zerstört

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Grace p.o.v.

(Ich habe keine Ahnung, wie so etwas abläuft, dieses Kapitel entspricht nur meiner Vorstellung.)

Alle waren bereits eingeschlafen, als ich wieder aufstand um zur Toilette zu gehen.
Niall neben mir atmete ruhig, und obwohl ich Angst hatte, allein durch den Wald zu den Waschhäusern zu gehen, weckte ich ihn nicht.

Ich trug immer noch Niall's Onezi, und schlüpfte in ein paar Flipflops um über den unebenen Boden zu laufen.

Nachdem ich im Waschhaus gewesen war, wollte ich mich gerade wieder zurück auf den Weg zum Zelt machen, als ich jemanden schreien hörte. Der Schrei kam von der Straße, die in der anderen Richtung der Zelte lag.

Kurz überlegte ich, ob ich jemanden holen sollte, aber dann beschloss ich, selbst erstmal nach zu schauen, vielleicht hatte ich mich auch nur verhört.

An der Straße angekommen, sah ich einen Mann, vielleicht Ende 20, der sich gerade ein T-Shirt um die blutende Hand wickelte.

"Kann, kann ich Ihnen helfen?" Fragte ich vorsichtig, um ihn nicht zu erschrecken.

Der Mann drehte sich um und blickte mich an. Er sah meinen Körper an und blickte dann zurück in mein Gesicht.

"Danke, aber ich glaube nicht." Antwortete er und grinste mich an.

"Okay." Ich drehte mich wieder um, als er rief: "eigentlich schon." Verwirrt ging ich wieder hin und blickte ihn an.

"Da ist ein erste Hilfe Kasten in meinem Kofferraum. Könntest du mir den geben?" Ich nickte und ging zum Kofferraum. Ich öffnete und erblickte die herumliegenden Bierflaschen. Verwirrt schaute ich zurück zu dem Mann, und mir fiel auf, dass ein paar Meter von ihm entfernt eine zersplitterte Bierflasche lag.

Ich schluckte. Der Mann hatte also getrunken. Ich wühlte im Kofferraum nach dem erste Hilfe Kasten, der ja irgendwo sein musste.

Plötzlich wurde ich von jemandem in den Kofferraum gestoßen, und die Klappe wurde direkt vor meiner Nase zugeknallt.

Ich zuckte zusammen. Fuck. Was wollte der Typ denn? Ich hörte wie er vorne einstieg, und das Radio mit irgendeinem Country Music Sender aufdrehte.

Die Musik passte nicht zur Situation. Er fuhr los und obwohl ich ein paar mal schrie, um heraus zu finden, was er vorhatte, antwortete er nicht.

Der Typ hatte keinen besonders angenehmen Fahrstil, stellte ich fest, weil mir ja auch nichts anderes durch den Kopf ging.

Verdammt. Ich war in einem Auto irgendwo in Amerika, mit einem Typen der mich gerade entführt hatte, und meinen Freunden, die wahrscheinlich noch nicht mal mitbekommen hatten, dass ich weg war. Dazu kam, dass meine Familie am anderen Ende der Welt war, und ich keine Ahnung hatte, wie ich mich in so einer Situation verhalten sollte.

Ich merkte, wie das Auto langsamer wurde, bis es ganz anhielt.

Hoffnungsvoll wartete ich darauf, dass der Typ mich aus dem Kofferraum holte.

Tja, ich hatte ja auch keine Ahnung, was gleich passieren würde.

Der Kofferraum ging auf, und der Mann grinste mich an. "Na meine Schöne", er setzte sich mir gegenüber in den Kofferraum und checkte mich schon wieder ab.

Dann kniete er sich hin, so dass ich seinen Atem an meiner Wange spüren konnte. Obwohl ich wusste, was gleich passieren würde, versuchte ich nach hinten zu rutschten, damit er mich nicht berühren konnte.

Ich fühlte mich so hilflos wie noch nie. Ich hatte ja keine Chance gegen den Typen.

Dann presste er seine Lippen auf meine. Er schmeckte nach einer schrecklichen Mischung aus Alkohol und Schweiß.

Ich versuchte, mich zu wehren, aber es hatte keinen Sinn. Ich hoffte einfach, es würde schnell gehen.

Der Mann hatte anscheinend genug von unerwiderten Küssen, und lehnte sich von mir weg. Vielleicht wollte er mich ja garnicht vergewaltigen.

Falsch gedacht.

Der Mann öffnete seinen Gürtel und zog in aus der Hose. Oh nein.

Er strich mit dem Gürtel einmal über meinen Hals.
Mein Herz klopfte schneller. "Zieh das aus." Er deutete auf meinen Onezi.
Ich schüttelte den Kopf. "Wenn du lieb bist, und das machst was ich dir sage, dann geht es schneller."

Ich würde mich bestimmt nicht einfach vor ihm ausziehen. Ich schüttelte den Kopf ein weiteres Mal.

Sein Grinsen wurde noch breiter.
"Na dann. Wie du willst." Und auf einmal holte er mit seinem Gürtel aus und schlug mich.
Ich winselte auf, und wollte gerade meinen Onezi aufmachen, als er ein weiteres Mal zu schlug.

Dieses Mal liefen tatsächlich Tränen meine Wangen hinunter. Es lag nicht an dem Schmerz, auch wenn die Schläge unglaublich weh taten, war das nicht meine Hauptsorge. Es war einfach nur das Gefühl. Ich wurde gerade vergewaltigt, und konnte absolut nichts dagegen tun.

Der Typ zog langsam den Reisverschluss meines Onezis hinunter, unter dem ich zum Glück noch ein Top und eine Unterhose trug.

"Du machst es aber spannend." Er grinste.
Dann griff er plötzlich mit beiden Händen an meine Brüste, und begann unsanft, darauf herum zu drücken.

Ich weinte weiter, obwohl ich wusste, dass das nichts brachte. In der nächsten Sekunde zog er mir das Top über den Kopf, aber ließ es dort hängen, sodass ich nichts sehen konnte. Er griff meine Hände und band sie mit einem langem Band hinter meinen Rücken zu fesseln.

"Tja, das warten hat sich gelohnt." Er begann, meinen Oberkörper abzulecken, was mich zum würgen brachte.

Dann hörte er für ein paar Sekunden auf. Ich konnte immernoch nichts sehen, und an der Tatsache auch nichts ändern. Also wartete ich einfach. Was blieb mir auch anderes übrig.

"Mund auf." Hörte ich das Kommando. Ich wollte keine weiteren Schläge bekommen, denn ich spürte, wie das Blut der ersten beiden Schläge an meinem Körper hinab lief.

Also klappte ich meinen Mund auf, und in der nächsten Sekunde spürte ich etwas langes darin.

Ich würgte. "Los!" Rief der Mann. Hilflos begann ich, ihm einen zu blasen.

Er stöhnte. "Du bist gut. Du bist richtig gut." Irgendwann war es ihn dann wohl genug, denn er zog ihn aus mir raus und lehnte sich zurück.

"Sehr gut, zur Belohnung darfst du wieder sehen." Er zog das Top komplett von meinem Kopf.

Wie standen immer noch an einer Straße, die genau so dunkel war wie die, an der ich entführt wurde.

"So, bald hast du es geschafft. Dann hast du keinen Nutzen mehr." Die Tränen liefen meine Wangen hinab. Würde er mich gleich töten?

Ich wurde von meinen Gedanken abgelenkt, als ich spürte, wie er meine Unterhose von mir riss. Jetzt war ich komplett entblößt.

"Sehr gut." Kommentierte er. Dann schob er mich mit einem Mal so weit aus dem offenen Kofferraum, sodass mein Kopf fast auf den Boden hing.

Nur meine Hüfte hielt der Typ fest, sonst würde ich Kopfüber aus dem Wagen fallen. Und auf einmal spürte ich seine Finger hart in mir. Ich schrie auf, so einen Schmerz hatte ich vorher noch nie gespürt.

Er begann mich mit dem Gürtel in der anderen Hand zu schlagen. Die Haut an meinem Bauch und Oberschenkeln platzte auf, und machte den Schmerz größer.

"Schrei so viel du willst. Hier wird dich keiner hören." Er zog seinen Finger aus mir raus.

"Ich will dich noch einmal richtig ficken."

Und die nächsten Momente waren noch qualvoller als alle davor zusammen.

Dann, irgendwann wurde ich endlich ohnmächtig.

roadtrip ( 1 D )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt