Gregor POV
Als ich aufwache sehe ich Anna neben mir schlafen. Ihr Buch liegt noch offen da und das Licht ist noch an. Sie ist ganz offensichtlich beim Lernen eingeschlafen. Ich wecke sie sanft auf.
Ich: Anna. Aufwachen.
Langsam erhebt sie sich und kurzzeitig kennt sie sich gar nicht aus.
Anna: Tut mir leid das ich eingeschlafen bin. Ich wollte eigentlich nachhause fahren.
Ich: Ich mags wenn du hier bist.
Anna: Ich bin auch gern hier.
Ich: Ich mach uns zwei Frühstück.
Anna: Ich gehe duschen wenn das in Ordnung geht.
Ich: Natürlich nimm dir einfach ein Handtuch aus dem Unterschrank.
Anna: Danke.
Ich stehe auf und gehe in die Küche während Anna im Bad duscht. Zum Frühstück mache ich Spiegelei und Toast. Als Anna mit dem Duschen fertig ist steht das Essen schon am Tisch. Wir Essen gemeinsam und dann muss Anna wieder lernen. Ich gehe derweil ins Fitnessstudio. Ich muss mich stets um meine Form bemühen und da ist das regelmäßige Trainig un abgenglich. Nach 3 Stunden harte Arbeit fahre ich nachhause. Anna sitzt noch immer auf der Couch und lernt.
Anna: Schon wieder da?
Ich: Schon? Ich war drei Stunden nicht da.
Anna: Oh das war so lange. Ich habe das Gefühl ich habe überhaupt nichts weiter gebracht. In 2 Tagen steht die erste Prüfung an und ich habe noch nicht mal die Hälfte durch. Ich denke ich schaff das nicht.
Ich: Doch du schaffst das. Häng dich die 2 Tage nochmal so richtig hinein. Dann wird alles gut gehen.
Anna: Wenigstens bist du optimistisch.
Die Tage vergehen und ich verbringe meine Zeit Hauptsächlich zuhause mit Anna. Die darauffolgende Woche hat Anna ihre Prüfungen. Sie meint ihr wäre es nicht so schlecht gegangen aber die Ergebnisse erfährt sie erst in in paar Wochen. Wir haben uns spontan dazu entschieden Urlaub auf Malta zu machen. Es tut gut den ganzen Tag am Strand zu liegen und einfach nur zu entspannen. Auch für Anna ist es schön nach dieser heftigen Prüfungsphase. Nach 14 Tagen Urlaub geht es wieder in die Heimat. Anna erfährt das sie bestanden hat und das feiern wir natürlich gebührend. So verlaufen die Wochen weiter. Bis zum 7. Juni das erste Springen des Grand Prix steht in einer Woche an und jetzt geht es wieder los mit dem Training. Das ganze Team trifft sich in Hinzenbach. Es geht in ein Hotel und am nächsten morgen gehts los mit den ersten Sprüngen seit der Pause. Für mich gehts los mit dem ersten Sprung seit dem Sturz. Die Jungs reden mir gut zu. Ich habe auch nicht wirklich Angst. Wobei ich sagen muss ein Fünkchen Respekt ist noch dabei.
Ich mache mich am Balken bereit und stoße mich ab. Der Sprung ist eher schlecht als recht aber für das erste mal nicht verkehrt. Die Schanze ist auch nicht die Größte also werden sowiso keine großen weiten zusammen kommen. Es geht sowiso mehr um Absprung Training. Die Flug position wird nach dem ersten Springen dann am Kulm trainiert. Jeder springt ein paar mal und dann analysieren wir die Sprünge, die Heinz aufgenommen hat. Es ist noch einiges Verbesserungswürdig aber es sieht nicht ganz schlecht aus. Nach dem Training gehts ins Hotel wo wir anschließend gemeinsam noch ein bisschen Volleyball spielen. Da wir jetzt so Aufgeheizt sind beschließen wir noch in den Bach baden zu gehen. Das Wasser ist eiskalt, dennoch haue ich mich ganz hinein. Nach dem Abkühlen spielen wir noch weiter bis wir dann vor dem Abendessen Duschen gehen. Das Abendessen ist um 7 und es ist echt sehr gut. Nach dem Essen telefoniere ich mit Anna und erzähle ihr was wir heute so gemacht haben. Sie erzählt mir das sie heute Gletscher Snowboarden war. Das finde ich natürlich so cool. Mitten im Sommer Skifahren/snowboarden ist nice. Wir reden noch ein bisschen bis ich dann auf auflegen muss. Ich gehe zu Michi ins Zimmer wo wir noch eine Runde Karten spielen.
Manuel: Na noch so lange mit Anna telefoniert?
Ich: Ja und? Neidisch weil du keine Freundin hast?
Manuel: Als ob.
Wir setzten uns an einen kleinen Tisch zusammen und spielen Poker. Um 11 gehen wir ungefähr schlafen. Die nächsten Tage Training verghen sehr schnell. Fast zu schnell. Das Sommertraining mag ich sehr gern, wir haben immer mega den Spaß. Aber natürlich freue ich mich auch nachhause zu kommen und Anna wieder zu sehen. Nach einer 3 stündigen Autofahrt sperre ich die Wohnungstür auf und Anna kommt auf mich zugerannt.
Anna: Ich freu mich dich zu sehen.
Ich: Ich dich auch.
Ich küsse Anna und merke dann den guten Geruch.
Ich: Hast du gekocht?
Anna: Ja ich bin davon ausgegangen das du Hunger.
Ich: Ja das habe ich. Es riecht echt gut.
Anna: Dann komm setzt dich ich bring dir dein Essen.
Ich: Liebend gerne.
Ich setzte mich an den Tisch und Anna stellt mir einen Teller mit Spagetti hin. Wir essen gemeinsam und ich erzähle ihr noch wie das Trainingslager war. Nach dem Essen das übrigens köstlich war helfe ich Anna noch beim Aufräumen. Am Nachmittag machen wir noch eine kleine Wanderung. Es ist schön mal wieder in den Bergen unterwegs zu sein und noch dazu mit der Freundin, eigentlich ist das perfekt. Ich schaue Anna an und sie wirkt sehr nachdenklich.
Ich: Was geht dir durch den Kopf.
Anna: Ich habe gerade daran gedacht was für ein Glück es war das wir uns überhaupt kennengelernt haben.
Ich: Es ist auf jeden Fall ein großer Zufall gewsen.
Anna: Ja. Ich bin einfach froh das wir uns gefunden haben.
Sie legt ihren Kopf auf meine Schulter und so gehen wir weiter den Berg hinauf. Nach 2 Stunden Gehzeit sind wir am Gipfelkreuz angekommen. Ich packe zwei Bier aus dem Rucksack und wir stoßen auf den Anstieg an. Wir verweilen kurz am Gipfel bis wir uns wieder auf den Weg machen müssen da es sonst Finster wird bevor wir unten sind. Der Abstieg dauert nur ein einhalb Stunden da man runter immer etwas schneller ist. Dann fahren wir nach Hause.
Anna: Schöner Tag.
Ich: Ja kann man so sagen. Aber jetzt bin ich müde.
Anna: Ja ich bin auch müde.
Ich: Ich hatte da eine Idee und zwar willst du nicht einfach zu mir ziehen. Du bist sowiso die meiste Zeit da und ich denke es wäre Zeit einen Schritt weiter zu gehen. Also was sagst du?
Wie gefällt euch das neue Cover? Und was denkt ihr wird sie ja sagen?
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Skispringen
FanficGregor Schlierenzauer ist nach schweren Verletzungen nicht in Topform. Es ist für ihn gerade nicht einfach doch dann trifft er auf Sie.