2 Jahre Später
Hallo, mein Name ist Elisabeth Miles, aber alle nennen mich Lizzy. Ich bin 25 Jahre alt und komme aus Des Moines, das liegt in Iowa.
Ich habe bis zu meinem 7. Lebensjahr in einem Heim gelebt und wurde dann von einem ganz lieben Ehepaar Adoptiert, zumindest waren sie am Anfang lieb. Naja darauf möchte ich jetzt nicht weiter eingehen.
Seit einem Jahr wohne ich nun in New York und komme gerade von meiner Arbeit.
Ich gehe in einem Restaurant Kellnern, damit komme ich dann gerade so über die Runden aber es ist immer noch besser als zurück zu gehen.
Es ist schon mitten in der Nacht und jeder weiß dass New York dann erst richtig in seiner Pracht zu sehen ist. Aber alleine ohne irgendeinen Schutz von Verbrechern ist es schon Mulmig durch die Straßen zu gehen.
Deshalb gehe ich auch recht schnell nach Hause, aber ich werde gepackt und direkt in die nächste dunkle Gasse gezogen. Ich wollte gerade schreien aber er legt direkt seine Hand auf meinen Mund.
"Keinen Mucks, Prinzessin! Sonst bereust du es!" Er hält ein Messer an meine Kehle und ich zweifle keine Sekunde daran dass er es ernst meint.
Für einen kurzen Moment denke ich mir dass er es einfach tun sollte, denn dann hätte ich alles hinter mir. Ich würde nicht mehr ausgenutzt, verletzt und Missbraucht werden. Aber dieser kleine Moment der Schwäche geht vorbei.
Ich nicke und er nimmt seine Hand von meinem Mund "Braves Mädchen! Und jetzt, dreh dich um und runter auf die Knie!"
Ich schüttel meinen Kopf "Ich will nicht!"
Er packt mich an den Haaren und drückt mich einfach runter. Die Tränen laufen an meinen Wangen runter "Jetzt mach schon bevor jemand kommt!"Ich schüttel wieder einmal meinen Kopf und presse meine Lippen zusammen.
Er nimmt mit Gewalt mein Gesicht in seine Hand und zeigt mir sein Messer. Ich öffne meine Augen schockiert und sah ihm in seine Kalten Augen.
"Du tust jetzt was ich sage sonst..."
"Sonst was?" Jemand kommt auf uns zu und ich glaube gerade gehört zu haben wie mir mein Herz in die Hose gerutscht ist.Der Typ sieht zu dem anderen rüber "Verpiss dich! Du störst! Siehst du nicht dass die Lady und ich gerade unseren Spaß haben?" Ich kann den Mann immernoch nicht sehen da mein Gesicht immer noch festgehalten wird.
"Sie sieht nicht gerade aus als hätte sie Spaß!" Ich kann hören wie er uns immer näher kommt.
Ich versuche den Moment der Ablenkung zu nutzen und mich zu befreien. Aber da wird mir einen Strich durch die Rechnung gemacht.
"Halt still Schlampe!" Er schleudert mich gegen die Mülltonne und das einzige was ich noch mitbekomme ist wie mein Retter den anderen zu Boden ringt und auf mich zu kommt.
°○•●°○•●°○•●°○•●
Ich komme wieder zu mir und das mit höllischen Kopfschmerzen. Ich öffne meine Augen und bemerke dass, das hier nicht meine Wohnung ist. Ich setzte mich aufrecht hin. Wo zur Hölle bin ich?
Ich steig aus dem Bett und gehe zur Tür, sie ist offen. Also schon mal ein gutes Zeichen. Ich gehe durch einen Langen Flur und komme bei einer Treppe an. Ich wollte eigentlich gerade diese Runter gehen aber werde aufgehalten.
"Was gedenkst du da zu Tun?" Ich drehe mich zu der Stimme um und vor mir steht ein Bild von einem Mann. Groß, Muskulös, am am ganzen Körper Tattoos, die ich übrigens nur sehen kann weil der gute Mann nur eine Hose trägt, auf seinem Oberkörper kann mann Narben erkennen, seine Augen sind Blau und Bohren sich in meinen Blick.
"Pass auf dass du nicht Sabberst!" Erst jetzt realisiere ich dass ich ihn anstarre, ich schüttel den Kopf um einen klaren Gedanken zu fassen.
"Ich will nach hause und mich vorher bei dem Herrn bedanken der mich gerettet hat!"
Er kommt langsam auf mich zu "Der steht direkt vor dir! Aber ich würde dir empfehlen bis morgen früh zu warten denn sonst passiert das noch einmal!"
Ich sehe in perplex an.
"Danke." Flüstere ich kaum hörbar und ging an ihm vorbei.
"Bloß nicht zu freundlich Püppchen!" Er lacht und geht in einen anderen Raum.
Verdammt war das gerade Peinlich! Versteht mich nicht falsch, ich bin verdammt froh dass er mich gerettet hat aber ich bin vorsichtig was Männer betrifft.
Ich leg mich aber jetzt mal schlafen damit ich so schnell es nur geht hier weg komme.
°○•●°○•●°○•●°○•●
Ich gehe wieder diesen Flur entlang, die Nacht konnte ich nicht wirklich gut schlafen.
Diesesmal komme ich dazu die Treppe nach unten zu gehen. Ich komme in einem großen Wohnzimmer an und mein Retter saß auf der Couch mit dem Rücken zu mir.
"Guten Morgen!" Ich Schrecken kurz auf weil ich nicht damit gerechnet hatte dass er mich bemerkt.
"Äh... Guten Morgen!" Stotterte ich nur heraus.
Er steht von der Couch auf und kommt auf mich zu. Ich bleibe wie angewurzelt stehen.
Er streckt seine Hand nach mir aus, ich zucke für einen kurzen Moment zusammen und kneife meine Augen zu.
Als ich sie öffne sehe ich wie er die Hand zur Begrüßung hin hält und mich fragend an sieht.
"Wir haben uns noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Chriss!" Ich nehme vorsichtig seine Hand.
"Elisabeth, aber alle nennen mich Lizzy!" Er lächelt mich an "Schön dich kennenzulernen, Lizzy!"
"Ich will ja nicht unhöflich sein, ich bin dir auch sehr dankbar für deine Hilfe und dafür werde ich dir immer was schuldig sein..." er unterbricht mich einfach "Mir wird nie jemand was schuldig sein!"
Ich starr ihn einfach an wegen dieser Aussage "Wie dem auch sei, ich muss jetzt nach Hause! Aber zuerst muss ich wissen wo ich hier bin!"
Er dreht sich einfach um ohne was zu sagen, was für ein komischer Kauz.
"Hallo?" Er nimmt seine Jacke. "Von hier bis zum Times Square hat man es nicht weit, ich begleite dich dort hin!"
Er geht einfach zur Tür ohne mich noch einmal anzusehen. Habe ich ihn beleidigt oder warum hat er sich gerade um 180 Grad gedreht?
Ich folge ihm ohne ein Wort zu sagen. Wir gehen durch die Straßen und keiner hat mehr etwas gesagt.
"Woher kommst du?" Ich schrecke etwas zusammen bei der plötzlichen Frage.
"Aus Des Moines! Und du?" Er lächelt mich an "Was ein Zufall, Waterloo!"
Ich fing auch zu lächeln "Ja, das ist wirklich ein Zufall."
"Warum bist du von dort weg?" Seine Frage lässt mich kurz nach Luft schnappen.
"Private Gründe!"
"Okay, wir sind da!" Tatsächlich stehen wir bereits auf dem Times Square.
"Vielen Dank für alles!" Ich lächel ihn an. "Nichts zu danken! Vielleicht sieht man sich ja wieder." Er lächelt zurück "Hoffentlich!"
Ich drehe mich um und gehe in die Richtung meiner Wohnung, soll ich noch einmal zurück sehen? Ach ich mach es einfach, aber er steht nicht mehr da.
Enttäuscht ihn nicht noch einmal sehen zu können, drehe ich mich wieder um und gehe weiter.
Der Mann hat irgend etwas anziehendes an sich, ich weiß nur noch nicht was.
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A Man Named Chriss
Lãng mạnLese Probe Er kommt mir näher. Sein Gesicht wenige Zentimeter von meinem entfernt. Er sieht mir mit seinen Blauen Augen direkt in meine Grünen und ein Duft von Zigaretten gemischt mit Whisky steigt mir in die Nase. Ich ekel mich nicht, nein, ganz im...