problem

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Olivia p.o.v.

"Hey, aufwachen. Es gibt ein kleines Problem", murmelte jemand an meinem Ohr. Es war Mia. "Was fürn Problem?" murmelte ich und setzte mich auf. "Na ja, es geht um Ava und Louis", sagte Mia. Stirnrunzelnd blickte ich sie an. "Die beiden haben wohl letzte Nacht einen kleines Ausflug gemacht, und wir sind ohne sie weiter gefahren", murmelte Mia und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

Ich schmunzelte, dass klang hundertprozentig nach den beiden. "Oh man, und was machen wir jetzt?" "Wir fahren zum Stadion, es ist schon ein Taxi losgefahren um die beiden abzuholen, aber sie kommen so zwei Stunden zu spät", erklärte Mia. Ich lachte. "Oh man, dass kann auch nur denen passieren, oder?" Mia nickte.

"Frühstück!" rief Harry aus der Küche. Ich stand auf, wickelte mich in die Decke und lief Mia hinterher.

Alle unterhielten sich über Louis und Ava und ihre Dummheit. "Jetzt darf Louis nachts nicht mehr raus..", sagte Harry. "Wie kann man nur so blöd sein?" Fragte Liam circa zum zwanzigsten Mal. "Vielleicht haben sie was getan wobei man die Zeit vergessen kann...", kam es von Toni. Harry starrte sie mit großen Augen an. Die beiden waren einfach zu versaut.

"Du meinst-" "Jap genau." Ich verdrehte die Augen und nahm mir ein Brötchen.

"Leute, wir sind da. Und es gibt keine Tiefgerage", sagte Zayn nach einem Blick aus dem Fenster. Und ich hörte bereits die lauten Schreie, die nur von Hunderten von Mädchen kommen konnten. "Fuck", murmelte Niall.

"Paul kommt hier her." Sagte Zayn. Und ein paar Sekunden später ging die Bustür auf und Paul trat in den Raum. "Okay, folgendes. Jungs, ihr könnt euch Zeit lassen, Soundcheck beginnt in 2 Stunden, und was euch betrifft-" er drehte sich zu uns. "Ihr könnt entscheiden ob ihr eure Beziehung öffentlich machen wollt oder ob ihr jetzt diese Klamotten anzieht und zum Team gehört. Lou bringt gleich auch noch ein paar Taschen die ihr tragen könnt."

"Wir nehmen alle die zweite Option." Sagte Grace und wir nickten. "Okay, ich gehe die Taschen und Lou holen, Jungs ihr könnt raus. Aber keinen Scheiß", fügte er hinzu, stellte die Tasche ab und verließ zusammen mit den Jungs den Bus. Die kreischenden Mädchen wurden immer lauter.

"Okay, umziehen!" Rief ich und wir zogen die schwarzen Jeans und Shirts aus der Tasche. Nachdem wir alle umgezogen waren, kam Lou zu uns und gab jedem eine Tasche. "Okay, einfach mir hinterher, und winkt ruhig den Fans zu, wenn sie euch überhaupt bemerken." Wir nickten und zu sechst verließen wir den Bus.

Und tatsächlich, kaum ein Fans nahm uns wahr, sie waren alle abgelenkt von 4/5 One Direction, die grinsend umherliefen und so viele Fans wie möglich umarmten und ihre Plakate unterschrieben.

Ein paar Minuten später waren wir im Hotel angekommen, und bekamen unsere Zimmerschlüssel.

"Geht ruhig schon, dass dauert noch ein bisschen bei denen."

Ava p.o.v.

Louis stieß mich vorsichtig an. Es war vielleicht 8 Uhr morgens, die letzten vier Stunden hatten wir auf einem Sofa in der Gaststätte verbracht, waren immer wieder aufgewacht und waren enger aneinander gerutscht. Der Mann hatte Louis nicht geglaubt, dass er ein Weltstar war und uns deshalb auch nichts verkauft, von dem wir ihm später das Geld hätten wieder geben können. So hatten eine Fließdecke, die über dem Sofa gehangen hatte. Für uns beide, Louis ohne Shirt und ich in Shorts und Top. 

"Wach auf, das Taxi ist da", erklärte er und ich öffnete schläfrig meine Augen. "Komm, du kannst im Auto weiter schlafen", versuchte er es wieder. Ich drehte mich nur auf dem Sofa um. Niemals würde ich jetzt aufstehen. "Du hast es nicht anders gewollt." 

Er schob einen Arm unter meinen Rücken und den anderen unter meine Beine und hob mich im nächsten Moment hoch. Ich bibberte, als ich an seine Brust gepresst, aus der Raststätte getragen wurde. Schnell schob er mich ins Taxi und stieg dann auf der anderen Seite ein. Er redete kurz mit dem Taxifahrer, der im nächsten Moment los fuhr. 

Ich spürte noch, wie Louis mich anschnallte, bevor ich wieder weg war. 

Ein paar Stunden später wachte ich auf, Louis Beine waren in meinem Schoß, sein Kopf an der Scheibe und er schlief tief und fest. Ich gähnte und stellte fest, dass ich von meinem Fenster aus das Stadion schon sehen konnte. 

Der Taxifahrer bugsierte das Auto in einem Minihintereingang, von dem aus wir ungesehen in die Halle kamen. Draußen stand Paul, er telefonierte, legte aber auf als er uns sah. Ich stieß Louis an und er wachte auf. Schneller als ich.

Wir liefen in den Eingang, an Paul vorbei, der uns sagte wo die anderen waren und riefen dem Taxifahrer ein 'Danke' zu. Paul würde ihn bezahlen. 

Wir liefen schweigend nebeneinander her, immer noch in unseren Schlafoutfits. "Das war ein Abenteuer, oder?" fragte Louis, als wir vor der Tür ankamen. Ich wandte mich ihm zu und nickte. "Dann mal zurück in die Realität."

Louis stieß die Tür auf, und da standen wir vor unseren acht Freunden. Sie sahen alle auf und blickten uns an. Dann begannen sie zu lachen. "Wie zum Teufel seht ihr denn aus?" fragte Zayn. "Pff, wie würdest du aussehen wenn du auf nem gammligen Sofa in ner Raststätte die Nacht verbracht hast?" Antwortete Louis und sah an sich herab. 

"Oh, wir dachten ihr hättet die Nacht vielleicht mit was anderem verbracht..." sagte Harry und grinste Toni zu. Ich verdrehte die Augen. Louis grinste mich aufmunternd an. "Also, ich geh dann mal duschen", sagte er und streicht über meinen Arm, bevor er den Raum verließ. 

Ich schnappte mir einen herumliegende Decke und ließ mich aufs Sofa neben Grace und Niall fallen. "Oh Gott, bin ich müde", ich gähnte und schloss die Augen. "Weckt mich, wenn das Konzert anfängt."


roadtrip ( 1 D )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt