Du kannst da nicht rein! Das artet sonst aus!“ sagt er beunruhigt. „Nein! Ich geh da jetzt rein! Ich kann hier nicht einfach nur rumsitzen und hoffen das was passiert.“ Ich drehte mich um und ignorierte ihn. Dann plötzlich bewegte sich etwas auf der anderen Seite der Halle. Es war Justin. Ich rannte zu ihm. Er sah mich wie ich angerannt kam und stolperte auf mich zu. Als ich ihn schnaufend erreichte klappte er zusammen. Oh Gott Justin.“ Ich versuchte ihn zu halten, doch er war zu schwer. Ich legte seinen Kopf auf meinen Schoß als ich mich auf den Boden setzte bis Moshe kam. „Justin! Kannst du mich hören?“ rief ich und strich ihm über die Wange. Er atmete schwer und sein Kopf blutete stark. Er nickte ganz leicht. „Kannst du aufstehen? Wir müssen hier weg! Moshe kommt gleich und stützt dich.“ Ich stand den Tränen nah, aber ich musste mich jetzt zusammen reißen. Er versuchte sich auf zu setzen und kniff die Augen zusammen und hielt sich den Kopf. Seine Haare waren zerzaust und sein Shirt zerrissen. Ich musterte ihn besorgt als Moshe ihm auf half und wir zum Jet liefen. Ich legte eine Hand an seine Wange und wischte das laufende Blut weg. „Das sieht nicht gut aus Justin. Was ist passiert?“ er sah mich an und schüttelte den Kopf. „sie haben mich versehendlich gegen eine Kante einer Wand geschubst.“ Keuchte er leise. Ich sah ihm an das er komplett traumatisiert war. Wir stiegen ins Flugzeug und ich sah mich nur flüchtig um. Es war unglaublich geräumig und Lichtdurchflutet. Wir setzten Justin auf die Couch die sich weiß und ledern an einer Wand entlang zog. Vor ihr stand ein großer gläserner Tisch und an die Wand geschraubt war ein großer Flachbildfernsehr die Fenster an beiden Seiten waren auffällig groß, was den Raum so hell machte. „Es tut mir leid.“ Murmelte er leise. Ich schüttelte den Kopf und nahm seine Hand. Er zuckte zusammen und flüsterte „das hätte nicht passieren dürfen“. Mein Magen zog sich zusammen als ich ihn so fertig hörte. „Nein, ist schon ok.“ Flüsterte ich. Er musterte mich kurz „geht es dir gut?“ ich nicke. Ich mustere noch mal seine Wunde am Kopf und frage: „habt ihr hier ein Bad oder so? Die Wunde muss ausgewaschen werden.“ Er nickte und wollte gerade aufstehen, doch ich hielt ihn auf. „Du bleibst hier sitzen.“ Sagte ich sanft. Moshe deutete auf eine Tür welche in ein großes Bad führte. Ich suchte ein weiches Tuch und nahm es und feuchtete es an. Als ich zurück gehe sehe ich wie Justin sich gerade an den Kopf fassen will. „Warte Schatz, ich mach das.“ Ich ging vor ihm auf die hocke und strich seine Haare nach hinten. Ich wusch erst nur das getrocknete Blut von seiner Stirn und seiner Schläfe. Justin gab keinen Ton von sich. „Tut dir sonst noch etwas weh?“ frage ich ihn besorgt. Er schüttelt den Kopf. Ich versuche zu lächeln. Ich lege das feuchte Tuch auf seine Wunde und er atmet deutlich hörbar ein und schließt die Augen. Ich strich ein paar Haare aus der Wunde welche sich in ihr verklebt hatten und begutachte sie. Ich hatte in dem vergangenen Jahr ein Praktikum in einem Krankenhaus gemacht, daher wusste ich ungefähr was ich tat. Als ich die Wunde fertig gereinigt hatte holte ich aus dem Notfallkoffer ein Pflaster und klebte es vorsichtig über die Wunde. Als ich fertig war. Strich ich noch ein paar Mal über das Pflaster und sah ihm in die Augen. Er hatte noch immer geweitete Pupillen von dem Schock. Ich versuchte ihn an zu lächeln und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Dann umarmte er mich fest und hielt mich eine Weile in seinen starken Armen. „Ich liebe dich.“ Sagte er mit erstickter Stimme. Ich nickte nur und ließ von ihm ab. „Ich dich noch mehr.“ 

In Love With Justin BieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt