✿ Kapitel 14 ✿

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Neben Niall auf zu wachen ist etwas ganz anderes, als von Gwenny mit einem Kübel Wasser aufgeweckt zu werden und sie dann durch die gesamte Wohnung zu hetzten und somit schon Morgensport betrieben hat. Es ist einfach schöner den Blondschopf zu sehen, als ihr Gesicht. Nicht das es nicht schon wäre, nein. Aber es ist eben anders neben jemandem auf zuwachen, der liebevoll ist. 

"Ach Rose, du bist schon wach. Das heißt ich muss dich heute nicht mit einem Kübel Wasser überschütten." meinte Gwenny grinsend und lehte im Türrahmen.

"Solltest du weiterhin leben wollen, würde ich dir raten, es nicht zu tun, Darling." sagte ich schulterzuckend und streckte mich. "Sag mal, wie spät ist es?" Gwenny zuckte mit den Schultern und schaute auf die Wanduhr, die sie mir ein Mal geschenkt hat, ich sie aber noch nie bewusst benutzt hatte. Wahrscheinlich hatte sie gehofft, ich würde sie deswegen nicht mehr beim Skypen mit ihrem Harold stören, da ich mein Handy so oft verlege. 

"Zeit zum Aufstehen oder dich mit deiner Uhr aus einander zu setzten, was dir besser gefällt. Aber vergiss nicht, heute um 12 bist zu im Hotel von den restlichen Jungs." Erinnerte mich Gwenny, da ich heute mit Liam reden sollte. Harrys Idee. Harry ist ja so ein swaghafter Friedens-Schließer wie Lou und ich fest gestellt hatten. 

Widerwillig stand ich auf und warf Nialls T-Shirt in sein Gesicht, damit er wach wird. "Steh auf, oder ich hole Gwenny. Die hat echt tolle Methoden, um einen auf zu wecken." ließ ich ihn wissen und schnappte mir meine Klamotten. 

Als ich in die Küche kam, jonglierten Harry und Louis gerade mit Orangen und Gwenny saß gelangweilt am Küchentisch und blättrte eine ihrer unzähligen Modemagazinen durch. Sollten Harry und Gwenny irgendwann mal zusammen ziehen, tut er mir jetzt schon Leid, denn Gwenny braucht mindestens einen Schrank für ihre ganzen Magazine und Hefte. 

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"HARRY! LERN JONGLIEREN!" kreischte Louis aufgebracht, als eine von Harrys Orangen, er hatte ein Gesicht darauf gezeichnet, auf ihn fiel. Mir entfuhr ein Lachen und Lou schaute mich vorwurfsvoll an.

"Sorry, Honey. Könnt ihr nicht irgendwas zum Essen machen, anstatt die Orangen zu verletzten? Die haben auch Gefühle." Louis schüttelte den den Kopf. "Wie du vielleicht gemerkte hast, kann ich nicht kochen." Ja, denn immer wenn er auch nur in die Nähe eines Herdes kommt, passiert irgendetwas schlimmes. Zum Beispiel ein angebranntes Hühnchen oder in Flammen stehende Nudeln.

"Na dann. Hazza, schwing dich zum Herd! Ich bin Niall aufwecken, sonst verpennt der noch das Frühstück." meinte ich und steuerte mein Zimmer an.

"Hat hier jemand Frühstück gesagt?" ertönte es aber dann aus dem Badezimmer. Niall stand da und schwang ein Handtuch auf seine Schultern. Gwenny kam auf mich zu und machte ein Geräusch, das wahrscheinlich einem 'Rawr' ähneln sollte. Ich stieß Gwenny mit dem Ellbogen und sie drehte sich um und stolzierte auf Harry zu, der sie sofort in seine Arme schloss und ihr einen Kuss auf die Wange drückte. 

Ich ging einige Schritte auf Niall zu, und schaute ihm in seine wunderschönen Augen. Er zog mich zu sich. Unsere Gesichter kamen sich immer näher, bis schließlich unsere Lippen auf einander lagen. Aus der Küche hörte mein einige 'Awws' die uns nicht störten. Vor einem halbem Jahr hätte ich ihnen wahrscheinlich den Kopf abgerissen, aber nun bin ich ein anderer Mensch geworden, worauf ich stolz war. 

Nach dem Frühstück machten wir uns fertig, denn ich sollte heute mit Liam reden. Obwohl ich nicht dachte, dass das viel bringen würde. Auf jeden Fall hoffte ich es. Gwennys Auto blieb vor einem Hotel stehen, vor dem schon einige Paparazzis auf einen Schnappschuss hofften. 

A Summer Love ✿ Niall HoranWo Geschichten leben. Entdecke jetzt