Zu zweit in der Finsternis ( Legolas FF )

Riskant

Atmen. Einfach Atmen. Du bist am Leben. Noch. Ich kauerte in einer Ecke neben zwei großen Fässern. Die Schlacht war immernoch im vollen Gange. Die Nacht war inzwischen eingebrochen. Ich habe gekämpft bis ich keine Luft bekommen hab und nun saß ich in irgendeiner Ecke und erinnerte mich daran weiter zu atmen. In paar Minuten würde ich wieder aufstehen, um erneut gegen Orks zu kämpfen. Gondor verlor immer mehr Krieger und keine Rettung war in Sicht. Legolas wird kommen. Er würde niemals zulassen... Doch dann hörte ich Schritte auf mich zu kommen. Ich umgriff mein Schwert fester. Aber es waren nur Soldaten aus Gondor. Ich stand auf. Es war kalt. Die Soldaten rannten runter zum Haupttor. Ich folgte ihnen, was ich besser nicht getan hätte. Denn genau dann brachten Trolle das Tor auf. Ich sah Gandalf, er streite den Anderen zu zu laufen. Die Trolle hoben ihre Keulen und schlugen auf die Krieger ein. Sie kamen auf mich zu. Auf war so unvorbereitet auf die Situation. Überall waren Schreie.  
Kurze Zeit später, war ich dabei normale Stadtbewohner wieder zu ihren Häusern zu führen.  Ich versuchte einiger Maßen gelassen zu wirken, aber das war unmöglich. Mit Nazguls über unseren Köpfen und einer Armee die immer weiter in die Stadt eindrung. 

Ich weiß nicht wann ich die Sonne erblickte, aber als sie es tat konnte ich  die Reiter Rohans entdeckden. Ich konnte es nicht fassen. Sie waren tatsächlich gekommen. Ich müsste anfangen zu Lächeln. Wir haben eine Chance.

Ich war in diesen Moment so abgelenkt gewesen, dass ich den Ork hinter mir erst nicht bemerkte. Erst aus er schon zum Schlag ausholte war ich zusammen gezuckt. Ich schaffte es ihn mit zwei Schlägen seinem Leben ein Ende zu setzen. Aber da kamen mehr. Es waren ungefair fünf von ihnen, doch ich war ganz allein . Du schaffst das. Die Orks waren bei weitem stärker als ich. Aber ich war schneller. Keine zehn Minuten waren die meisten Tod. Nur einer sah mich blutrünstig an. Er holte aus, aber ich blockte seinen Schlag gekonnt ab. Ich zielte auf seinen Kopf, jedoch blockte er ab und packte mich am Hals. Ich ließ mein Schwert automatisch fallen und umklammerte den Arm meines Angreifers. Ich bekam keine Luft. Er hielt mich hoch, schüttelte mich wie eine Puppe. In dem Augenblick wünschte ich, dass Legolas da wäre. Ich wusste, dass er hier sein musste und das er mich wahrscheinlich sucht. Der Ork schleuderte mich gegen eine Wand. Er sagte etwas in einer Sprache, die ich jedoch nicht verstand. Nur ein Wort konnte ich heraus hören. "Elbenweib" sagte er abwärtend.

In diesem Moment stand jemand hinter ihm. Dankbar atmete ich auf. Keine Sekunde später steckte ein Pfeil im Rücken des Orks. "Wag es ja nicht ihr weh zu tun" Legolas Stimme war fest, betrohend. Mein Herz schlug noch höher, als zuvor. Der tapfere Elbenprinz ist hier, um dich zu Retten. Gedanklich musste ich schmunzeln. Legolas schoss einen weiteren Pfeil. Ich sah ihm einfach zu. Als der Ork auch dem zweiten Pfeil überlebte, stand ich auf  und brachte ihn zur Strecke. Ich sah Legolas an.
"Du hast ganz schön lange gebraucht." Ich lächelte sanft. Fügte aber noch: "Ich hatte alles unter Kontrolle" Ich habe mein Versprechen gebrochen... Sein Blick zeigte keinerlei Emotionen. Er sah mich einfach an. "Du hattest mir versprochen dich nicht in Gefahr zu bringen." Er sagte es kalt, aber ich konnte die Enttäuschung in seiner Stimme hören. "Es tut mir leid." Das war alles was ich heraus brachte.
"Mir sollte es leid tun. Ich hätte nichts von dir verlangen sollen." Sagte er schlicht. Er machte mich sauer. Ich hätte es mehr verstanden, wenn er sauer gewesen wäre, aber nicht das. "Legolas! Ich habe das gemacht was ich für richtig gehalten habe. Die Orks sind über die Mauer geklettert. Denkst du ich könnte einfach nichts machen? Die Leute dem sicheren Tod ausliefern? Tut mir leid, wenn du das nicht verstehn kannst, aber die Welt ist ein schrecklicher Ort, in dem Versprechen gebrochen werden." Ich wurde zum Ende hin immer lauter. "Ich dachte nur, dass du anders bist." Seine Stimme war leise, fast wie ein Windhauch. Ich erwiederte nichts, obwohl mein Kopf voller Worte war. Nach einem kurzen Moment sagte Legolas. "Wir sollten zu den anderen gehen." Ich ignorierte ihn.