Erste Neuigkeiten

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Als ich anfing mir die Haare zu föhnen war ich immer noch komplett mit den Gedanken an Justin. Der heiße Luftstrahl hinterließ eine Gänsehaut auf meiner Kopfhaut, welche sich nach und nach durch meinen gesamten Körper zog. Ich band mir meine noch warmen Haare nach oben und stellte mich vor den Spiegel. Meine Haare hatten ihren Glanz verloren und ich sah krank und ungesund aus. Ich hatte tiefe Augenringe und rote Augen vom vielen weinen. Meine Wangen waren jetzt noch entzündet. Wie sollt ich so bitte zur Schule gehen? So konnte ich mich nicht blicken lassen. Ich wusch mir gründlich mein Gesicht und musterte meinen restlichen Körper. Überall waren noch immer die schmerzhaften Kratzer auf meiner Haut von meiner ersten Dusche voller Schmerz nach dem Abschied. Ich zog mir meinen Morgenmantel an und ging barfuss aus dem warmen Bad in die Küche und schaltete den Wasserkocher an und seufzte.  Wie sollte ich das alles packen? Gerade jetzt in dem ganzen Prüfungsstress. Ich ließ den Kopf nach vorne fallen und stützte mich mit beiden Händen auf der Arbeitsplatte ab. Ich brauchte erst mal einen Kaffee. Ich nahm mir eine Tasse und machte mir einen Kaffee und setzte mich mit den Nerven total am ende an den Tisch und schaltete den Fernsehr ein. Ich schaute nicht einmal auf den Bildschirm sondern starrte auf meine Tasse. Doch als Justins Name im Fernsehen viel heftete sich mein Blick auf den Bildschirm. „Was soll ich den sagen?!“ fragt Justin angespannt und genervt. Lästiger Paparazzos bombardieren ihn mit Fragen. Anscheinend ist es raus gekommen das Justin ein Paar Tage lang von der Bildfläche verschwunden war. „Sag uns doch mal was du gemacht hast.“ Justin hob den Arm und schützte seine Augen vor dem Blitzlichtgewitter. Sein Bodyguard schob die Paparazzos bei Seite und machte Justin den Weg zu seinem Auto frei. Justin schien sich tierisch darüber auf zu regen. Auch noch im Auto. Der Wagen schoss nach vorn und sie schalteten zu dem Moderator „Justin hat sich entweder heimlich verheiratet oder da ist eine Neue am start. Wir werden es rausbekommen. Es scheint ihm ja ziemlich wichtig zu sein und es geht ihm sehr nah wenn man ihn fragt was passiert sei oder wo er war. Zurück zu dir Joe.“ Sagte er. Es ging ihm nah! Ich wusste nicht was ich denken soll. Wenn sie ihn weiter darauf ansprechen wird er daran kaputt gehen wenn es ihm so geht wie mir. Ich nahm noch einen Schluck von meinem Kaffee bevor ich aufstand und mich in mein Zimmer verzog. Ich nahm mein Handy und sah dass Justin mich angerufen hatte. Oh nein. Wie konnte ich mein Handy so liegen lassen grade jetzt wo es ihm so schlecht ging, gerade jetzt wo es uns beiden so schlecht ging. Ich wählte seine Nummer und wollte gerade auf das grüne Telefon drücken und ihn anrufen aber dann erstarrte ich und dachte daran das er jetzt vielleicht gar nicht mehr mit mir reden wollte geschweige denn von mir hören wollte. Ich löschte die Eingabe und ging zurück zum Hauptmenü. Ich klickte auf Bilder und sah mir unsere Bilder an. Wir hatten noch welche am letzten tag gemacht. Wir hatten uns geküsst und waren am strand und haben romantische Aufnahmen gemacht. Plötzlich kam ich an ein Video was ich aus versehen gemacht hatte als wir ein Foto machen wollten. Dort alberten wir herum und küssten uns immer und immer wieder. Wir lachten und ich filmte Justin dabei wie er sich auf dem Boden rollte vor lachen. Ich musste schmunzeln und Glücksgefühle durchströmten meinen Körper. Die weiteren Bilder waren ebenfalls Aufnahmen von uns beiden wie wir uns gegenseitig im Wasser nass spritzten. Immer wieder sah man sein strahlendes lachen und seinen perfekten Körper. Plötzlich schoss mir durch en Kopf das ich selber ihn schon lange nicht mehr so glücklich lachend gesehen hatte. Ich lächelte als die Bilder kamen die eine Frau gemacht hatte die wir gefragt haben ob sie sie machen kann. Auf diesen Aufnahmen rannten wir Händchen haltend den Steg runter und sprangen ins Wasser. Justin trug mich auf Händen wieder heraus. Das aller letzte Bild war ein wunderschönes mit Sonnenuntergang auf dem wir uns küssten. Ich bearbeitete es noch schnell und nahm es als Hintergrundbild. Ich legte das Handy bei Seite als Feli ins Zimmer kam. „Wollen wir uns langsam fertig machen?“ fragte sie. Ich nickte. „Kannst du mir helfen dass ich wenigstens ein bisschen normal aussehe?“ sie lächelte und sagte „Das bekommen wir schon hin.“ Ich lächelte sie dankbar an und sie ging sich umziehen. Ich suchte mir eine Jeans und ein enges Top heraus. Dann wartete ich auf Feli und lächelte als sie nach einigen Minuten wieder Top gestylt und geschminkt durch die Tür schaute. „na dann. Tob dich aus.“ sagte ich und seufzte. Sie nickte und fing an mich zu schminken. Gekonnt benutze sie Makeup und Maskara. Nach ein paar Minuten musterte sie ihr Werk und verbesserte noch kleinste Kleinigkeiten. „So fertig.“ sagte sie zufrieden. Ich stand auf und trat vor den Spiegel. Ich war überrascht denn man sah überhaupt nichts mehr von den Augenringen und den entzündeten Wangen. ich sah einfach wie neu aus, nur besser. Ich drehte mich zu Feli um „Danke, du bist meine Rettung.“ Sagte ich und umarmte sie. Nachdem wir gemeinsam etwas aßen und unsere Taschen fertig hatten gingen wir zum Bus und fuhren zur Schule. 

Dort angekommen saß mir die Angst tief in den Knochen jemand könnte etwas von Justin ausgeplaudert haben von meinen Freunden die auf meinem Geburtstag davon erfahren haben. Als ich neben Feli die Klasse betrat senkte ich den Blick und ging direkt an meinen Platz. Ich setzte mich und hoffte einfach nur das mich jetzt keiner Ansprechen würde und das mich einfach alle in ruhe lassen. Ich wollte nicht reden mit niemanden. Ich nahm mein Handy und meine Kopfhörer aus der Tasche und wollte mir gerade Musik an machen als ich den Bildschirm meines Handys aufleuchten ließ und das Bild mit mir und Justin erschien wie wir uns küssten. Plötzlich merkte ich dass Marlene hinter mir mit riesigen Augen stand. Plötzlich wand sie sich zur Klasse und fing an wild mit den Armen zu fuchteln bis wirklich alle mich anstarrten. Die Panik kroch in mir hoch und ich riss ihre Arme runter und sah ihr in die Augen und sagte in Gedanken: „Halt die Klappe!“ sie schien es nicht verstehen und machte sich los und begann: „Meine Damen und Herren. Darf ich um ihre Aufmerksamkeit bitten?“ rief sie fröhlich in die Klasse „Nein!!“ rief ich doch sie machte weiter. „Eliza – Maria Müller hat…“ Oh Nein wenn sie das jetzt machte war mein und Justins Privatleben endgültig vorbei. „einen Freund!!“ rief sie „Sag mal bist du eigentlich komplett bescheuert?!“ fuhr ich sie an. Ich war so sauer und in mir kochte es „Du hast keine Ahnung und schreist ein Haufen Scheiß in die Klasse?! Du hast keine, gar keine Ahnung von dem was los ist und sagst so einen scheiß??“ sie sah mich an und schien überfordert mit der Situation zu sein denn sie hob die Hände und sagte: „Ja ist ja gut. Reg dich ab, es tut mir leid!“ „Nichts ist gut!!“ knurrte ich sie an und will gerade auf sie losgehen als Feli mich festhält und ich weinend aus dem Raum renne. Feli rennt mir hinterher bis ich auf dem Mädchenklo weinend zusammen breche. „Schhh, beruhig dich.“ Sagt Feli einfühlsam. Ich umarme sie und weine noch mehr. „du ruinierst noch mein Makeup.“ Sagt sie lachend um mich auf zu heitern. Es funktionierte und ich musste lächeln. Ich löste mich von ihr und wollte mir meine Tränen aus dem Gesicht wischen doch Feli hielt mich auf und machte es lieber selbst. Am Ende hatte sie mich wieder her gerichtet und ich saß mit Feli in einer Klokabine eingeschlossen während sie mich versuchte zu beruhigen. „Ok, das geht so nicht weiter.“ Sagte sie „Du fliegst nach Amerika nach dem Abi ob du nun willst oder nicht.“ Ich sag sie an und sagte: „Nein! Ich fliege nicht. Ich werde euch hier nicht zurück lassen!“ sagte ich ernst. Sie sah mich an und sagte: „Ich sehe doch wie sehr du es selber willst also mach mir bitte nichts vor!“ „Ich mache dir nichts vor!“ murmelte ich mit gesenktem Blick und wischte eine Träne weg die sich gerade ihren weg durch meine Wimpern bahnte. „Ich kann dich nicht zwingen aber ich möchte dass du glücklich bist. Und ich habe dich noch nie so glücklich gesehen wie mit Justin, also entscheide dich richtig. Und jetzt komm.“ Sagte sie und stand auf und zog mich mit. Danke, danke dass du es mir so schwer machst lieber Gott! Dafür hasse ich dich!

In Love With Justin BieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt