✿ Kapitel 12 ✿

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✿ Rose 

Ich fühlte mich leer.

Ich war traurig.

Niedergeschlagen.

Es hätte nie so weit kommen dürfen.

Die beiden hatten sich geprügelt. Wegen mir.

Worüber zerbreche ich mir eigentlich den Kopf? Sie fliegen morgen zurück nach England und werden mich aus ihrem Kopf verbannen. Oder ich bleibe als das Mädchen, weswegen sich beste Freunde geprügelt haben, in ihren Köpfen. 

Mein Herz sagt mir, dass es falsch war, Niall so an zu schreien und ihn weg zu schicken.

Mein Kopft sagt mir, dass es richtig war.

Als Gwenny nach Hause kam, strahlte sie über beide Ohren. Sie wusste ja noch nicht einmal, dass sich die Jungs geprügelt hatten. Als sie mich sah, verschwand ihr Lächeln und sie kam auf mich zu. 

"Was ist passiert, Rose?" fragte sie ruhig, jedoch angespannt. 

"Liam und Niall haben sich geprügelt. Wegen mir. Da hab ich Niall eben weg geschickt." Ungläubig starrte sie mich an und schüttelte dann verständnislos den Kopf. "Verdammt, Gwenny. Was hätte ich machen sollen? LIAM UND NIALL HABEN SICH WEGEN MIR GEPRÜGELT. Soll ich der Grund sein, warum ihre Freundschaft auseinander bricht? Soll ich das?" Meine Stimme hob sich und mir kullerten einige Tränen über die Wange. Gwenny legte einen Arm um mich und zog mich näher an sich. 

"In deiner Situation hätte ich wahrscheinlich das selbe getan.. Ich verstehe dich ja. Du liebst ihn, willst aber nicht, dass seine Freundschaft zu Liam verbricht." 

Liebe ich Niall? Oder nicht?

"Man, Gwenny. Ich weißt nicht Mal, ob ich ihn liebe!"

"Doch, das weißt du. Du willst es nur nicht zugeben!"

"Was weißt du schon?" fragte ich eingeschnappt. Gwenny stand auf und steuerte das Badezimmer an. "Es.. es tut mir leid. Das hab' ich nicht so gemeint." Zufirieden nickte sie und kam wieder zu mir. "Weißt du was? Wir werden jetzt den Zimmerservice nerven!"

✿ ✿ ✿

Am nächsten Morgen wurde ich von Gwenny geweckt, weil sie wie eine Verrückte Klamotten durch die Gegend warf. 

"Was tust du da, wenn's fertig wird?" fragte ich und streckte mich ausgiebig. 

"Ich fahre zum Flughafen. Du weißt schon, wegen Harry undso." antwortete sie und widmete sich ihren Schuhen, die sie Gott sei dank nicht durch die Gegend warf.

"Und ich werde nicht Mal' gefragt, ob ich mitkommen möchte?" fragte ich gespielt beleidigt. Sie musterte mich ungläubig. "Haha, nein. Ich will nicht. Schon alleine der Gedanke die beiden zu sehen.. Baah.." 

Mein Magen zog sich schon bei dem Gedanken, Liam und Niall zu sehen, zusammen und verkrampfte. 

Gegen 9Uhr verließ sie dann das Zimmer und hirschte zum Hoteleingang, bei dem ein Taxi auf sie wartete. Ich würde mich nicht ein Mal im Traum nochmal in ein Taxi setzten. Jedenfalls noch nicht. Ich hatte also Sturmfrei. Was macht man, wenn man alleine in einem Hotelzimmer ist? Richtig, gar nichts. Man kann nämlich rein gar nichts in einem Hotelzimmer machen. 

"Vor dem Flughafengebäude in Los Angeles herrscht Ausnahmezustand. Mehrere Tausende Teenies haben sich vor dem Gebäude versammelt, um sich von der britisch-irischen Band One Direction zu verabschieden. Die fünf Sänger fliegen nämlich heute zurück nach England, um an ihrem Album zu arbeiten. Wir sind schon gespannt, wie es weit sie es bringen werden! Und nun zum Wetter, in Los Angeles ist es großteils sonnig.."

A Summer Love ✿ Niall HoranWo Geschichten leben. Entdecke jetzt