Anna POV
Um 6 weckt mein Wecker uns beide auf. Ich stehe auf und Gregor bleibt noch kurz im Bett. Ich gehe ins Bad und Dusche erstmal um Wach zu werden. Als ich fertig bin ist Gregor auch aufgestanden.
Ich: Du hättest nicht aufstehen müssen.
Gregor: Ich muss mich doch von dir verabschieden. Wenn ich schon halb zwinge das du hier schläfst.
Ich: Es war schön hier ich bin froh das du mich dazu überedet hast.
Gregor: Das freut mich. Hast du Zeit beim Springen in Innsbruck dabei zu sein.
Ich: Ich muss mich auf Prüfungen vorbereiten und in etwa einer Woche ist dieser Amerika Cup von dem ich dir erzählt habe. Also wird es sich leider nicht ausgehen tut mir leid.
Gregor: Nicht so schlimm. Vielleicht können wir uns ja sonst mal sehen.
Ich: Hoffentlich ja. Ich schreib dir aufjedenfall wenns bei mir geht.
Gregor: Super.
Gregor kommt auf mich zu und küsst mich. Dann verabschiede ich mich und mache mich auf den Weg zur Uni.
Gregor POV
Nachdem Anna gegangen ist mache ich mich fertig. Heute ist ein Training am Berg Isel. Das Training verläuft gut ich mache ganz solide Sprünge. Am Wettkampftag kann ich meine Leistungen wieder ganz gut abrufen. Diesmal reicht es für den 5. Platz. Kurze Zeit später ist auch schon das 4. Springen in Bischofshofen. Mit einem 2. Platz wieder am Podest bin ich mehr als zufrieden. Der gute Sprung wirft mich in der Gesamtwertung noch auf Platz 8. Was wirklich gut ist für diese Saison. Gewinner ist natürlich Kamil Stoch der in der Form seines Lebens ist.
Nach ein paar anstrengenden Tagen geht es kurz zurück nach Innsbruck. Morgen Nachmittag geht es für mich mit dem Auto nach Planica. Anna hat mir geschrieben das sie heute noch vorbeikommt, deshalb habe ich was für uns gekocht. Sie kommt in etwa 10 minuten und ich habe das Essen schon am Tisch stehen. Nachdem es an der Tür klingelt öffne ich und lasse Anna herein.
Anna: Hallo
Ich: Hi ich hoffe du hast hunger ich habe etwas gekocht.
Anna: Ja eigentlich schon. Aber ich muss mit dir reden.
Ich: Was gibts?
Anna: Lass uns setzten.
Wir setzten uns auf das Sofa und dann fängt sie an zu reden.
Anna: In den letzten tagen ist es mir nicht so gut gegangen. Mir war immer mal wieder schlecht. Also bin ich zum Arzt wo sie mir dan Blut abgenommen haben. Gregor es hat sich herausgestellt das ich Schwanger bin.
Ich bin sprachlos. Was soll man dazu auch sagen. Ich wollte immer Kinder, aber erst nach dem ende meiner Karriere.
Anna: Sag doch was.
Ich: Ich weiß nicht was ich sagen soll? Ich unterstütze dich auf jeden Fall. Gemeinsam schaffe wir das. Ich wollte immer Kinder.
Anna: Nein Gregor. Ich habe entschieden es nicht zu bekommen.
Sie fängt an zu weinen. Sie will es Abtreiben unser Kind?
Ich: Was? Du willst es Abtreiben.
Anna: Was tuen wir zwei mit einem Kind? Meine Karriere startet gerade erst. Ich will auch mein Leben leben.
Ich: Aber das ist unser Kind. Es ist ein Mensch.
Anna: Es ist noch nicht wirklich ein Mensch. Ich habe gehofft du unterstützt mich.
Ich: Ich möchte nur das beste für dich. Ich denke nicht das du das wirklich willst.
Anna: Warum kannst du wissen was das beste für meine Zukunft ist? Außerdem hast du zu mir gesagt ich soll an meine Erfolge Anknüpfen. Wie stellst du dir das vor mit einem Kind.
Ich: Du bist ja nich alleine. Ich kann dir helfen.
Anna: Wann? Jede 2. Woche wenn du mal wieder nachhause kommst?
Ich: Ich kann kürzer treten. Überdenke es wenigstens nochmal.
Anna: Ich habe meine Entscheidung getroffen.
Ich verstehe sie nicht. Ich weiß nicht was ich noch sagen soll. Sie kann es doch nicht einfach umbringen. Sie könnte es wenigsten nochmal überdenken. Unsere Diskussion ist ziemlich laut geworden deshalb versuche ich mich jetzt zu beruhigen.
Ich: Anna ich mag dich wirklich gern und ich verstehe deine Gründe aber bitte denk nochmal draüber nach. Ich glaube wir können das wirklich schaffen.
Anna: Wie willst du das schaffen? Außerdem was wäre ich für eine Mutter die ihr Kind nicht will?
Ich: Ich kann aufhören zu Springen und ich denke wenn du dich auf das Kind einstellst wirst du es auch wollen.
Anna: ICH WILL ES ABER NICHT!!!!!!!!
Anna steht auf nimmt ihre Jacke und stürmt hinaus. Ich laufe ihr nach und halte sie fest.
Ich: Du kannst jetzt nicht einfach abhauen.
Anna: Das kann ich nicht nur das werde ich auch. Morgen um 10 im Krankenhaus ist der Termin.
Dann steigt sie in ihr Auto und fährt weg. Ich bin sauer. Es ist so egoistisch. Es gehören immer 2 dazu. Ich habe auch ein recht mit zu bestimmen.
Anna POV
Ich sitze in meinem Auto mein Augen sind voll mit Tränen. Ich habe gehofft er würde nein Entscheidung unterstützen. Ich wünsche mir das er morgen bei der Abtreibung dabei ist. Ich weiß nicht ob ich es alleine schaffe. Aber ich denke ich muss das alleine schaffen. Nach der Reaktion heute glaube ich das er nichts mehr mit mir zu tun haben will. Das verstehe ich auch. Es war eine schwere Entscheidung für mich, nur die muss er jetzt akzeptieren. Ich fahre nachhause und lege mich ins Bett. Ich mache mir eine Serie an schnappe mir eine Packung Eis und bedauere mein Leben. In Tränen schlafe ich dann endlich ein.
Was haltet ihr von Abtreibung. Denkt ihr das Anna es machen wird oder nicht? Denkt ihr das Gregor ins Krankenhaus fährt? Würde mich über ein Kommentar freuen.

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Skispringen
FanfictionGregor Schlierenzauer ist nach schweren Verletzungen nicht in Topform. Es ist für ihn gerade nicht einfach doch dann trifft er auf Sie.