Kapitel 7

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Fey

Kurz schauen die beiden Bodygards von Rafael zu mir und genau diesen Moment der kurzen Verwirrung nutze ich, um schnell das Handgelenk meines Gegners zu umfassen. Durch den Druck, den ich ausübe lässt er die Pistole mir einem schmerzverzerten Gesicht fallen und ich habe ein leichtes Spiel damit ihm den Arm nach hinten auf den Rücken zu biegen und ihn auf die Knie zu zwingen.
Als ich sicher bin das Glubschi, so habe ich den Bodygard unter mir heimlich genannt, weil er so ausstehende Augen hat, dass er sich nicht befreien kann sehe ich rüber zu David und erkenne das er genau wie ich in der kurzen Zeit seinen Gegner überwältigt hat. 
Dieser steht nämlich gerade in einer sehr unangenehmen Position an die  Wand gedrückt und hat wie bei meinem ebenfalls den Arm auf den Rücken gedreht bekommen.

Auf einmal höre ich hektische Schritte von der Treppe. Ruckartig drehe ich meinen Kopf zu Rafael, doch kann ihn nirgendwo erblicken. Scheiße.
Er haut mit dem Geld ab.

Schnell springe ich auf.

"Übernehm ihn. Ich hole mir jetzt das Geld," sagte ich zu David mit grimmiger Miene.
David zieht seine Pistole und richtet sie auf Glubschi und ich mache mich hinter Rafael her.

Dieser kleine Mistkerl. Denkt der doch echt er hätte eine Chance.

Um die Treppe möglichst schnell hinab zu kommen, überspringe ich jede zweite Stufe und habe so in ein paar Sekunden die Eingangshalle erreicht. Gerade als ich mit beide Füßen auf den Mamorboden aufkomme, sehe ich aus dem Augenwinkel wie die Tür zum Hof zufällt. Also nehme ich meine Beine in die Hand und sprinte in Rekordzeit durch die Halle nach draußen. Mein Atem wirft kleine Wölkchen in die Luft. Ich lasse meinen Blick über den Hof schweifen und sehe wie Rafael vor seinem großen Garagentor steht und nervös darauf wartet, dass das Tor sich öffnet.

Langsam schleicht sich ein Grinsen auf mein Gesicht und ich jogge zu ihm hinüber. Ok dieses Tor ist mal mega langsam. Leise bleibe ich hinter ihm stehen und warte geduldig mit ihm darauf, dass sich das Tor öffnet. Gerade, nach dem das Tor endlich hoch gefahren ist, als er einen Fuß in die Richtung zu seinem Ferrari machen wollte, räusper ich mich laut.

Erschrocken reißt er seinen Kopf zu mir herum. Tja da hab ich dich wohl du Mistkerl. Weiterhin mit einem Grinsen im Gesicht greife ich ihn am Kragen und drücke ihn zurück auf die Motorhaube. Durch den Schwung stößt er schmerzhaft mit seinen Rücken an das Auto und ihm entweicht ein schmerzverzertes Keuchen. Weiterhin drücke ich ihn auf das Auto und entreißen den Koffer aus seiner Hand.

"Rafael, was ist mit dir los?", fragte ich ihn gespielt irritiert, "du warst doch sonst nie so dumm!"

"Ic...ich.... tut..... tut mir....." stotterte er panisch vor sich hin.

"Jaja spar es dich," unterbreche ich ihn genervt.

"Du weißt genau so wie ich, dass ich dich nicht einfach so laufen lassen kann, oder?"

"J... ja.. ja." seine Augen glänzen nur so vor Angst.

"Gut gut, bist wohl doch nicht so dumm, "nachdenklich tippe ich mit meinem Zeigefinger am Kinn.

Also ziehe ich meine Pistole gehe einen Schritt zurück und schieße Rafael eine Kugel in den rechten Fuß.

Laut klingt sein Schmerzschrei durch die Gegend, was nach einer Zeit aber nur noch zu einem kläglichen Wimmern wird.

Langsam ist er am Auto hinunter gerutscht und lehnt jetzt mit geschlossen Augen an der Stoßstange. Weichei. Wenn er Fehler macht, muss er auch mit den Konsequenten leben können.

Langsam gehe ich vor ihm in die Hocke und ziehe ihn an seinen Hemdkragen ein letztes mal zu mir.

"Ich hoffe du lernst aus deinen Fehlern. Wenn du dich das nächste mal wieder weigerst ist dein anderer Fuß dran. Verstanden?", drohe ich ihm mit grimmiger Stimme.

"J...jaa", ist das einzige, was gequält seinen Mund verlässt.

"Gut", fröhlich springe ich auf und greife nach dem Koffer.

Gerade wollte ich mich schon auf den Weg zurück zu David machen um ihm Bescheid zu geben, dass wir hier fertig, als er mir mit gelassener Miene aus der Villa entgegen kommt. Leichtfüßig setzt er einen Schritt vor den anderen und ich schaffe es einfach nicht den Blick von ihm abzuwenden.

Vor mir bleibt er stehen und schaut mir tief in die Augen. Langsam lehnt er sich vor zu meinen Ohr. Als ich seinen warmen Atem an meinem Hals spüre, zieht sich eine leichte Gänsehaut über meinen Körper. Gerade so kann ich mir ein Stöhnen verkneifen. Als ich meine Augen schließe höre ich wie er etwas mit seiner rauen, sexy Stimme in mein Ohr flüstert.

"Du starrst schon wieder."

Scheiße, er hat recht.
Fluchtartig reiße ich meinen Kopf nach hinten und gehe einen Schritt nach hinten.

Ich bin noch so von seiner Nähe benebelt, sodass ich keinen richtigen Gedanken fassen kann. Wieso schafft er es mich mit seiner Nähe so aus der Kontrolle zu bringen. Das darf nicht sein. Mit einem aroganten Lächeln schaut er mich an.

"Ich... ich starre gar nicht." genau wie Rafael vorhin stotter ich jetzt auch vor mich hin.

"Ist klar," kommt nur sarkastisch von ihm.

Pff der kann mich mal. Ich bin dem dich jetzt keine Rechenschaft schuldig. Ich darf anschauen was und wen ich will. Bei ihm muss man halt nur hinschauen er ist nämlich so... so hässlich. Ja genau er ist einfach so hässlich, dass man einfach nicht weg sehen kann.
Mit neu gesammelten Selbstbewusstsein stampfen ich mit erhobenen Kinn an ihm vorbei und spüre wie sich seine Blicke in meinen Rücken bohren. Tja vor mir kann man den Blick auch nicht abwenden aber das weil ich so hübsch bin.

Als ich den Koffer unter meinen Sitz gepackt habe steigen David, der nach kurzer Zeit sich auch wieder in Bewegung gesetzt hat, und ich auf unsere Motorräder und machen und wieder zurück auf den Weg zur Halle.

Hallöchen,

Wenn ihr Vorschläge habt, was unbedingt im Buch vorkommen soll nur her damit, ich versuche dann sie mit einzubauen.

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Souls von JassikaStyl

So ich muss bald los zum Tanzen.

Bleibt flockig
Eure Hannrasch

The masksWo Geschichten leben. Entdecke jetzt