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Toni p.o.v.

"Harry, zieh das aus, das ist für Frauen!" Rief ich durch den ganzen Laden. Harry trug einen lavendelfarbenden Cardigan, der sich an seine muskulösen Arme schmiegt. Alle Kunden im Laden schauten zu Harry, der rot anlief, während ich und Mia uns vor lachen kaum halten konnten.

Zayn, Liam, Harry, ich und Mia waren in Sydney in einem Einkaufszentrum unterwegs, um ein Outfit für unsere Abschiedsfeier zu kaufen.

Denn wir Mädchen würden diesen Samstag wieder zurück nach London fliegen, während die Jungs noch hierbleiben und die Tour beenden würden.

Natürlich würden wir uns nur 2 Wochen nicht sehen, nämlich bis die Jungs uns nach London folgen würden, aber es fühlte sich trotzdem wie das Ende von etwas an. So eine Tour würde es für uns wohl nie wieder geben.

Mia nahm mich bei der Hand und zog mich in den hinteren Teil des Ladens, wo es ein paar schönere Klamotten gab.

Sie sah sich ein paar Kleider an, bis sie mir ein dunkelgrünes kurzes reichte. "Hier, dass passt zu deinen Augen." Ich lächelte, und schaute mir noch ein paar andere Kleider an, bevor wir uns in die Umkleiden verzogen.

Mia und ich wählten Kabinen gegenüber voneinander, und begannen dann die Kleider anzuziehen.

"Toni, Mia? Seid ihr hier?" Rief Harry. Ich steckte meinen Kopf aus der Kabine, da ich nur in Unterwäsche war und rief ihn zu mir.

"Du kannst hier drau-" aber da war er schon zu mir rein gekommen.

Sein Blick wanderte über meinen Körper, dann begann er mit seinem Daumen die weiche Haut unter meiner Brust zu streicheln. Eine Gänsehaut bildete sich auf dieser Stelle und ich sah in seine grünen Augen.

Ich presste meine Lippen auf seine, und er drückte mich gegen die Kabinenwand. Ich grinste und lies meine Hand in seine Hose wandern, worauf hin er aufstöhnte.

"Toni", stammelte er gegen meine Lippen, während er seine Hände auf meine Brüste legte. Ich stöhnte gegen seine Lippen.

Jemand hinter uns hustete. Erschrocken sprangen Harry und ich auseinander und drehten uns zu der Verkäuferin, die im Türrahmen lehnte.

Ich lief rot an, während Harry den Reisverschluss von seiner Hose zumachte. Peinlich.

"Ich habe sie doch vorhin schon verwarnt." Die Frau wandte sich an Harry. "Und sie brechen nun bereits ein zweites Mal die Regeln. Es tut mir leid, aber ich muss sie jetzt leider rausschmeißen." Harry nickte und folgte der Frau aus dem Umkleidenbereich. Ich lachte, und wandte mich wieder meinen Kleidern zu.

Am Ende entschied ich mich für das grüne, welches Mia mir gegeben hatte und verließ die Umkleide.

"Mia?" Fragte ich. "Eine Sekunde." Man hörte Geraschel und dann trat sie mit Zayn hinaus. Er strich sich durch die etwas zerstörten Haare, und Mia machte sich einen neuen Zopf.

"Pff. Ihr wurdet nicht erwischt, wie unfair." Ich drehte mich trotzig um und die beiden folgten mir kichernd zur Kasse.

Nachdem wir bezahlt hatten, trafen wir Harry und Liam vor dem Laden wieder, die sich beschwerten, dass sie noch nicht bei Abercrombie gewesen waren. Da Mia und ich schon jeder ein Kleid hatten, beschlossen wir, essen zu gehen, während die Jungs weiter shoppten.

Mia p.o.v.

Toni und ich setzten uns zu McDonalds, und begannen das ungesunde Essen in uns hinein zu stopfen. Im Hinterkopf dachte ich an die Kommentare der Fans, die sagten, dass ich zu fett wäre, aber andererseits hätte ich die letzten Wochen so gut wie nichts gegessen, sodass dieses eine Mal wahrscheinlich nicht sonderlich schlimm war.

Toni und ich unterhielten uns über die Leuten an unseren Nachbartischen, und überlegten uns Geschichten über sie.

Die letzten Wochen waren sehr schön gewesen, die Jungs hatten zwar viele Interviews, aber dafür waren wir Mädchen wieder vereint, und lagen stundenlang am Pool des Hotels oder schauten Filme.

Ich war so glücklich, dass wir alle so gute Freundinnen geblieben waren, und umso trauriger war ich, dass sich die Tour einem Ende zuneigte.

Es war klar, dass wir danach anfangen mussten, an unsere Zukunft zu denken, und ich war mir bereits sicher, dass ich wahrscheinlich Medizin studieren wollte. Toni hatte ebenfalls Pläne, sie würde nach Frankreich gehen, um dort Französische Geschichte und Kunst zu studieren, was genau sie dann werden wollte, wusste sie allerdings auch nicht genau.

Ava und Grace waren ja eh mitten in ihrem Studium, und Olivia war jetzt fest bei Lou angestellt. Sie hatte es gut, sie konnte bei den nächsten Tourneen bei den Jungs sein.

Aber in einer Sache waren wir uns alle sicher. Wir würden alle Freunde bleiben. Wir würden uns gegenseitig zu Geburtstagen und Hochzeiten einladen, uns anrufen wenn wir Probleme hatten und uns über unsere Leben auf dem Laufenden halten.

Ich schluckte, um die Tränen zu vermeiden. In den letzten Wochen war ich etwas nah am Wasser gebaut, und musste mich immer zusammen reißen, nicht bei jeder Kleinigkeit anzufangen zu weinen.

Toni bekam davon aber nichts mit, sie erzählte weiter fröhlich ihre selbstausgedachte Geschichte über einen schwarzhaarigen Mann in einer Ecke.

Irgendwann stießen die Jungs wieder zu uns, holten sich ebenfalls was zu essen, und dann fuhren wir alle zusammen wieder ins Hotel.

roadtrip ( 1 D )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt