Kapitel 22

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Die Kerle merkten nichts und wir, Biester, sind so aus der Halle geschlichen und haben unsere normalen Sachen angezogen. Nun machen wir auf den Weg und suchen Fabi. Diesen finden wir vor unserem Steinbruch.

Und was machst du jetzt?, fragt Sara ihn.

Sie waren besser als wir, gibt Lissy niedergeschlagen zu.

Sie sind die wildesten, Fabi, mischt sich nun Anna ein und ich verziehe angewiedert mein Gesicht an dem Gedanken, das jemand besser ist als wir.

Doch leider stimmt dies ja. Blöde verschrumpelte Natternhaut!

Das stimmt, kommt es plötzlich von Leon, welcher auf Fabi zu geht.

Ich möchte mich bei dir bedanken. Dank dir, habe ich begriffen, wie stark ich durch einen Freund werden kann, gibt Leon ehrlich zu und lächelt Fabi an.

Oder durch ganz viele Freunde, Fabi, müscht sich Nerv ein.

Alter! Kann der nicht einmal sein Maul halten? Ich glaub, wenn die noch länger hier bleiben und der nicht sein Maul halten kann, kann er etwas erleben. Nun spüre ich die Anwesenheit der kompletten Mannschaft von den Jungs.

Alles ist gut, beginnt Leon den Spruch der wilden Kerle und hält Fabi seine rechte Hand hin.

Dieser mustert die Hand erstmal kritisch und unsere Blicke liegen nun auf Fabi. Wir warten darauf, was er macht.

Solange du wild bist, ergänzt der blonde und schlägt nach kurzem zögern lächelnd ein.

Ich schnaube genervt auf und blicke in den Wald.

Und jetzt wird gefeiert!, ruft dir Nervensäge und schmeißt seine Arme in die Luft.

Nun ist es Abend und in der Mitte unseres Steinbruches steht ein langer Tisch. Auf diesem stehen schon viele leckere Sachen und um den Tisch sitzen die ganzen Wilden Kerle und meine Mannschaft. Ich sitze sehr weit Abseitz.

Ich sitze auf den Stufen vom Fußballsquaschkäfig. Mit meinem Rücken lehne ich gegen dem Türpfosten und meine Beine hab ich an meinem Körper gezogen. So blicke ich hoch zu den Sternen. Nach einer weile, merke ich, wie jemand auf mich zukommt und sich neben mich setzt. Ich blicke weiterhin hoch in die Sterne.

Kiki, können wir reden?, fragt Leon mich vorsichtig.

Warum?, will ich kalt wissen.

Weil ich möchte, dass du mit uns wieder nach Hause kommst und wieder bei den wilden Kerlen dabei bist, klärt er mich auf.

Nun schnellt mein Blick zu Leon und ich blicke ihn ungläubig an, bevor ich ihn wütend anschaue.

Sag mal, hast du sie noch alle, bei allen Ottern, Nattern und Vipern?, will ich aufgebracht wissen und die gespräche am Tisch verstummen.

Ich glaub bei dir tickst nicht mehr gescheit! Weißt du wie es ist, in der nähe von den wilden Kerlen, in deiner nähe zusein?, ruf ich wüttend.

Leon schüttelt nur den Kopf und ich springe von meinem Platz auf. Ich laufe an Leon vorbei und maschiere richtung Tor. Doch sehr weit komm ich nicht, da Leon mich einholt und sich in den Weg stellt.

Warum verpisst du dich? Bist du so feige oder tust du nur so?, provoziert er mich.

Ich balle vor wut meine Fäuste und locker sie wieder, bevor ich sie sieder balle. Das mach eine ganze Wdile und versuche nicht auszurasten. Doch jetzt kann ich nicht mehr und Leon hat mich nun wirklich wütend gemacht.

Weißt du, Leon! Du bist ein Arschloch! Ich hasse dich, sowas von dermaßen, das glaubst du nicht! Falls du es nicht gerafft hast, aber ich hab mein Gedächtniss verloren und jedes mal, wenn ich mich wieder an euch Erinnern kann, gehen meine Narben von dieser scheiß Entführung auf. Und du willst, dass ich wieder nach Grünwald komme und mich euch anschließe, damit meine Narben vielleicht Stündlich aufgehen, oder was?!, brüll ich ihn an und donner meine Faust in sein Gesicht.

Kiki und die BiesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt