Die wahren Gefühle

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Sub Noah

Nachdem ich Lisa meinen düsteren Blick ja man könnte schon fast sagen Todesblick zu geworfen hatte. War ich so überrascht und verwirrt von der ganzen Sache und eigentlich von der ganzen Zeit hier das ich mich einfach umdrehte und wieder zum Haus rannte.

Ich hörte noch wie Lisa rief "Pass auf den Stein auf!", doch da war es schon passiert und ich fiel nett ausgedrückt auf die Fresse.

Ich richtete mich danach wieder auf und schaute auf mein Bein das dank des Spitzen Steines eine lange und recht tiefe Wunde an meinem Bein hinterließ die ganz schön blutete.

Lisa kam angerannt "Oh man Noah das sieht nicht gut aus... wir sollten das versorgen!", sagte sie besorgt.

Aber durch das Adrenalin das durch meinen ganzen Körper jagte rannte ich einfach nur so schnell es ging hoch in mein Zimmer und schloss hinter mir ab. Ich setze mich auf den Stuhl von meinem Schreibtisch und spürte meinen Körper pulsieren. Ich atmete tief durch und schaute auf mein Bein. Ich schaute mir die Wunde genau an und atmete erleichtert aus, durch mein medizin wissen konnte ich feststellen das es keine aterielle blutung war sondern eben nur ein recht tiefer Schnitt. Ich ging in mein Badezimmer nahm mir ein Handtuch und drückte es auf meine Wunde.

'Mein Medizinstudium kann ich mir also auch abschminken', dachte ich mir und seufzte. Ich drückte das Handtuch noch eine Weile auf mein Bein bis ich auf der anderen Seite schon einen leichten Blutfleck sah. Ich legte das blutbeschmierte Handtuch einfach auf den Boden. Ich nahm mir noch ein Handtuch und drückte es wieder auf die Wunde. So machte ich es mit noch einen Handtuch bis es mir zu viel wurde und ich ein frisches Handtuch einfach um mein Bein wickelte als provisorischen Verband.

Ich legte mich auf mein Bett machte den Fernseher an studierte ein bisschen die Fernbedienung und mir fiel auf das sie fast so war wie ich sie früher hatte. Ich ging auf das Menü und mir fiel auf das der Fernseher Netflix als App hatte. Ich klickte rauf und gab mein altes Passwort ein. Ich grinste als es angenommen wurde und suchte nach einer ganz bestimmten Serie. Ich suchte bis ich endlich zu der Serie kam die ich wollte Breaking Bad meine Lieblingsserie. Ich klickte auf die Serie und schaute sie weiter.

'Ach das Leben kann doch ganz schön sein', dachte ich mir grinsend.

Ich schaute bis zum Abend hin Breaking Bad bis es an der Tür klopfte. Ich machte meinen Fernseher auf lautlos und hörte was Lisa sagte.

"Noah? Ist alles gut bei dir? Du könntest jetzt runter kommen das essen ist fertig.",sagte sie.

Ich antwortete nicht und schaute zur Tür.

"Gut ok... du musst ja nichts essen.", sagte sie und ging.

Ich schaltete den Fernseher wieder laut und schaute weiter. So gegen ein Uhr morgens schaltete ich den Fernseher aus und schlief ein.

Ich wurde am morgen durch ein klopfen geweckt und hörte die leise und süße Stimme von Lisa und schaute auf meinen Wecker der anzeigte das es schon 10:48 Uhr war.

"Noah ist alles ok mit dir? Jennie und ich machen uns sorgen... du antwortest nicht und hast nicht gegessen.", hörte ich ihre besorgte Stimme hinter der Tür sagen.

Ich antworte wieder nicht und wartete bis sie wieder ging was auch wenige Minuten später passierte. Ich stand auf, hielt mich am Bettgestell fest weil mir schwindelig war und machte langsam den Provisorischen Verband von meinem Bein ab und sah mir die Wunde an. Ich schmiss das Handtuch auf den Boden und ging langsam in mein Badezimmer wo ich die Wunde ausspülte das sie sich nicht entzündet. Ich hielt inne als ich zuerst ein klopfen wahrnahm und dann eine tiefe aber trotzdem sanfte Stimme hörte.

"Noah? Hey! Ist alles gut bei dir? Ich mache mir sorgen...Lisa hat mir gesagt was passiert ist... Gehts dir gut?", fragte er auch besorgt.

Ich antwortete auch ihm nicht auch wenn ich ihm liebend gern die Sorge genommen hätte und einfach gesagt hätte 'Ja es ist alles gut' und ihm dann danach am liebsten umarmt hätte aber das ging nicht ich musste stark bleiben.

"Noah! Ich hol jetzt den zweit Schlüssel ok? Ich bin gleich wieder da!", sagte er und danach hörte ich das die Schritte weg führten.

'Verdammt! Scheiße er hat einen zweit Schlüssel? Warum sagt mir das keiner?!', dachte ich panisch bis sich ein fieser aber auch lustiger Gedanke in meinen Kopf einschlich. Ich machte das Licht im Badezimmer aus, nahm alle blut verschmierten Handtücher und schmiss sie vor die Tür vor der bis gerade eben noch Ethan stand. Ich legte mich neben die Handtücher fast vor der Tür, schloss meine Augen und wartete. Ich hörte schritte und ein grinsen schlich sich auf mein Gesicht was gleich danach wieder verschwand und zu einem Emotionslosen Blick wurde. In diesem Moment war ich wirklich happy das ich durch den Blutverlust irre Blass war so sah es echter aus.

"Noah ich komme jetzt rein!", sagte Ethan mit fester Stimme und schloss die Tür auf. Er öffnete die Tür soweit bis sie versperrt wurde durch meinem Körper.

Ich hörte wie ihm der Atem stockte und konnte mir seine weit aufgerissen Augen schon fast vorstellen.

"Noah... w-was? Omg...", sagte er leise mit brüchiger Stimme. "LISA RUF DEN RETTUNGSWAGEN", schrie er.

Und im nächsten Moment spürte ich wie ich in Seinen Armen lag und er mich an sich drückte. Ich spürte wie etwas flüssiges auf meine Wange tropfte und hörte ein schluchzen. 'Warte was? Er weint? Wegen mir? Ich kann jetzt nicht mehr einfach meine Augen aufmachen und los lachen... er ist wirklich traurig weil er denkt ich sei Tod...ich muss so tun als wäre ich nur bewusstlos gewesen!', dachte ich mir panisch. Ich machte langsam meine Augen auf sodass es aussieht als wäre ich gerade wach geworden und sah ihn mit einem müden Blick und mit halb geschlossenen Augen an.

"E-e-ethan?", stottere ich extra leise und mit schwacher Stimme.

"Noah...", er flüsterte es nur leise und schaut mich mit verweinten Augen an. Er steht mit mir in den Armen auf und geht aus dem Zimmer.

Ich Versuche mich so schwach es geht zu Stellen "I-ich b-bin m-müde.", sage ich leise und mit brüchiger Stimme und schloss meine Augen.

"Hey Noah... mache deine Augen auf! Nicht einschlafen!", versucht er mit so fester Stimme wie es geht zu sagen.

Ich hörte Sirenen des Rettungswagens.
'Ich fühle mich wirklich so schwach... kann es doch an dem hohen Blutverlust liegen? Und weil ich nichts getrunken hab gestern? Wenn ich jetzt wirklich Sterben sollte sollte ich ihm vielleicht meine wahren Gefühle sagen', dachte ich mir.

Ich legte eine Hand an seine Wange "E-ethan i-ich g-glaube i-ich h-hab m-mich i-in d-dich v-verliebt.", brachte ich mit zittriger Stimme heraus, nahm meine Hand von seiner Wange und ließ mich langsam von der Schwärze mitziehen. Die letzten Worte die ich hörte bevor ich vollkommen in die Schwärze eintauchte wahren die Worte von Ethan.

"Ich liebe dich auch Noah..."

Hallu ^^

Ja mal ein bisschen Drama hier in dem Kapitel. Ich hab sehr viel überlegt während ich schrieb was passieren sollte und soweiter. Ich hab vieles in Betracht gezogen und umgeändert bis es so Schlussendlich war. Ich bin nicht super zu Frieden mit dem Kapitel aber auch nicht unzufrieden. Ich hoffe trotzdem euch gefällt das Kapitel.

LG alinakurth

Doms new SubWo Geschichten leben. Entdecke jetzt