Die Reise geht weiter

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Endlich ist es da :) Da ich durch die vielen Votes gemerkt habe, dass euch diese Geschichte gefällt,  habe ich mich an das neue Kapitel gesetzt. Ich hoffe es gefällt euch.

Die Menschen in der Stadt blickten uns staunend hinterher. Schließlich sah man nicht alle Tage ein paar Reiter auf fünf Kriegspferden, die alle bildschön waren.

Aber ich genoss es. Ich fühlte mich wohl auf Diabolo und das sollte auch so bleiben. Dass ich früher von einem Bauer das Reiten beigebracht bekommen habe, half mir jetzt ungemein.

Ich hatte bei ihm im Stall gearbeitet umd anstatt meines Lohns hat er mir das Reiten beigebracht. Er meinte immer zu mir: "Clara, später wird dir das zu Gute kommen, dass ich dir Reiten beigebracht habe.  Glaub mir."

Und tatsächlich hatte er Recht gehabt.  Jetzt war ich glücklich darüber, reiten zu können. Nur Fabian, den ich für ein Genie gehalten hatte, saß etwas verloren auf seiner braunen Stute.

Als wir aus dem Stadttor trabten, hüpfte er auf dem pferd auf und ab. Das sah sehr komisch aus und ich wusste, wie peinlich das für ihn sein musste.

"Können wir nicht lieber Schritt gehen? Wir kommen auch im Schritt in Lingola an." Sagte ich zu Gunsten von Fabian.

Dankend drehte er sich im Sattel zu mir um, als wir wieder durchparrierten. Ich lachte in mich hinein und grinste ihn an.

Wir folgten dem Weg auf dem wir nach Nodania gekommen sind ein Stück und bogen dann links ab. Von da an, ritten wir am Waldrand entlang.

Auf meiner linken Seite erstreckten sich Felder und Wiesen. Immer mal wieder gelangten wir an einem von Elfen betriebenen Bauernhof vorbei.

Auf diesem Weg begegneten wir nur zwei Händlern, die ihren Wagen hinter sich her zogen. Sonst blieben wir alleine. Es war schön alleine durch diese Landschaft zu reiten, denn der Frieden der hier herrschte, beruhigte mich.

Die Vögel flogen zwitschernd über unsere Köpfe hinweg und die Hasen versteckten sich in ihren Höhlen, als wir vorbei ritten.

Doch ich wusste, dass wenn wir nichts gegen Kyrion unternehmen würden, wird diese friedliche Welt dem Untergang geweiht sein. 

'Ich kann sie beschützen! Bestimmt. Ich muss einfach! Wer könnte sie außer uns Drachen denn sonst retten?'

Ich strich mit einer Hand über Diabolos denkelbraunen Hals und flüsterte "Wir schaffen das! Oder nicht? Was meinst du?"

Wie zur Bestätigung wieherte er einmal leise.

Dann ließ ich ihn an den anderen vorbei traben und ging eine Weile neben Fabian her.

"Willst du etwas ausprobieren?"

Fragend sah er mich an.

"Ja oder nein?"

Er nickte einmal und das war für mich das Zeichen. Ich klopfte einmal auf den Hintern seiner Stute. Sie machte einen Satz nach vorne und gallopierte los. Er saß schwankend auf ihr drauf und klammerte sich hilflos an ihre Mähne.

Ich drückte meine Unterschenkel an Diabolos Bauch und preschte ihm hinterher. Um ihm das Laufen leichter zu machen, beugte ich mich im Sattel etwas nach vorne.

Neben Fabian wurden wir wieder etwas langsamer. Fast musste ich lachen, wie er auf dem Pferd saß.

"Fabian. Schau mir zu. Halt dich ruhig weiter an der Mähne fest, aber beug dich etwas nach vorne. Das erleichtert ihr das Laufen. Versuch dich ihren Bewegungen anzupassen und schwing leicht mit. Stell dich in die Steigbügel und streck den Po nach oben. Versuchs mal"

Im Schatten der Drachen [ON HOLD]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt