Ich wusste nicht wer das war, da ich niemanden erwartete. Also ging ich an die Gegensprechanlage "Hallo?" fragte ich ins Blaue Hinein. "Hilf mir..." kam eine Krächtzende Stimme aus dem Höhrer. Ich wusste nicht wie mir geschieht als ich kurzer Hand die Tür üffnete. Ich wich erschrocken zurück als ich den Mann aus dem Zug wieder erkannte. Die schwarzen Haare klebten ihm im Gesicht, während ein Teil davon hinunter hing. Die Klamotten hatten rote Flecken, was auf dem Weißen Hoodie sofort zu sehen war. Die Schuhe sahen schon ziemlich mitgenommen aus und alles in allem machte er einen ziemlich schwachen Eindruck. Ich stieß ein leichten lautlosen Schrei aus, als er sich ungehindert meiner, Zutritt zur Wohnung machte. ich wusste nicht was ich machen sollte, also folgte ich ihm in das Wohnzimmer. Mein erster Gedanke war, dass er von einem Unfall kommen muss. Ich griff zum Telefon um die Polizei und einen Krankenwagen zu rufen. "Das würde ich an deiner Stelle lassen." sagte er mit ruhiger aber bestimmter Stimme. Ich schaute ihn nur entgeistert an. Was zur Hölle ist hier los? "Was ist passiert? Wer bist du? Woher kommst du? Warum soll ich keinen Kankenwagen rufen?" Mir schwirrten so viele Fragen im Kopf herum. Aber auf eine Antwort konnte ich lange warten, denn der Mann stand auf und schaute sich um in der Wohnug, bis er die Tür zum Badezimmer gefunden hatte. Er schloss lautstark die Tür hinter sich und man konnte höhren, dass er sich grade Übergab. Ich war immernoch überfordert mit der jetztigen Situation. Sollte ich nun doch die Polizei rufen? Aber was wenn er mich dann Umbringt oder so was. Aber ich stand einfach nur Geschockt da, mit einem Fremden Mann in meinem Badezimmer, der sich mit voller Wucht die Seele aus dem Leib kotzt. Ein Traum. Nach gut fünf MInuten hatte er dann aufgehört und öffnete die Tür. "Ich sag es nur einmal, also hör besser genau zu." sagte er, "Ich komme nich von nem Unfall oder son Scheiß, ich hab auch grad kein Bock darauf mich mit dir zu unterhalten, Klar? Ich bleib über Nacht hier, rufst du die Bullen stech ich dich ab, OK? Also laber nich rum und besorg mir Verbandszeug, Schmerztabletten und 'n Bier." meinte er zu mir. Ich machte große Augen. Bitte was, ich meine wer ist er überhaupt? Warum lässt er mich am Leben? Warum will er mich überhaupt umbringen? Ich versteh gar nichts mehr aber villeicht kriege ich ja noch die Chance mich mit ihm zu Unterhalten, irgendwie. Aber für's erste mach ich, was er sagt. Er scheint mir nicht die Person Mensch zu sein, die lange um den heißen Brei redet. Ich ging also in die Küche und schaute ob ich in meinen Fächern ein paar Tabletten habe, Verbandszeug ist im Bad und das Bier, Shit, ich hab keins hier... "Geht auch ein Energy drink?" fragte ich ganz Vorsichtig nach. "Halt was zu trinken." "Wäre doch besser mit Wasser zu trinken." antwortete ich. "Ich will mich nicht Waschen, ich habe Durst!" sagte er schroff. Na super, und noch einen Komiker dazu erwischt. Klasse. Ich bringe ihm also die Sachen und er nahm sie ohne mich anzusehen an. Den Hoodie zog er sich schon im Bad aus, wo er ihn hat auch direkt liegen lassen. Er nahm die Tabletten ein und schaute sich seine Wunden an. Ich fand es ja faszinierend, dass ein Mensch mit so vielen Verletzungen noch so aktiv ist. "Hast du noch ne Salbe oder so'n Zeugs? Die Arschkrampen haben mich ganz schön erwischt." riss er mich aus den Gedanken. "Ja, Ja, Natürlich." sagte ich und rannte nochmal ins Bad. In dieser Zeit hatte er schon die leichten Wunden verbunden. Er musste entweder früher Arzt gewesen sein oder sowas schon öfter gemacht haben,denn er ging ziemlich Professionel vor. Mit einer Schüssel Wasser, die ich ihm hinstellen sollte, sowie einem Lappen säuberte er die Wunden von dem Dreck, der sich vorallem an der Hand befindet. Ich wage auch zu bemerken, dass ich eine Schusswunde entdecken konnte. Ich zog schrf die Luft ein. "Was?!" fragte er leicht laut. "Du wurdest angeschossen!" stellte ich mich ihm gegenüber. Ich hatte leicht Angst, etws zu weit gegangen zu sein, aber er kommentierte es nicht weiter. Die Salbe trug er Sorgfältig auf ein paar tiefe Schnittwunden, bevor er sie verband. Mir einer Hand einen Knoten machen, sah bei ihm so leicht aus. Er bat mich noch ihm die Salbe auf die Schusswunde zu schmieren und beim Verbinden helfen. Ein flaues Gefühl breitete sich in meinem Magen aus, ich half grade einem Typen, der anscheinend von der Polizei gesucht wird. Ich mach mich Strafbar. Aber ich fühlte mich auch als hätte ich keine Andere Wahl, als ihm zu helfen. Mein Morgen hat so gut angefangen.. "Gut, hör ma, ich bleib ne Weile hier. Solange bis die Bullen sich beruhigt haben, du leistest mir Gesellschaft, klar, ich kann das Risiko nicht eingehen, dass du es irgendwem erzählst." Ich hörte ihm genau zu. Ich wusste nicht was ich gegen ihn ausrichten könnte. Ich wollte ihn darauf ansprechen, wie er heißt aber in dem Moment fragte er auch schon nach der Fernbedinung. Ich reichte ihm sie. Er schaltete die Nachrichten ein. "Heute Nachmittag wurde das gestohlene Fahrzeug am Waldrand nache des Highways gefunden. Der Täter, Jeffery Woods, wurde als flüchtig gemeldet.", Jeffrey Woods, dass ist also der Name von dem Typen, der neben mir Seelenruhig auf der Couch sitzt," Die Poizei rät, sich dem Mann nicht zu nähern er besitzt anscheinend mehrere Waffen und ist äußerst Brutal. Machen sie nicht den Fehler, ihm sich aus Neugier zu nähern. Er wird wegen mehrfachen Mordes, Diebstahl, Raub, Körperverletzung und Poizistenmord Staatenweit gesucht. Wenn sie ihn sehen rufen sie bitte Umgehend die Polizei." Damit endeten die Nachrichten. Ich stand nochmehr unter Schock als vorher. Ich ahb einen Killer neben mir sitzen. Ich glaub ich falle gleich in Ohnmacht. "Alles cool?" fargte er mich als er sah wie blass ich geworden bin. "Ach, mir doch egal, wenn juckt's?" Antwortete er sich selber. "Wie es mir geht? Beschissen, neben mir sitzt ein Landesweit gesuchter Massenmörder und du fragst, alles cool??" Ich raufte mir die Haare, das kann doch alles nicht wahr sein, ich will das nicht, es soll aufhören. Kann ich diesen Tag nicht nochmal von vorne beginnen? Warum ich? Die Zeit verging wie im Fluge, ich schien mich einigermaßen gefasst zu haben, denn ich schlief kurzerhand auf dem Sessel neben dem Sofa ein. Das war wohl etwas zu viel für mich..
