PDA

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Toni p.o.v.

Harry griff meine Hand. "Und du bist dir sicher, dass du das machen willst?" fragte er und sah in meine Augen. Hoffnungsvoll blitzten sie mich an. Wie konnte jemand diesem unglaublichen Jungen nur irgendwie weh tun?

"Ja, Harry." Antwortete ich einfach und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Okay, ihr zwei. Da vorne steht ein Auto, der bringt euch zum Brandenburger Tor. Ihr müsst es nur bis zum Auto schaffen. Alles klar? Und Toni, keine Angst, es ist am Anfang etwas krass, aber man gewöhnt sich dran." Paul zog die Tür auf und schob uns hinaus. Er folgte.

Sofort wurden meine Augen vom Blitzlicht geblendet und ich stolperte halb blind hinter Harry her. Er legte einen Arm um mich und buchsierte mich dann durch die Menge zum Wagen. Er schaffte es sogar, irgendwie den Fans zuzuwinken, die hinter den Paparazzi standen und diese nach vorne drückten.

Ich hörte die ersten schreien, wer ich wäre, oder ob Harry und ich zusammen wären. Harry ignorierte diese Fragen und hielt mir Gentleman like die Autotür auf. Schnell schloss er sie hinter sich und schon rollte der Wagen los. "Hey, bist du okay?" fragte er besorgt. Ich nickte. Langsam verschwanden die hellen Punkte von meinen Augen und ich konnte wieder normal sehen. "Wirklich?" fragte er erneut.

"Ja Harry. Ich wusste doch worauf ich mich einlasse. Es geht mir gut. Und ich will echt gerne was von Berlin sehen. Mit dir." Ich grinste und er küsste mich.

Als wir ankamen, schien die Sonne und Harry setzte einen Hut auf. Er reichte mir eine Sonnenbrille und zusammen liefen wir los, durch Berlin. Lachend schossen wir ein paar dumme Fotos vor dem Brandenburger Tor und liefen dann weiter. Wir waren beide hungrig und entschieden, was zu Essen zu holen.

Wir endeten mit Dönern und liefen weiter durch Berlin. Es dauerte nicht lang, bis Harry von ein paar Fans erkannt wurde, aber sie waren harmlos. Sie wollten nur ein paar Fotos, und keiner von ihnen fragte, wer ich war.

"Okay, hinter dir ist ein Paparazzo. Bereit es offiziell zu machen?" fragte Harry. Ich wollte mich gerade umdrehen, als Harry seine Lippen auf meine presste. Überrascht schlang ich meine Arme um seinen Nacken und lehnte mich ein bisschen mehr in den Kuss. Aha, so ging das also.

"Und jetzt, renn", rief Harry und Hand in Hand rannten wir vor dem Mann mit der Kamera weg, bis wir vor einem Shoppingcenter standen.


Grace p.o.v

Nachdem wir von Paul auf unsere Zimmer geschickt worden waren, hatten Niall und ich beschlossen Niall und ich Monopoly zu spielen. Er schummelte wie wild, aber tat so, als würde er nichts falsch machen, und einfach so statt drei Häusern ein Hotel bauen können. Ich verdrehte die Augen und spielte dann weiter.

Nach ein paar Minuten wurde es so offensichtlich, dass ich das Schummeln nicht mehr ignorieren konnte. "Niall, glaubst du ich merk das nicht?" Fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen.

"Was?" Fragte er unschuldig und grinste mich an. "Du schummelst", beleidigt sah ich ihn an. "Was? Nein, ich doch nicht!?" Fragte Niall gespielt aufgebracht. "Okay, Okay. Ich hör auf."

"Ne jetzt hab ich aber keine Lust mehr." Sagte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. "Ohh, ist sie beleidigt?" Fragte Niall und stupste spielerisch gegen meine Schulter. Ich blickte auf und wollte ihn gerade zurück schlagen, als er meine Fäuste festhielt, und ich nach vorne auf in fiel.

Mit hochgezogenen Augenbrauen sah er mich an. Die Schmetterlinge in meinem Bauch spielten verrückt, wenn man bedachte, wie nah wir uns waren.

Jetzt oder nie. Ich feuerte mich innerlich selbst an, und lehnte mich dann nach vorne, bis sich unsere Lippen fast berührten. "Grace, was.." flüsterte Niall, konnte seinen Satz aber nicht beenden, denn meine Lippen trafen Seine.

Das Gefühl in meinem Bauch war unbeschreiblich. Sanft trafen unsere Lippen aufeinander und vorsichtig begann Niall, mich zu küssen. Seine Hand streichelte meine Wange, und die andere lag auf meinem Rücken.

Nach ein paar Minuten lösten wir und schwer atmend von einander. Ich setzte mich im Schneidersitz vor Niall und er setzte sich ebenfalls auf. Für ein paar Sekunden sah er mich nachdenklich an, und begann dann zu lächeln.

Verwirrt sah ich ihn an. Was sollte das denn bedeuten?

"Grace, das wollte ich schon echt lang tun, und dass du mich geküsst hast, bestätigt meine Vermutung."

"Und was ist deine Vermutung?" Fragte ich.

"Dass du toll bist."

"Aha, wirklich? Du bist auch ganz okay." Sagte ich grinsend. Aber innerlich explodierte ich. Er mochte mich auch.

Niall lachte und beugte sich dann nach vorne, um mich erneut zu küssen. Und es fühlte sich fast noch besser an als vorher.

Dann sprang die Tür auf, und der schöne Moment wurde zerstört.

"Ups, sorry", sagte Louis und ließ sich auf unser Bett fallen. Niall löste sich von mir und sah Louis genervt an. "Man Tommo."

Ava setzte sich neben mich und zwinkerte mir zu, dann schaltete sie den Fernseher an. "Guckt mal Leute", sagte sie und deutete auf den Fernseher.

Es war ein Nachrichten Kanal und er zeigte ein Video, auf dem Harry und Toni zusehen waren. Erst redeten sie miteinander, und dann küsste Harry sie.

Ein paar Sekunden später nahm Harry Tonis Hand, rief ihr etwas zu und zusammen rannten sie weg. "Pff Harold. PDA, ich glaub auch." Kam es von Louis der auf dem Bett lag und in sein Handy schaute.

Ava und ich schauten weiter hin den Kanal, in dem eine Frau erschien und erklärte, dass der Frauenheld Harry Styles nun eine Freundin hatte, deren Name noch nicht bekannt war.

Nach der Sendung ging die Tür erneut auf, und Harry und Toni spazierten hinein. "Hallöchen", grüßte Harry und ließ sich dann neben Louis aufs Bett fallen.

"Dann ist es jetzt also offiziell?" Fragte Ava Toni. Sie nickte. Ava umarmte sie. "Du schaffst das. Wir sind alle da für dich, wenn der Hate zu viel wird, okay?" Sagte Niall und Toni nickte.

Ich wusste, dass die One Direction Fans etwas sehr emotional werden konnten, und machte mir deshalb auch ein bisschen Sorgen um Toni. Aber so würde es uns allen letztendlich auch gehen. Sobald das mit mir und Niall ernster werden würde, musste ich mich daran gewöhnen, dass die Öffentlichkeit eine große Rolle in unserer Beziehung spielen würde.

roadtrip ( 1 D )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt