2 Jahre ist es her. 2 verdammte Jahre seitdem er weg ist. Und noch immer tut es so sehr weh. Es ist immer wieder der gleiche Schmerz. Immer wieder zieht sich mein Herz bei dem Gedanken an ihn zusammen. Immer wieder laufen die heißen Tränen meine Wangen runter. Und immer wieder wird mir klar das ich alleine bin. Das ich niemanden habe. Und das er niemals zurück kommen wird. Min Yoongi, die Liebe meines Lebens. Mein Traummann. Meine Zukunft. Weg. Einfach weg. Und das für immer.
Und schon wieder laufen die Tränen meine Wange herunter. Wieder schluchze ich leise in mein Kopfkissen und lasse meinen Gefühlen freien Lauf. Was ist mein Leben ohne ihn? Stelle ich mir wie jeden Morgen die Frage. Was soll ich ohne ihn tun?
Langsam steige ich aus mein Bett und gehe Richtung Badezimmer wo ich mir erstmal mein Gesicht wasche. Mein Blick schweift in den Spiegel. Meine Augen sind rot und geschwollen. Ich sehe ziemlich scheiße aus.
Ich putze mir meine Zähne und gehe in die Küche. Dort mache ich mir einen Kakao mit extra viel Schokolade und setze mich an den kleinen weißen Esstisch. Ich nehme einen großen Schluck und meine Gedanken schweifen mal wieder zu ihm.
Mein erster Gedanke wenn ich aufwache? Er. Den ganzen Tag über ist auch nur er in meinem Gedanken. Und Abends bevor ich mich in den Schlaf weine? Auch er.
Ich vermisse seine Augen, seine Haare, seine Lippen, sein Gesicht. Ich vermisse seinen Geruch, seinen Körper seine Berührungen. Ich vermisse ihn. Was macht er ohne mich?
Geht es ihm gut? Ist er glücklich? Denkt er auch an mich?Ist es gut so abhängig von einer Person zu sein? Nein, ich denke nicht. Kann man es ändern? Ja vielleicht. Aber will ich das? Ich weiß nicht. Das einzige was ich will ist Yoongi.
Von meinem Handy was direkt vor mir liegt werde ich aus meinen Gedanken gerissen. Eine Nachricht von Twitter. Mein Blick fällt auf die Uhr. 06:57Uhr. Ich nehme noch einen großen Schluck von meinem Kakao und gehe zurück in mein Zimmer wo ich mir aus dem Kleiderschrank irgendwas passendes zum anziehen raussuche.
Ich streife mir meine Boxershorts ab und ersetze sie durch eine neue. Meine Augen richten sich auf meine Oberschenkel. paar Narben zierten diese. Paar verblasste, paar frische. Kleine, und auch große, tiefe waren zusehen. Ich beachte sie nicht länger und ziehe mir meine schwarze Jeans drüber.
Danach ziehe ich irgendeinen dunkelgrünen, zu großen Hoodie an.Ich schultere meinen Rucksack und gehe langsam aus dem Haus.
Nach kurzem gehen komme ich an der Schule an. Ich stehe alleine vor dem Tor und warte bis es klingelt. Niemand spricht mit mir. Niemand schaut mich an. Alle gehen sie an mir vorbei.
Und schon klingelt es. Ich begebe mich in das große graue Gebäude was einem Gefängnis gleicht und gehe direkt zu meinen hell blauen Spind wo ich die Arbeitsmaterialien für meinen Unterricht rausnehme.Langsam schließe ich ihn wieder und blicke durch den langen überfüllten Flur. Überall sind Menschen. Überall stehen kleine Gruppen, alle miteinander befreundet. Vereinzelnd stehen dort Pärchen die sich entweder verliebt anschauen oder einfach nur rummachen. Und ich stehe noch immer alleine da.
Wie gerne würde ich wieder Glücklich sein, Freunde haben oder gar einen Freund? Wie gerne würde ich einfach Yoongi wieder an meiner Seite haben, und genau das tun was die ganzen Pärchen vor meinen Augen gerade machen?
Und wieder einmal stelle ich mir die Frage was ich damals falsch gemacht habe. Warum er gegangen ist. Und ob ich nicht gut genug war. Ich werde es wohl niemals erfahren.
Leicht geknickt gehe ich durch die Menschenmasse um zu meinem Klassenzimmer zu gelangen. Ich hasse Schule. Mit Freunden wäre es noch auszuhalten. Aber alleine ist es die reinste Katastrophe.
Ich nehme also die kalte Türklinke in die Hand und drücke diese leicht nach unten. Ich betrete den noch leeren Klassenraum und setze mich auf meinen Platz in der hintersten Ecke am Fenster. Ehe ich wieder in meinen Gedanken versinken kann schwingt die Tür erneut auf und meine ganzen Klassenkameraden kommen herein.
Sie reden, sie lachen. Sie sind so laut. Sie sind verdammt nochmal glücklich.
Es herrscht totale Unruhe in diesem Raum, alle reden durcheinander, in meinem Kopf nur ein lautes Stimmengewirr. Ein lauter knall, und auf einmal ist alles ruhig. Erschrocken fuhren alle zusammen, einschließlich ich. Mein Blick gleitet nach vorne zum Lehrerpult worauf Mrs. Choi ihre altmodische Lehrertasche klatschen lassen hat um wahrscheinlich die ganze Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Belustigt über unsere Reaktionen beginnt sie dann auch zu reden."Guten Morgen, schön das wir alle hier sind und nun pünktlich mit Mathematik anfangen können..."
Ich höre ihr gar nicht weiter zu und schaue aus dem Fenster während ich nur hoffe das dieser Tag schnell vorbei geht.Das laute Klingeln der Schulglocke signalisiert mir das ein weiterer Tag in der Hölle vorüber ist.
Langsam packe ich meine Sachen zusammen und warte bis alle Schüler aus dem Raum sind und gehe somit als letzter aus den Klassenraum.
Es ist ruhig, keine Menschenseele ist mehr auf dem langen Flur zu sehen. Wie eigentlich jeden Tag nachdem es zum Schulschluss schellt, laufen alle wie die verrückten aus dem großen Gebäude um so schnell wie möglich Nachhause zu kommen. Und ich verlasse wie immer als letzter das Gebäude und gehe im Normaltempo den Nachhauseweg entlang.
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Annyeonghaseyo 👋🏼
Hier ist das erste Kapitel, ich weiß ich bin nicht die beste in Geschichten schreiben also nehmt es mir nicht böse das es nicht soo gut ist😂 Ich gebe mein bestes.😅
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Without you | Yoonmin
Fanfiction[GER] »Ich dachte ich könnte ihn vergessen wenn ich mit dir zusammen bin. Meinen Selbsthass vergessen. Ich dachte ich könnte glücklich werden. Ich dachte meine Gefühle für dich würden sich entwickeln wenn ich ständig bei dir bin. Ich dachte mit ein...