"Schhh, hey...", versuchte mich eine tiefe, brummende Stimme zu beruhigen.
Und überraschender Weise funktionierte es ein bisschen...
Was jetzt wohl alle von mir denken werden...? Eine verrückte Frau... und die schlechteste Kellnerin der Welt...
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Ich entwand mich der Berührung des Mannes vor mir. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und tat so, als wäre ich gerade nicht in meiner Vergangenheit gefangen gewesen. Mein Blick galt dabei die ganze Zeit dem Boden.
Ich räusperte mich und wollte gerade auf die Knie gehen, um das Tablett und die Scherben aufzusammeln, als mir schon wieder eine Hand auf die Schulter gelegt wurde.
"Brian! Ich muss das hier richtig stellen. Nicht diese Kellnerin ist in MICH hineingerannt, sondern ich war so unaufmerksam und bin in SIE hineingerannt. Es war auf keinen Fall ihre Schuld. Es gibt Personal, das für solche Malieure vorgesehen ist. Schicken Sie bitte diese zum sauber machen.", wandte sich der Fremde mit strengem Blick, an Mister Thomson.
Dieser erblasste sichtlich und wandte sich mit einem bleichen Nicken an mich. "Entschuldigen Sie, Ms,... ähh..."
"Young.", half ich ihm auf die Sprünge und war mir des stechenden Blickes des Fremden nur allzu bewusst.
Da dieser, Mister Thomson Befehle geben konnte, bedeutete dies wohl, dass niemand geringeres als der "BigBoss" vor mir stand.
Kann man sich noch mehr vor seinem Chef blamieren?!
"...Ms Young, entschuldigen sie meinen Ton. Er war unangebracht."
Ich nickte ihm verlegen zu."Ich werde unverzüglich dafür sorgen, dass hier gesäubert wird.", wandte sich Mr. Thomson wieder an den Fremden. Mir fiel auf, dass ich nicht mal den Namen meines Chefs wusste. Na toll!
Und schon war Mr. Thomson wieder hinter der Tür verschwunden.
Mir wurde nur allzu bewusst, wie uns alle Anwesenden in dem Raum gespannt beobachteten und niemand es wagte, sich zu bewegen.Ich verschränkte meine Hände ineinander und traute mich wieder nach oben zu sehen.
Ein stechender grüner Blick erwiderte meinen.
Ich schluckte...
Er sah sehr ominös aus mit seinen schwarzen Haaren und dem schwarzen Anzug,... er sah aus wie ein Raubtier, dass gerade seine Beute auserkoren hatte, denn sein Blick hakte sich in den meinen und es wirkte, als könnte er bis in mein Inneres hinein schauen.
Meine Augen wanderten wie von selbst ein Stückchen nach unten und verweilten an seinen schwungvollen Lippen. Unbewusst fing ich an, an meiner Unterlippe zu knabbern. Sein Blick folgte der Bewegung und wurde mit einem Mal so dunkel und verheißungsvoll, dass auch die Anwesenden hier, die Spannung in der Luft spüren mussten.
Plötzlich machte ich eine Bewegung neben mir aus und eine herumdrucksende Chrissy stellte sich neben mich.
"Es tut mir wirklich leid, dass dieses Ungeschick passieren musste, Sir. Ich glaube Ms. Young ist etwas erschrocken und es tut ihr wirklich leid für die Unannehmlichkeiten..."
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Give Me A Reason To Believe
RomanceEr, ein unbarmherziger und kühler Geschäftsmann. Sie, die Freundlichkeit in Person. ------ Er leitet eine der größten Ketten von Clubs in ganz Chicago. Sie versucht sich mit Nebenjobs über Wasser zu halten. ------ Er, der niemanden an sich heran lä...