9. Kapitel

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-Cola von Robin Schulz-Remix-
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Dann fing Mr. Thomson auch schon an zu reden:
"Ms. Young, ich bat Sie in mein Büro, um Ihnen ein Angebot zu machen. Ich habe Ihre Bewerbung durchgelesen und mich schon von Anfang an gefragt, was so eine gebildete Frau in einem Club, als Kellnerin erreichen will.", ich sah ihn mit großen Augen an, "Nichts gegen ihre Entscheidungen. Doch hätten sie mit einem 1er-Durchschnitt und den herausragenden Qualifikation in Buchhandlung und Rechnungswesen, auch einen besser bezahlten Job antreten können. Ich weiß auch, dass sie, in der Woche, in einer Cateringfirma arbeiten und nur einen Nebenjob, für das Wochenende und für etwaige Feiertage, suchen. Nun hier der Vorschlag von unserer Seite. Sie..."

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"... hätten die einmalige Chance",
Einmalig? ,"für Mr. Baker, als seine Assistentin am Wochenende zu arbeiten. Sie würden Ihn zu seinen wöchentlichen Rundgängen in den Clubs begleiten und Verbesserungsvorschläge betreffend der Location und des Ablaufes vornehmen. Sein letzter Assistent ist leider... aus gesundheitlichen Gründen... ehm nicht vertretbar. Da wir auch schon wieder mehrere Anwerber für den Job zum Kellnern haben, könnten wir Sie mit gutem Gewissen gehen lassen.", endete er mit einem schmierigen Grinsen.

Jaja klar, mit "guten Gewissen". Der wollte mich einfach nur loswerden.

Plötzlich trat Mr. Baker vor. "Was Mr. Thomson damit meint, ist, dass sie von ihrem Job als Kellnerin, der ziemlich belastend sein kann, wenn man unter der Woche beschäftigt ist, zu einer besser-bezahlten und etwas ruhigeren Tätigkeit wechseln können. Verstehen Sie uns nicht falsch. Aber mit ihren Ambitionen würden nicht nur sie einen Vorteil daraus ziehen, dieses Angebot anzunehmen, auch wir würden uns unnötigen Papierkram sparen, um einen Assistenten zu finden. Denn diese Zeit haben wir nicht.
Wir geben Ihnen zwei Tage Bedenkzeit. Kommen Sie am Montag Morgen in mein Büro." Damit reichte er mir mit einem ernsten Blick eine Visitenkarte und ließ mich schluckend zurück.

Papierkram sparen? Keine Zeit? Irgendetwas sagte mir, dass ein völlig anderer Grund dahinter steckte.

"Hier ist eine Kopie des Vertrages, Sie können ihn sich durchlesen und Mängel, sowie etwaige andere Dinge, mit denen sie unzufrieden sind, markieren und mit Mr. Baker am Montag besprechen.", sprach Mr. Thomson und schob mir einen kleinen Stapel mit Blättern zu.

Ich saß wie festgefroren auf meinem Stuhl und starrte auf die Unterlagen vor mir.

Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Warum unterbreiteten die zwei Männer mir so ein Angebot. Ja gut, ich hatte einen guten Notendurchschnitt, was aber nicht zwingend dazu führen muss, dass mir der Job als Assistentin liegen würde.

Ich sah zu Mr. Baker, der gerade auf seine Rolex sah und sich dann an Mr. Thomson und mich wandte. "Ich habe noch Einiges zu erledigen. Ms. Young, Sie haben bis Montag frei und brauchen heute nicht arbeiten. Lassen Sie sich unser Angebot durch den Kopf gehen.", mit diesen Worten, ganz der Geschäftsmann, reichte er mir die Hand.

Ich strich meine schwitzigen Hände an meiner Hose ab, bevor ich sie vorsichtig in seine legte. Meine Finger fingen bei dem Kontakt mit seinen an zu kribbeln und ich zuckte leicht zusammen.

Einer seiner Mundwinkel zuckte und seine große, warme Hand umschloss sanft, aber bestimmt, die meine.

Meine Hand verschwand fast völlig in seiner und ich konnte den Blick nicht von seinen funkelnden Augen abwenden.

Dann richtete er sich auf und ließ meine Hand los.

"Auf Wiedersehen, Ms. Young."

Ich rang mir ein Lächeln ab und erwiderte: "Auf Wiedersehen, Mr. Baker."

Er nickte noch kurz Mr. Thomson zu und verließ dann das Büro.

Nun stand ich mit Mr. Thomson alleine im Büro.
Seine Anwesenheit war mir unangenehm.

Bei unserem Bewerbungsgespräch ist er mir wie ein netter, zuvorkommender junger Mann erschienen, doch er wurde mir von Begegnung zu Begegnung immer unsympathischer.

Ich wollte nach den Papieren greifen, um mich ebenfalls Verabschieden zu können und nach Hause zu fahren.

Doch eine Hand kam mir zuvor und hielt die Unterlagen an Ort und Stelle.

Ich sah hoch.
Mr. Thomson stand keine 20 Zentimeter vor mir und sah mich mit zusammengekniffenen Augen an. Seine zuvor gespielte freundliche, höfliche Art, mit denen er auch die Mitarbeiter des "fallen Angels" einlullte, war vollkommen verschwunden. Nun zeigte sich sein wahres ich.

"Ich weiß nicht, was Mr. Baker so toll an Ihnen findet. Doch ich sage Ihnen eines: Sollten Sie sich in eine von meinen Clubangelegenheiten einmischen, dann war es der letzte Job, den sie jemals ausgeführt haben."

Ich war baff. Mein jetziger, oder sollte ich sagen: mein früherer Chef, drohte mir?! Ich ließ mir ja viel gefallen, aber DAS hier war einfach nur eine bodenlose Frechheit, die ich mir nicht gefallen lassen werde...












Hallo meine Lieben☺️

Endlich mal wieder ein neues Kapitel🙈

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