11. Er schlägt dich

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~Calum~

"Es reicht!", schreit Calum und steht auf. "Es reicht, D/N, ich bin weg!". Du schaust ihn schockiert dabei zu, wie er ins Zimmer stürmt, um eine Sachen zu packen. Du rennst ihm nach, stehst in der Tür und starrst ihn an. Du fühlst dich, als würde sich das alles am anderen Ende eines Tunnels abspielen, du bist weit weg und hilflos. "Calum.", murmelst du erschrocken, und schüttelst den Kopf. Kurz darauf laufen dir auch schon Tränen über die Wangen. Er nimmt seine Tasche und dreht sich zu der Tür, wobei sein Blick genau auf deinen trifft. "Calum, geh nicht.", bettelst du. "Geh mir aus dem Weg, D/N.", sagt er mit überraschend ruhiger Stimme. "Du bist jetzt nur wütend, Cal.", erklärst du schnell, "beruhig dich doch erstmal!". "D/N.", seufzt Calum, schließt seine Augen und atmet tief ein. "Geh mir einfach aus dem Weg.". Du schüttelst verzweifelt den Kopf. "Du bist jetzt nur wütend!", wiederholst du dich. "Sehe ich wütend aus?", fragt Calum, und seine jetzt ruhige Stimme tut mehr weh, als wenn er schreit. "Calun bitte.", weinst du. "D/N ich habe nett gefragt aber das reicht jetzt! HAU AB!". Du schüttelst wieder nur deinen Kopf und er stürmt einfach an dir vorbei. Du fällst nach hinten und schlägst dir den Kopf an einem Schrank an. Langsam brichst du auf dem Boden zusammen und schaust zu Calum auf, während Tränen über deine Wangen strömen. Du berührst deinen Hinterkopf und bemerkst erst jetzt, wie das Blut dir an den Fingern hinunterläuft. Du bemerkts Calums geschockten Gesichtsausdruck. "D/N.", flüstert er und fällt neben dir auf die Knie. "D/N,es tut mir so Leid!". Du siehst, wie eine Träne seine Wange hinunterläuft, während er sein Shirt auszeiht und es dir an den Hinterkopf presst, damit du zu bluten aufhörst.

~Ashton~

"Vielleicht solltest du einfach mal etwas sagen?", schreist du Ashton an. "Etwas sagen? D/N, das ist nicht so einfach!", antwortet er wütend. "Wenn es dir wirklich wichtig wäre, würdest du etwas dafür tun!", forderst du ihn heraus und kommst einen Schritt auf ihn zu. "Es ist mir wichtig!", bekräftigt er. "Natürlich!", weinst du mit einem humorlosen Lachen. "Du tust immer nur dasselbe!" Ashton schlägt mit der Hand auf den Tisch."Was meinst du damit?", schreit er. "Du weißt ganz genau, was ich meine, Ashton!", zischst du. "Du lässt immer alle anderen alles für dich tun und dann sitzt du immer herum wie ein kleiner Junge!" "Du weißt, dass das nicht stimmt!", ruft Ashton und wirft eine Lampe um, da er nochmal auf den Tisch schlägt. Du zuckst zusammen, wenn sie auf dem Boden zerbricht, aber du reagierst nicht darauf. "Ach wirklich?!", forderst du ihn wieder heraus, "schön, dann nenn mir mal eine Sache die du ohne die Hilfe deiner Mutter gemacht hast! Verdammt du musst endlich ERWACHSEN WERDEN!". In dem Moment fühlst du, wie Ashtons Hand hart auf deine Wnage aufprallt, und du taumelst zurück, blind vor Schmerz. Sobald du deine Balance wiedergewonnen hast, schaust du Ashton durchdringend an. Er sieht den auffallend roten Fleck auf deiner Wange und er steht einfach nur mit offenem Mund da. Langsam hebt er seine Hand und schait sie an, als hätte er sie noch nie zuvor gesehen - als wäre sie eine monströse Kreatur, die dich ohne seine Zustimmung geschlagen hätte. Vorsichtig wendete er seinen Blick von seiner Hand ab und schaut dich an. Du bemerkst die Tränen in seinen Augen und musst dich anstrengen, deine eigenen Tränene zurückzuhalten. "Ich..", beginnt er schwach, "ich wollte nicht-", du unterbrichst ihn, indem du deinen Kopf schüttelst. "Geh.", sagst du leise. Er kommt noch einen Schritt auf dich zu, und sagt bittend: "D/N, ich-", "ICH SAGTE GEH!", schreist du und zeigst auf die Tür. Du spürst, wie eine Träne deine heiße Wange hinunterläuft. "Jetzt.", fügst du hinzu, bevor er noch etwas sagen kann. Ashton nickt ohne ein weiteres Wort und lässt dich allein. Einsam lässt du dich auf den Boden sinken, rollst dich zu einem Ball auf und greifst vorsichtig an die geschwollene Stelle auf deiner Wange, wo kurz davor noch Ashtons Hand war.

 

~Luke~

"Wo gehst du hin?", rufst du und läufst Luke hinterher, während er seine Jacke nimmt und auf die Tür zuläuft. Ihr habt in letzter Zeit öfters gestritten, aber du hast dir nie erwartet, dass er gehen würde. "Luke!", schreist du nochmal und läufst ihm nach. "Es wäre leichter, wenn du mich einfach gehen lassen würdest.", flüstert er, seine Augen aind mit Tränen gefüllt, und während er dich anschaut, hat er bereits die Türklinke in der Hand. "Nein!", rufst du und zerrst an seiner freien Hand, "du kannst nicht einfach gehen!", flüsterst du, weil du genau weißt, wenn du lauter reden würdest, würdest du anfangen zu weinen. Lukes Blick trifft auf deinen und du siehst die Verzweiflung in seinen Augen. Er öffnet den Mund, um etwas zu sagen, entscheidet sich dann aber dagegen und versucht, sich aus deinem Griff zu befreien. Aber du willst ihn nicht loslassen. "Bitte.", presst er heraus. Er zieht seinen Arm genau in dem Moment weg, wo du ihn loslässt, und so kommt es, dass Lukes Hand ungwollt in deinem Gesicht landet. Du fällst auf den Boden und schaust erschrocken und ängstlich zu ihm auf. Er flucht leise und läuft auf dich zu, aber du zuckst zurück, als er sich nähert. "Ich wollte das nicht.", sagt er schnell, "du weißt, ich wollte das nicht.", erklärt er, und seine Stimme bricht in ein Schluchzen um. "Du weißt, ich würde dich nie sch-schlagen.", stottert er. "D/N", flüstert er, während er schwer atmet und immer wieder schluchzt, "D/N schau mich a-an." Du schaust auf und er kniet sich neben dir nieder. Du zuckst zusammen, als seine Hand vorsichtig dein Kinn nimmt und dein Gesicht zu ihm dreht, sodass er die Wunde sehen kann. "Es tut mir s-so Leid.", presst er heraus und schließt die Augen, um die Tränen zurückzuhalten. "Ich bin- ich bin so ein-", Luke bekam keine Worte mehr heraus, also hörte er auf, es zu versuchen und ließ seinen Tränen freien Lauf. Ein paar Minuten vergehen und es ist bis auf deine schwerer Atmung und Luke Schluchzen still. "Wirst du bleiben?", fragsymt du leise. Luke schaut dich fragend an, er hat dich wohl nicht verstanden. "W-Wirst du bleiben?", wiederholst du etwas lauter. "D/N, ich-", Luke stoppte einen Moment und überlegte, "Ich liebe dich."

~Michael~

"Nein Michael!", schreist du, "ich will keine Entschuldigungen mehr von dir hören!" Du drehst dich zur Tür, doch Michael stoppt sich, indem er deinen Arm festhält. "Du kannst doch nicht einfach gehen!", bittet er. "Ich kann tun was ich will!", konterst du und versuchst, dich aus seinem Griff zu befreien. "Michael lass mich los!", schreist du. Aber er verstärkt seinen Griff nur noch mehr und sagt: "Sag dass du bleibst." "Michael du tust mir weh!", weinst du. Du windest dich und ziehst deinen Arm weg, dann drehst du dich zur Tür doch Michael schlägt sie wieder zu. "Michael, du kannst mich hier nicht einsperren!", sagst du und versuchst, die Panik in deiner Stimme zu unterdrücken. "Doch das kann ich!", schreit er. "Das genau ist mein Problem, Michael!", schreist du, "du denkst ich tue alles was du sagst! Ich bin nicht dein Sklave! Du hast mich noch nie gut behandelt!". In dem Moment schlägt Michael fest auf deine Wange, und du blinzelst erschrocken. Plötzlich zuckt Michael zurück, als würde er erst jetzt begreifen, was er getan hatte. Er schüttelt den Kopf und wirft dir einen ungläubigen Blick zu. Bevor er noch etwas sagen kann, reißt du die Tür auf und rennst nach draußen in die Dunkelheit. "D/N!", brüllt Michael und läuft dir hinterher. Er läuft bis zu seiner Zufahrt, stoppt aber, da er nicht wusste, in welche Richtung du gegangen bist. "D/N!", schreit er in die Nacht, aber er bekommt keine Antwort. Schließlich, wenn er feststellst, dass du wohl schon weit weg bist, geht er zurück nachhause. Er schläft auf seinem noch gemachten Bett, mitsamt Klamotten weinend ein, und die andere Seite des Bettes fühlt sich kälter denn je an.

Hab mich diesmal etwas beeilt mit übersetzen:D

Ich hoffe, es hat euch gefallen:*

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