Jungkook's Pov
Zögernd lege ich meine Hand auf die Klinke der Haustür. Ich möchte ihn nicht rein lassen, aber ich habe Angst. Angst davor das er mir in der Schule vielleicht etwas antut. Aus diesem Grund also, drücke ich mit zusammen gekniffenen Augen die Klinke hinunter und öffne die Tür.
»Das hat aber lange gedauert.«, zicht mein Gegenüber sofort leise und tritt langsam ins Haus hinein woraufhin ich etwas zurück trete.
»Ja, tut mir Leid. Wird nie wieder vorkommen.«, sage ich leise und schließe die Tür ehe ich mich mit gezwungenem Lächeln wieder zu ihm drehe.
»Sie können ihre Jacke hier an den Haken hängen. Ihre Schuhe können sie dort bei den Anderen abstellen.«, fange ich also an zu reden und zeige jeweils auf einen Haken und auf die Menge von Schuhen wo er seine dann auch schon dazu stellt.»Du sollst mich nicht siezen wenn wir im Privaten sind. Du sollst mich Daddy nennen, schon vergessen?«, redet mir mein Lehrer zu, grinst mich zum Ende hin allerdings dreckig an. Langsam kommt er auf mich zu, und mit jedem Schritt mit dem er näher kommt, gehe ich langsam schluckend die Schritten rückwärts.
»Nein ich habe es nicht vergessen. Nur sind sie mein Lehrer und-«, ich konnte garnicht zu Ende sprechen da wurde ich schon fest gegen die Wand geschubst und schließlich auch gedrückt. Überrascht aufkeuchend kneife ich also die Augen zusammen und halte meine Hände schützend leicht vor mein Gesicht.
»Und was? Huh? Privat bin ich nicht dein Lehrer. Und wenn ich will das du mich Daddy nennst, dann hast du das aich zu tun, Babyboy.«, knurrt er bedrohlich in mein Ohr was mir einen Schauer über den Rücken laufen lässt. Seine rechte Hand liegt auf meiner Schulter, seine Linke auf meiner Hüfte, und langsam verstärkt er seinen Griff, drückt mich noch stärker gegen die Wand.
»E-es tut mir Leid. B-bitte lass mich los Daddy.«, sage ich hektisch und sehe ihm fast schon etwas ängstlich in die Augen. Er ist mir nah, erstaunlich nah sogar mit seinem Gesicht und unsere Nasenspitzen berühren sich schon ganz leicht als ich meinen Blick hebe. So nah betrachtet, ist er eigentlich wirklich schön. Natürlich ist mir das auch schon vorher aufgefallen. Für einen Lehrer ist er sehr attraktiv eben, und sein Gesicht so makellos. Reine Haut, dunkelbraune, große und schöne Augen. Er hat perfekt geformten Lippen, perfekt sitzende, blonde Haare, und wäre er nicht mein Lehrer und vom Verhalten so ein verdammt krankes, sadistisches Arschloch, würde ich sagen er könnte ein Abbild von Gott sein. Er sieht wirklich wie gemalt aus.
»So gefällt mir das doch gleich viel besser Baby~«, grinst er, und ich werde aus meinen Gedanken gerissen. Mit großen Augen blicke ich in seine, schlucke leicht als er mit seinem Gesicht noch näher kommt und ich seinen Atem schon auf meinen Lippen spüren kann. Diese Aktion verursacht mir die pure Gänsehaut. Ich weiß nicht wieso, aber ich werde noch nervöser als ich es schon davor war und starre wie gebannt auf seine Lippen. Sie sehen wirklich schön aus. Unglaublich weich, und unbewusst schließe ich die Augen als er wieder ein kleines Stück näher kommt so das seine Lippen meine schon leicht streifen.
»Na sieh mal einer an. Was ist denn so plötzlich mit dir Kleiner?«, haucht er mit seiner tiefen Stimme also gegen meine Lippen, ehe er sich allerdings grinsend mit einer schnellen Bewegung von mir entfernt und sich leicht streckt, so als wäre garnichts passiert. Ich realliesiere es erst wenige Sekunden später, blinzel sogar leicht verwirrt und sehe ihn dann aber mit großen Augen an. Hat er das grade wirklich getan?
»Ich schaue mir mal dein Haus etwas an. Immerhin bin ich ja neugierig wie mein Babyboy lebt.«, zwinkert er frech, dreht sich um und läuft einfach so ins Wohnzimmer während ich noch wie angewurzelt an der Wand stehe. Fassunglos wegen meines Verhaltens von eben, hebe ich meine Hand wieder leicht und streiche mit meinen Fingerkuppen über meine Lippen. Was war das grade? Wollte er... wollte er mich küssen? Wollte ich ihn küssen?! Nein. Natürlich wollte ich das nicht! Ich war einfach nur überrumpelt. Genau.
Ich lasse meine Hand wieder sinken, schüttel nur leicht verwirrt von mir selbst den Kopf und gehe langsam in die Küche. Die Ramen hatte ich fast vergessen. Schnell also nehme ich das heiße Wasser und schütte es über die Ramen um sie dann noch etwas ziehen zu lassen. Ich hatte etwas mehr gemacht. Auch wenn Taehyung von mir aus verhungern könnte, hatte ich trotzdem mehr gemacht.
Ich seufze und lasse mich auf einem Stuhl am Essenstisch fallen.
»Was ist nur los mit mir?...«, jammer ich leise. Wieso habe ich mehr Ramen gemacht? Ich wollte extra nichts für Taehyung machen! Aber das was ich gemacht habe, schaffe ich niemals alleine.»Hast du extra etwas zu Essen gemacht? Was eine Ehre.«, hörte ich plötzlich wieder die dunkle Stimme meines Lehrers welche mich aufzucken lässt. Er sieht sich grade in der Küche um, dann fällt sein Blick auf mich.
»Nein eigentlich war das Essen für mich allein gedacht Daddy... aber du kannst gerne etwas haben wenn du Hunger haben solltest.«, seufze ich leise spiele mit meinen Händen etwas auf dem Tisch rum. Mein Verhalten nervt mich.»Ich esse sehr gerne etwas. Aber zuerst, will ich dein Zimmer sehen Baby.«
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So Leute endlich ein neues Kapitel, yeahh 🎉
Mal wieder hat es etwas gedauert. Aber die letzten Wochen hauen die Lehrer immer nochmal richtug rein mit hundert Arbeiten und etc.
Ich kann nichts sagen als das es mir wiedermals Leid tut, aber ab morgen hab ich endlich zwei Wochen Ferien und gebe mir Mühe mehr zu updaten. 🌚❤️Wie fandet ihr das Kapitel?
887 Wörter
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teacher [vkook]
Fanfiction"Mein Name ist Jeon Jungkook und heute ist mein erster Tag an meiner neuen Schule." Jeon Jungkook ist mit seinen Eltern von Busan nach Seoul gezogen. Das bedeutet natürlich für den Jüngeren: Neue Schule, neue Freunde und neues Glück. Dachte er zumin...