The masks

Kapitel 10

Fey

Wie erwartet wache ich wieder früh morgens durchgeschwitzt in meinen Bett auf. Noch im Halbschlaf schlurfe ich ins Bad und spritze mir eine Ladung kaltes Wasser ins Gesicht.
Ohne zu schauen taste ich blind nach dem Handtuch neben dem Becken und fahre mir damit erschöpft übers Gesicht.
Meine Haare kämme ich durch und lasse sie als leichte Wellen über mein Rücken fließen. Noch ein wenig Mascara und Lippenbalsam und fertig.

Zurück in meinem Zimmer landen meine Schlafsachen auf dem Bett und werden gegen eine dunkelblaue Jeggins und einem weißen Top ausgetauscht.
Ich weiß echt nicht wann ich das letzte mal so wirklich durchgeschlafen habe.
Obwohl mein Schlafrydmus schon seit langer Zeit am Arsch ist spüre ich jeden weiteren Tag wie mir der Schlafmangel in den Knochen zehrt.

Ich sehe mich schon als einen schlafwandelnden Zombie durch die Stadt schlurfen. Haha... Ja ok.... ähm nicht witzig. Eindeutig Schlafmangel.

Als die Treppe hinabsteige und im ersten Obergeschoss ankomme höre ich wie ein leises schnarchen aus dem Schlafzimmer meiner Granny dringt.
Mit einem Lächeln auf den Lippen steige ich auch die letzte Treppe hinab und komme im Wohnzimmer an. Meinen Blick lasse ich kurz zur Uhr schweifen und hebe erstaunt meine linke Augenbraue. 7:40 Uhr.
Nicht schlecht her Specht.
Gedanklich lasse ich ein erstauntes Pfeifen los. Würde ich pfeifen können würde ich es jetzt wirklich machen. Aber naja was soll ich sagen. Wenn ich pfeife klingt ich wie ein ertrinkendes Sehpferdchen.
...
Ok der war schlecht.

Hüpfend mache ich mich auf den Weg in die Küche und lasse mich auf einen Stuhl am Tresen sinken. Mit einem leisen Knall landen meine Ellenbogen auf der Ablage und mein Kopf in meinen Händen.

Mit ist so langweilig und ich habe einfach keine Ahnung was ich machen soll. Meine Freunde sind alle im Urlaub und Lust mich mit Leuten zu treffen die ich nicht kenne habe ich nicht.
Ha ich weiß was ich mache. Mit neuer Energie gefüllt springe ich vom Stuhl und gehe zurück ins Wohnzimmer.
Irgendwo hier muss es doch sein....
Ich weiß das ich es hier hingelegt habe...

Mit einem Arm in die Hüfte gestemmt lasse ich meinen Blick durchs Zimmer schweifen.
Wo ist es nur? Es kann ja schlecht weg gelaufen sein.

Vielleicht solltest du mal nach ihm Pfeifen.
Haha sehr witzig.

Vielleicht kann ich es ja herzaubern so wie Bibi Blocksberg. Ja gute Idee. Gedanklich klopfe ich mir auf die Schulter. Schnell lasse ich noch einmal meinen Blick durch die Gegend schwenken, nicht das mich noch jemand bei meiner Aktion beobachtet. Pfff egal die sind dann ja eh nur neidisch, dass ich ich zaubern kann. Ja genau.

Also... Hmm...

Eene meene.... Fluch....
Komm zurück du verschwundenes Buch... Hex hex.

Boar der ist ja mal mega gut. Ich sollte Zauberspruch Bücher schreiben.

Haa und siehe da, wer findet das Buch wieder? Genau Fey.
Danke danke... Ach ihr braucht doch nicht aufzustehen. Ja ich habe euch doch auch lieb.

Mit ein paar Schritten bin ich beim Regal angekommen und nehme das Buch heraus.

Tja jetzt habe ich dich gerade wieder und gleich darauf ist es auch wieder bald weg. Tja so ist das Leben Eiscreme hat auch nur ein sehr kurzes Leben.

Jetzt habe ich Hunger auf Eis.
Ob ich schwanger bin? Ach neee die essen ja nur Sauergurken mit Nutella.

Oh nein mein schöner Nutella.

Tja liebes Buch es tut mir ja auch echt leid aber jetzt musst du leider zu deiner großen Familie in die Bücherei zurück.

Schnell schlüpfe ich in meine wießen Chucks und machen mich Richtung Stadt auf.
Ich glaube ich sollte meinen Chucks mal Namen geben. Ja das ist eine gute Idee. So kann ich die viel besser auseinander halten. Ich weiß gar nicht wie viele Paare ich von denen zu Hause habe. Eindeutig zu vie.. Nein Stop stimmt ja gar nicht, So was kann man ja gar nicht zu viel haben.