Kapitel 19 *white night*

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Als ich aus dem Fenster blickte, sah ich Samu da unten stehen. Er lächelte mich an und noch bevor ich etwas sagen konnte, legte er kurz seinen Zeigefinger über seine Lippen und gleich darauf deutete er mir mit einer Handbewegung, das ich zu ihm kommen sollte. Keine Sekunde musste ich überlegen und machte mich sofort auf den Weg. Als ich meine Zimmertür öffnete und langsam in den Flur tritt, bemerkte ich das im ganzen Haus schon die Lichter aus waren und schloss daraus, das alle bereits schliefen.... also ging ich auf Zehenspitzen, so leise wie nur möglich die Stufen nach unten. Ich fühlte mich dabei wie ein Teenager, der heimlich und ganz leise, Nachts das Haus verließ um die große Liebe noch zu treffen und dabei tierische Angst hat, die Eltern zu wecken. Ein erneutes unglaublich, dümmliches Lächeln legte sich bei diesen Gedanken über meine Lippen. Als ich dann auf die Terrasse tritt und ihm entgegen ging, fragte ich leise: "Spinnst du?! Was machst du hier???" wortlos kam er auf mich zu, hob mich hoch und gleich darauf trafen sich unsere Lippen voller Leidenschaft. Wir knöpften genau da an, wo wir es heute Morgen beendet hatten.

Noch immer wild knutschend tastete er sich langsam mit mir rückwärts an den Schaukelstuhl der hier stand und setzte sich dann anschließend vorsichtig mit mir auf diesen. Sofort legte er seine Hände um meine Hüften und schob mich so, noch näher zu sich, ehe seine Hände weiter in meinen Nacken glitten, um diesen Kuss 'noch mehr' zu vertiefen. Rasch spürte ich dabei seine schnelle Erregung deutlich unter mir und stellte damit erst fest, das ich vorhin in der Eile, tatsächlich vergessen hatte, mir etwas über zu ziehen. Nur in Slip und Top bekleidet preiste ich mich hier an und dies... erwies sich nun keinesfalls als fehlerhaft! Ich konnte von diesem Mann einfach nicht genug bekommen und DAS am liebsten so schnell als möglich. Ich spürte wie seine Hände langsam unter mein Shirt glitten und sich dann anschließend zärtlich, ja fast schon in Zeitlupe, quälend langsam auf Wanderschaft begaben. Voller Hingabe krallte ich mich in seine Haare und kaum spürte ich seine Hände endlich auf meiner erregten Brust, stöhnte ich in den nächsten Kuss genussvoll hinein. Ich wusste das wir hier so, nicht weiter machen konnten! Was wenn Anni, Heikki oder gar eines der Kinder uns hier so erwischen würden? Also löste ich mich etwas missmutig von ihm, stand auf und nahm ihn an der Hand. Dabei sagte ich leise: "Komm mit" und zog ihn mit diesen Worten gleich von der Terrasse nach unten Richtung Bootssteg.

Rechts neben dem Steg befand sich eine Bootshütte die von drei Seiten geschlossen war. Nach vorne hin war sie offen, damit man mit den Booten problemlos aus und einfahren konnte. Ich öffnete die Tür, blickte mich nochmal kurz um und zog dann gleich darauf Samu mit in diese Hütte. In den skandinavischen Ländern wird es zu dieser Jahreszeit nur wenig bis gar nicht dunkel. Diese Nächte werden *Die weißen Nächte* genannt, sodass es hier zu dieser Uhrzeit noch ausreichend hell war und wir so, kein zusätzliches Licht benötigten. Ich kletterte in das erste Boot vor uns und Samu kam gleich zufrieden lächelnd hinterher. Als er vor mir stand, machte ich kurzen Prozess und streifte ihm sein T-Shirt rasch über den Kopf. Während meine Lippen seine Brust zu liebkosen begann, befreite ich ihn auch noch gleich von dieser absolut unnötigen Short und während ich diese über seine Hüften streifte, lag mein Kopf erneut in seinen Händen und wieder trafen sich unsere Lippen voller Leidenschaft. Doch diesmal nur kurz, denn gleich darauf steifte er mir mein Shirt über den Kopf. Unsere Blicke trafen sich innig während seine Hände kurz darauf lustvoll über meinen Hintern fuhren und dabei gleich meinen Slip langsam nach unten streiften. Kniend vor mir glitten seine Finger an meinen Beinen langsam wieder hoch. Schwer atmend stand ich voller Erwartung, sichtlich erregt vor ihm und während seine Hände weiter nach oben kamen und langsam an meinem Oberschenkeln innen entlang fuhren, stöhnte ich erstmals laut auf und spürte das mir so bekannte, gemeine ziehen in meinem Unterleib. Mein Körper brannte vor Verlangen nach ihm und ich hatte jeden Moment das Gefühl, hier in Ohnmacht zu fallen. Halt suchend krallte ich mich in seine Schultern und als er dann auch noch zärtlich meine Scham berührte, war es beinahe erneut um mich geschehen gewesen. Er kniete noch immer vor mir, als er mich sachte zu sich nach unten zog. Breitbeinig setzte ich mich auf ihn und legte mich leicht zurück als er sanft in mich eindrang. Seine Hände stützen mich an meinen Schultern, während ich ganz langsam und leidenschaftlich meine Hüften in Bewegung setzte. Seine Zunge hinterließ brennend heiß-feuchte spuren entlang meiner Brüste. Alle Nervenenden von mir waren in Alarmbereitschaft und ich stöhnte erneut auf. Die Leidenschaft übermannte mich und es war nicht mehr länger aufhaltbar. Ich erlöste mich selbst und gab mich ihm voll und ganz hin. Mein Mund öffnete sich erneut zum stöhnen, meine Beine erstarrten sofort und nach nur zwei weiteren Stößen war es nun endgültig um mich geschehen gewesen. Es durchströmten mich Millionen kleine Blitze und mein gesamter Körper vibrierte vor sich hin ohne das ich dagegen etwas hätte tun können.

The right one / Sunrise Avenue FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt