Am Strand

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte war Justin neben mir verschwunden. Ich lehnte mich auf die Ellenbögen und blinzelte verschlafen die Müdigkeit aus meinen Augen. Ich gähnte und ließ die Sonnenstrahlen der Morgensonne, welche durch eines der kleineren Fenster am oberen Rand der Wände hindurch schien, auf meinen Wangen tanzen. Ich lächelte zufrieden als sie anfingen wohlig zu kribbeln. Als Justin durch die Tür kam drehte ich den Kopf ein wenig um ihn erkennen zu können. Justin lächelte mich an und die Schmetterlinge in meinem Bauch wachten auf und begannen mit ihren Flügeln zu schlagen. „Morgen mein Engel.“ Sagte er mit seiner warmen herzlichen Stimme und gab mir einen Kuss. Ich lächelte ihn an und seufzte. „Morgen.“ Ich setzte mich auf und sah das Justin sich eine weißgraue Jeans mit einem schwarzbraunen Gürtel von Louis Vuitton. Dazu trug er ein lockeres weißes Oberteil. „Hast du etwas vor?“ fragte ich noch immer etwas verträumt und schläfrig. „Ich dachte mir, dass wir vielleicht einen kleinen Ausflug zum Strand von LA machen, weil du gestern so sehnsüchtig auf den Strand und den Ozean geschaut hast.“ Ich lächelte und ließ mich zurück in die weichen Kissen des Bettes fallen und lachte leise in mich hinein. Ich legte die Hände auf mein Gesicht und fuhr mir dann seufzend durch die Haare. „Dankeschön.“ Sagte ich nur und küsste Justin. „Danke, danke, danke.“ Mit jedem >Danke< drückte ich ihm erneut einen Kuss auf seine warmen Lippen. Er lächelte und ließ dann von mir ab. „Ziehst du dich schnell um dann können wir los.“ Ich lächelte und nickte dann. Ich hievte mich aus dem Bett und warf mir Justins Hemd über. Dann ging ich ins Ankleidezimmer und öffnete den Schrank. Erschrocken trat ich ein paar Schritte zurück. „Was ist das?“ keuchte ich und strich über ein paar, mir unbekannte Klamotten. „Von wem sind die Sachen?“ rief ich. Justin streckte den Kopf durch die Schiebetür und lächelte mich schelmisch an. „Ich war ein wenig einkaufen, oder naja sagen wir es so, Kenny war mit ein paar anderen Kumpels einkaufen. Dafür kann ich nichts.“ Er hob die Hände und musste sich stark beherrschen, dass sich kein Grinsen auf seine Lippen stahl. Ich strich über ein paar Sachen und flüsterte leise „Wow, das ist alles für mich?“ Justin legte eine Hand vor seine Lippen damit man sein Grinsen nicht sah. Ich war fassungslos. So viele Sachen die mir gehörten hatte ich noch nie gesehen. Ich öffnete den ganzen Schrank und er erhob sich vor mir groß und prächtig. Er war gut bestückt wie ich feststellte. Ich schüttelte immer wieder den Kopf und begutachtete einzelne Stücke. „lass dir Zeit, such dir einfach etwas heraus was dir gefällt dann fahren wir los.“ Sagte er kichernd an der Tür und verschwand. Ich probierte einige Sachen an und konnte immer wieder nicht fassen, dass sie mir wie angegossen passten. Es war eine Qual für mich, zu wissen das ich mich zwischen all den ganzen Sachen entscheiden musste. Letzten Endes hatte ich mich für eine knappe weiße blaue Shorts mit einem knappen weißen Top und einem weißen Netz Cardigan. Ich lief ins Bad und putzte mir die Zähne und wusch mir das Gesicht und Schminkte mich dezent bevor ich meine, seid gestern langen, Haare auf meine Schultern fallen ließ. Sie glänzten seidig in der Sonne und flossen in hellen Wellen bis gut über meine Brust. Ich strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und machte sie mit einer Haarnadel nach hinten fest. Schließlich drehte ich mich zufrieden in dem Großen Spiegel ein paar Mal hin und her und begutachtete mich. Ich strich über meinen Po der knapp unter der Shorts zu sehen war. Ich richtete die Shorts und lächelte als ich alles fertig gerichtet hatte. Dann ging ich nach unten wo Justin schon auf mich wartete. Ich hatte mir zu dem Outfit flache Halbschuhe angezogen, welche Pflanzenmuster und eine hohe Plateausohle haben. Ich gab Justin einen Kuss und drehte mich vor Justin und fragte lächelnd „Und wie seh ich aus?“ Justin grinste nur wieder und sagte: „Nicht schlecht.“ Ich lächelte und drückte ihm noch einmal einen Kuss auf die Wange, bevor ich mich umdrehte und zur Tür stolzierte. Justin öffnete mir noch immer grinsend die Tür. Ich lächelte und trat einen Schritt aus der Tür. Es war ein heißer Tag heute, stellte ich fest und sah mich um. Alles ruhig dachte ich zufrieden, doch das war es als ich hier ankam auch. Ich sah, dass ein weißer Jeep vor Justins Grundstück parkte. Justin gab mir plötzlich einen Klaps auf den Hintern und ich schnappte nach Luft, dann lachte ich. Justin nahm meine Hand und führte mich zu dem Jeep der uns zum Strand fahren sollte. Als mir ein groß gewachsener schwarz gekleideter Mann die Tür öffnete ließ Justin meine Hand los, und ich stieg in den Jeep. Er war geräumig und die Fensterscheiben waren abgedunkelt. Auf dem Fahrersitz saß Moshe und neben ihm stieg gerade der Mann ein, der mir die Tür geöffnet hatte. Justin hatte sich ebenfalls auf den Sitz niedergelassen und rutschte wieder ein wenig auf seinem Sitz hin und her. Ich sah ihn an und er lächelte. ich sah mich wieder ein wenig um. Die Armaturen glänzten teuer in der Sonne und es roch nach neuem Auto. Justin hatte seine Hand auf mein Knie gelegt und das Kribbeln in meinem Bauch verstärkte sich. Egal wie oft er das schon getan hatte, ich würde mich nie daran gewöhnen, das würde für mich immer etwas Besonderes bleiben. Moshe hatte den Motor gestartet und fuhr los. Wir fuhren keine viertel Stunde bis wir wieder hielten. Ich sah mich um. Wir standen auf einem völlig normalen Parkplatz, auf dem noch andere Autos parken. Keine Absperrung, kein Gitter, keine Fans, keine Presse. Justin stieg aus und holte aus dem Kofferraum ein Skateboard. Ich stieg ebenfalls aus und setzte die Brille auf die mir Justin noch in die Hand gedrückt hatte bevor wir losgefahren waren. Ich kniff die Augen gegen die Sonne zusammen und legte eine Hand an meine Augenbrauen um meine Augen vor der Sonne zu schützen. Der endlose Stand war ungefähr fünfzig Meter von uns entfernt. Justin stellte sich auf sein Board und fuhr vor. Vor dem Strand war ein gepflasterter Weg auf dem Justin jetzt ein paar gekonnte Sprünge zeigte. Er setzte sich beim fahren seine Brille auf und steuerte auf einen kleinen Skatepark zu. Moshe und der große Mann blieben bei mir. Ich hielt in der einen Hand mein Handy und schaute ab und zu darauf. Ich hielt den Blick dauerhaft schüchtern gesenkt, schaute aber ab und zu wo Justin war. Er legte bereits im Skatepark beeindruckende Sunts hin und zeigte was er konnte. Als ich mit den beiden starken Männern dort ankam setzte ich mich auf das Geländer und beobachtete wie er sein Board geschickt über eine Halfpipe über die Nächste jagte. Ich lächelte überglücklich. Einige Menschen versammelten sich rings um den Platz und schossen Fotos von Justin. Es beunruhigte mich ein wenig, doch die Jungs neben mir sahen dem ganzen zuversichtlich zu. Ich legte meinen Blick wieder auf Justin. Er sprang gerade auf und drehte das Board gekonnt in der Luft und fuhr weiter. Nach ein paar Minuten fuhr Justin auf mich zu und kam vor mir zum stehen. Er trat auf eine Seite des Boardes und es gehorchte ihm mit einem hinaufschnallen, sodass Justin es locker greifen konnte. „Das hast du sehr schön gemacht.“ Sagte ich und lächelte ihn an. Er schwitzte und roch dennoch unwiderstehlich. Ich strich ihm einen Schweißtropfen von der Schläfe und lächelte. Er atmete schwer von der Anstrengung. „Wollen wir weiter?“ fragte Justin und ich nickte lächelnd. Er gab sein Board kurz Moshe damit er mir vom Geländer helfen konnte. Ich küsste ihn nur flüchtig, da ich kein großes Aufsehen erregen wollte. Doch Justin lächelte nur und sagte: „Du musst dich nicht zurück halten.“ Ich nickte und sagte nur knapp: „Ich möchte nur nicht das das so endet wie am Flughafen.“ Justin nickte. „Wird es nicht. Na komm, wie gehen weiter.“ Er zog sich sein Shirt aus und wischte sich seinen Schweiß von der glänzenden Stirn. Danach gab er es dem Mann und sagte er solle es wegbringen. Er nickte und verschwand. Justin nahm meine Hand und lief mit mir zum Sand. Justin ließ meine Hand los und ging grinsend wie ein aufgeregtes kleines Kind auf eins der Klettergerüste zu. Ich verschränkte lächelnd die Arme und beobachtete Justin wie er lachend sich über den Sand hangelte. Bei jeder seiner Bewegungen spielten seine kräftigen Muskeln unter seiner Haut. Die Armmuskeln wirkten noch attraktiver, durch seine Tattoos. Auf einmal tauchte ein einzelner Fotograf auf und fotografierte Justin. Mein Herz schlug schneller, doch Justin verhielt sich kein bisschen anders als er ihn entdeckte. Im Gegenteil. Er lies sich von dem Gerüst fallen und poste ein wenig bevor er zu mir kam und auch mich mit einbezog. Ich war ein wenig überfordert und versuchte so natürlich wie mir möglich war rüber zu kommen. Ich lächelte einfach nur schüchtern während Justin seinen Killerblick aufsetzte. Ich sah ihn an und musste ein wenig grinsen. Er lächelte mich an und küsste mich, auf den Mund. direkt vor der Kamera. Ich lächelte überglücklich und zierte mich ein wenig. Justin hing an meinen Lippen doch ich zog meinen Kopf immer wieder ein Stückchen zurück, doch ab und zu berührten sich unsere Lippen. Er ließ wieder von mir ab und wir liefen zum Wasser. Ich nahm meine Schuhe in die Hände und lief knöcheltief ins Wasser. Moshe stand nur so da und musterte mich ab und zu und beobachtete jede Bewegung die ich tat umso wachsamer. Einige Menschen die am Strand waren sahen zu uns herüber und machten Fotos, doch nichts passierte. Ich entspannte mich ein wenig und lief ein wenig durch das kühlende Wasser. Als ich sah das Justin auf mich zu gerannt kam quietschte ich und lief durch das Wasser und flüchtete. Doch wie zu erwarten bekam Justin mich an der Hüfte zu greifen und hob mich mit einem strahlenden Lachen hoch und drehte mich einmal. Ich lachte mit ihm. Er ließ mich wieder runter und drehte mich noch immer lachend um. Ich sah ihn an und stellte mich auf die Zehenspitzen und legte meine Lippen auf seine. Er schlang seine Arme um meine Taille und erwiderte den Kuss. Als ich von ihm abließ sah ich, dass sich noch mehr Fotografen um uns versammelt hatten, immer mit der Kamera vor dem Auge und uns im Fokus. Sie tänzelten um uns herum und schraubten an den Objektiven herum. „Du muss lernen, dass dir alles egal ist.“ Sagte Justin als er sich zu mir herabgebeugt hatte. Ich nickte nur und drehte meinen Kopf das ich auf den Ozean sehen konnte. Justin legte seinen Arm um mich und drückte mich fest an sich. Ich schloss die Augen und versuchte zu vergessen, zu vergessen was alles um mich herum war und was passiert war, all das was man mir an den Kopf geworfen und vor allem was man ihm an der Kopf geworfen hatte. Ich schlug die Augen auf und sah einen endlosen Ozean ohne Ende vor mir. Justin hatte ebenfalls seine Sneakers ausgezogen und stand mit mir im Wasser. Ich sah zu ihm auf und begegnete heißer Schokolade. Ich lächelte und er gab mir einen Kuss auf meine Haare. Sie wehten leicht in der Salzigen Brise des Meeres und strichen mir manchmal ins Gesicht. Justins Haare standen wie eine Eins. Justin drehte sich um und ich griff nach seiner Hand. „Wollen wir wieder zurück oder noch ein wenig spazieren gehen?“ fragte Justin. „Ich würde gern noch ein wenig spazieren gehen.“ Sagte ich und lächelte ihn an. Er nickte und wir liefen wieder zu dem gepflasterten Weg.  

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