Der Anfang

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  Es war ein stiller Morgen, als ich wach wurde. Ich wusste nicht wieso aber ich fühlte mich wie neu geboren. Durch mein Fenster schien das fahle Morgenlicht der Sonne und das leichte Glitzern des Frostes auf den Bäumen funkelte mich an. Ich streckte mich einmal kurz und musste Gähnen als ich schon in Richtung Küche gelaufen bin. Der graue Kühlschrank wirkte sehr elegant in dem Bordeaux-farbendem Raum, in der Mitte befand sich ein Gläserner langer Tisch an dem vier weiße Leder-Stühle zu finden waren. Ich schaute mich nach einem Joghurt um und wurde fündig. "Mit Erdbeer-Geschmack." las ich mir selbst laut vor. Ich setzte mich an den Tisch und schaute zum Fenster hinaus und sah den Vögeln beim Fliegen zu, während ich aß. Nach einer guten halben Stunde bequemte ich mich auf und machte mich frisch. Ich stand kurz unter der Dusche und konnte mich im Nachhinein nicht entscheiden, was genau ich anziehen wollte. Ich entschied mich für einen Schwarzen Oversized-Hoodie und die schwarze Jogginghose dazu. Ehe ich mich versah hatte ich auch schon etwas Maskara aufgelegt und machte mich auf den Weg in die Schule. Es war Mittwoch und ich hatte heute weniger Stunden als sonst worauf ich wirklich gewartet habe. Ich gebe mir besonders viel Mühe mit Biologie und mache deshalb zwei mal die Woche für zwei Stunden extra Unterricht in diesen Fächern, wie auch heute. Auf dem Weg zum Zug ging ich eher schneller als sonst, da ich etwas zu spät dran war. Ich schaffte es grade so noch hinein und war Stolz auf mich selbst. Aber das schlimmste kommt noch, ich habe noch drei Kilometer zur Schule und bei den Temperaturen ist das die eiserne Hölle. Etwas später dann aber bin ich in der Schule angekommen und hatte ganz normal Unterricht. Während ich dann da saß beschlich mich das seltsame Gefühl beobachtet zu werden, aber ich verwarf diesen Gedanken schnell wieder und er kam auch nicht zurück. Nach der Schule war ich froh wieder nach Hause zu können. Ich stieg also in den Zug ein und schon wieder dieses komische Gefühl. Es überkam mich wie der aufbrausende Zug neben uns, schnell und schwer aber genauso schnell wieder weg wie er gekommen ist. Ich betrachtete die Leute in meiner Umgebung gerne, ich mochte es sie zu studieren und zu analysieren, aus welchem Grund auch immer. So tat ich es auch heute. Ich sah eine junge Frau um die Zwanzig mit ihrem Hund der andauernd Bellte, ein paar Jugendliche aus unserem Dorf, eine alte Dame die mit ihren Einkäufen in der Tür stand und ich sah einen jungen Mann. Er war etwas blasser als die Anderen, aber das kann schon sein um diese Jahreszeit. Ich mochte ihn auf genau den Typ Mann stand ich, groß, Schlank und ein lässiger Kleidungsstil, leider war der Typ Mann immer vergeben.. Aber ich ging nicht weiter darauf ein. Meine Haltestelle kam und ich stieg aus der Mann fuhr aber noch weiter, im meinem Inneren kamen Töne der Enttäuschung hervor. Ich machte mich auf den Weg über die Gleisen und wäre fast gestolpert, konnte mich aber noch in letzter Sekunde fangen. Zuhause angekommen zog ich mir die Jacke aus und machte mich an das Mittagessen. Meine Mutter war vor gut drei Jahren gestorben an einem Leberversagen durch Alkohol Missbrauch un dich stehe seit meinem Fünfzehntem Lebensjahr auf mehr oder weniger eigenen Beinen. Ich musste mich erst noch daran Gewöhnen, dass ich mir alleine Essen mache, vor allen was ich mir zu essen macht, da ich so gut wie immer vorher Einkaufen gehe und das Zubereite , worauf ich grade Lust habe. Aber dieses Mal hatte ich einfach keine Lust mehr dazu. Ich öffnete mir also Tütenfraß, aber damit konnte ich gut leben, ich weiß zwar nicht wieso aber ich habe eine Gewisse Affinität dazu, mir diese Chemischen Produkte anzutun. Nach gut fünf Minuten konnte ich also etwas essen. Dieses Mal schmeckte sie etwas fade aber das machte mir nichts aus, besser als zu kochen, für eine Person lohnt sich der Aufwand nähmlich nicht. Ich setzte mich an den Schreibtisch und machte meine Hausaufgaben. Ich muss die Zeit vergessen haben. Es war schon dunkel draußen als ich das Bioheft zur Seite legte. Ich bemerkte erst jetzt wie hungrig und durstig ich wieder war. Auch die Blase drückte ein wenig. Ich entschloss noch schnell Wasser aufzustellen und begab mich ins Bad. Nach dem ich fertig war machte ich mich daran mir die Hände zu waschen. In diesem Moment klingelte es an der Tür.



Yo yo, hoffe euch gefällt das erste Kapitel zu meiner Neuen Geschichte, ich versuche jeden Tag ein Kapitel rauszuhauen aber könnte manchmal schwer werden, da ich hier enorme Probleme mit dem Internet habe. Ich bitte um Verständnis.
Bitte lasst mich auch in den Reviews wissen ob euch mein Schreibstil gefällt, was ich verbessern / einbauen soll.  

JeffWhere stories live. Discover now