Ich Darf Mich Nicht Verlieben

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Solch ein Auto hatte ich schon mal gesehen. Ich grübelte und senkte den Blick und lief einen Schritt nach vorn und erstarrte erneut. Ich verharrte in meiner Bewegung. Alles um mich herum verblasste und ich war komplett auf den jungen Mann fixiert, der mit langen und lässigen Schritten um das Auto schritt. Er trug eine schwarz matte Baggypants, die weit unter seiner Hüfte hingen und eindrucksvoll seine Boxershorts preisgaben. Sein lässiges Muskelshirt war schwarz und wurde von einer teuren Markenjacke umrandet. Seine Haare wurden von einem Cap überdeckt und auf seinem Shirt bewegten sich im Takt seiner Schritte zwei protzige goldene Ketten. An seinen riesigen weißen Sneakers hingen silberne Ketten und Nieten. Ich erkannte ihn zwar sofort dennoch konnte ich es nicht wahr haben das Justin Bieber vor meiner Terrasse stand. Das Glas fiel mir aus der Hand und das grelle zerspringen des Glases hallte in meinen Ohren nach. Ich schlug die Hände vors Gesicht und drehte mich um. Das konnte nicht wahr sein. Dachte ich panisch. Das war nur ein Traum. Plötzlich legte sich eine große, warme Hand auf meine Hüfte. Ich zuckte zusammen und fing an zu zittern. Ich nahm meine Hände von meinem Gesicht und drehte mich langsam um. Seine Hand strich langsam über meinen Bauch während ich mich umdrehte. Ich schaute zu Boden und wanderte nach oben bis ich ihm in seine dunklen Augen sah. So verharrten wir eine Weile. Er war einen knappen Kopf größer als ich, trotz der hohen Highheels. Er lächelte mich an und ich schmolz dahin. Er musterte mich noch immer lächelnd. Ich trat einen Schritt näher und legte eine Hand auf seine Brust. Die zersprungenen Glassplitter knirschten unter meinen harten Plateausohlen, was mir eine seltsame Gänsehaut verpasste. Er betrachtete mich und fragte mir einer warmen melodischen Stimme: "Ist alles in Ordnung?" ich zog die Hand weg als ich sein Shirt berührte und nickte nur benommen. Er lachte leise in sich hinein. Es war ein raues aber dennoch unglaublich attraktives Lachen, welches unter die Haut ging. Nach und nach unterhielten wir uns und meine Anspannung löste sich. Wir verstanden uns auf Anhieb. Wir lachten und neckten uns gegenseitig, was ungewöhnlich war für die Tatsache, das ich ihn schon sein Ewigkeiten beneidete und liebte. Nachdem ich mich mit ihm ausgiebig Unterhalten hatte nahm ich seine Hand und führte ihn durch das Haus in mein Zimmer. Als wir dort ankamen schmiss ich mich auf das Bett und zog ihn mit. Er landete auf mir und stütze sich rechts und links von mir ab. Wir schauten uns in die Augen und mein Bauch fing an zu kribbeln. Er lächelte mich an und sagte: "Du hast wunderschöne Augen weißt du das?" ich lachte und nickte "Das habe ich schon oft gehört." er grinste mich an und ich stütze mich auf meine Ellenbogen um auf zu stehen. Doch er machte keine Anstalten sich zu rühren, sondern grinste mich nur weiter an. "Lässt du mich aufstehen?" flüsterte ich ihm leise in sein Ohr. Er lachte und stand auf. Er nahm meine Hand und zog mich wieder zu sich. Da war irgendetwas, und es gefiel mir, doch ich hatte keine Ahnung was es war.

Ich durfte mich auf keinen Fall in ihn verlieben. Das ging nicht! Er war ein Superstar und ich ein kleines Mädchen vom Land. Ich senkte den Blick. Er legte seine Finger unter mein Kinn und drückte es nach oben, sodass ich ihm wieder in die Augen sehen musste. Er kam meinem Gesicht immer näher und näher bis nur noch einige Zentimeter seine von meinen Lippen trennten. Mein Herz überschlug sich und mein Atem war ein raues flaches Hecheln geworden. Ich betrachtete seine Lippen, seine so wundervollen und perfekten Lippen, die meinen so unglaublich nah waren. Er fing an auf seiner Lippe rumzukauen, was meinen Puls nicht unbedingt beruhigte. Ich hob den Blick und begegnete seinem. Das Zimmer um uns herum war bereits so dunkel das ich nur noch seine Konturen erkennen konnte. Ich schloss die Augen und nahm seine Hand die er noch immer unter meinem Kinn hielt. Ich schüttelte den Kopf und senkte den Blick. "Habe ich etwas falsch gemacht?" fragte er verwirrt. Ich drehte mich um und wischte mir eine Träne weg die sich den Weg zwischen meine geschminkten Wimpern bahnte. Sollte ich ihm die Wahrheit sagen? Überlegte ich einen Moment. "Nein, nur... ich ... ich verliebe mich gerade in dich." stotterte ich schniefend. Er strich mir meine Haare über eine Schulter und lachte ganz leise. Sein warmer Atem strich über meinen Hals. "Weißt du. Das war mein Ziel." Ich kniff die Augen zusammen und blickte langsam über meine Schulter. "Was meinst du damit?" ich sah nicht viel dennoch sah ich das ein leichtes Funkeln in seine Augen trat. "Weißt du noch als du mir diese Mail auf Facebook geschickt hast?" ich überlegte nicht lange und nickte zaghaft "Natürlich weiß ich das noch." Ich merkte, wie ich rot wurde "Ich bin schreiend vor Glück durch das ganze Haus gerannt, als du mir zurück geschrieben hast." er lachte. "Ja und seid dem habe ich nach einem Zeitpunkt gesucht dass ich dich kennen lernen kann. Die Art wie du geschrieben hast hat mich einfach umgehauen. Du hast einfach so locker geschrieben, wie ich es bei keinem anderem gesehen habe." ich musste schmunzeln. Er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. "Verstehst du? Ich habe mich bereits in dich verliebt." Ich schnappte nach Luft und starrte auf seine Lippen. Hatte er das eben wirklich gesagt oder war das nur Wunschdenken. Er lächelte mich an, doch ich war gerade nicht in der Lage irgendetwas zu sagen, geschweige denn zu reagieren. Plötzlich fiel ich ihm um den Hals und fing an zu weinen. "Was machen wir den jetzt?" schniefte ich in seine Schulter. Er zuckte mit dem Schultern und presste mich dicht an sich. Ich genoss das warme Gefühl das meinen Körper durchfloss. Ich löste mich von ihm und wischte die Tränen weg und machte das Licht an. Ich schaute und den Spiegel und wunderte mich das mein Makeup noch saß. Justin umarmte mich von Hinten und wir schauten zusammen in den Spiegel. Ich legte meine Hände auf seine kräftigen Unterarme die er um meine Taille geschlungen hatte und genoss den Duft der mich umhüllte. Ich schnappte mir mein Handy und schoss ein paar Fotos. Wir hatte unglaublich viel Spaß und lachten als kannten wir uns schon Jahre. Auf einem Foto gab er mir einen Kuss auf die Wange auf einem anderen alberten wir einfach nur herum und auf einem weiterem sahen wir uns verliebt an und waren uns wieder so nah das wir uns fast geküsst hätten. Doch immer wieder waren diese Augenblicke schöner denn je.

(Goldener Ferrari an der seite)

In Love With Justin BieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt