•Kapitel 9•

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"Das ist es nicht! Aber wenn ich jetzt nicht aufhöre, kann ich dir nicht versprechen ob es nur bei einem Kuss bleibt!"

Seine Worte hallen in meinem Kopf "Aber was wenn ich genau das möchte?"

Er schüttelt den Kopf und lässt mich wieder runter "Das wäre nicht richtig und vor allem nicht Fair!"

Ich sehe ihn an "A-aber warum nicht?" Ich verstehe ihn nicht.

"Ich kann nicht Lieben, Lizzy! Aber ich kann verhindern dass Menschen verletzt werden. Und bevor du dich verliebst und ich dich verletzen muss, stoppe ich lieber jetzt."

Er geht zur Tür und lässt mich an der Wand stehen. Ich sacke zu Boden, Tränen laufen aus meinen Augen.

"Was ist wenn es schon zu spät ist?" Flüstere ich in mich hinein währen ich meinen Kopf in meine Arme versenke.

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Ich stehe vom Bett auf. Der Gestrige Abend hat dafür gesorgt dass ich mich in den Schlaf geheult habe.

"Ich kann nicht Lieben, Lizzy!"

Was muss wohl passiert sein dass er so denkt?

Ich suche mir Sachen zusammen und gehe aus dem Zimmer. Auf dem Weg ins Badezimmer hoffe ich dass ich Chriss nicht begegne.

Zum Glück ist das Schicksal heute mal auf meiner Seite und ich gehe ungestört unter die Dusche.

Ich gehe wieder aus dem Badezimmer und mache mich auf dem Weg zur Küche.

Ich sollte heute wieder zu Heath fahren, aber alleine ist es zu gefährlich. Jack könnte überall sein.

Steve kommt in die Küche rein "Guten Morgen!" Ich nicke und wünsche ihm auch einen guten Morgen. Er macht sich ein Brot und beginnt zu essen.

"Steve?" Er sieht mich an mit der halben Brotscheibe im Mund.

"Kannst du vielleicht mit mir zu Heath fahren?" Er nickt und steht auf.

"Komm!"

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Wir sitzen im Auto. "Warum hast du nicht Chriss gefragt ob er dich fährt?" Ich erschrecke mich ein wenig.

"Es ist was Passiert und da finde ich es besser wenn wir eine Zeit lang nicht so lange auf einander kleben."

Er lacht "Habt ihr euch geküsst?" Ich sehe ihn erschrocken an weil er direkt ins Schwarze getroffen hat.

Er macht eine Vollbremsung "Ne jetzt echt? Das war nur geraten! Aber Küssen ist doch gut!"

Ich schüttel den Kopf "Nicht wenn er ihn einfach abbricht und sagt dass das nicht richtig ist!"

Steve lacht "Was hat er denn genau gesagt?"

"Er meint dass es besser wäre jetzt aufzuhören bevor ich verletzt werde!"

Er sieht mich ungläubig an "Das hat er gesagt?" Ich nicke ganz ruhig.

"Und es ist schon zu spät, hab ich recht?" Ich nicke wieder.

"Liebes! Wenn ich dir eins sagen darf dann dass Chriss niemals Rücksicht auf seine 'Partner' nimmt. Es ist ihm egal dass sie verletzt werden, im Gegenteil, meistens macht er es extra um nicht selbst verletzt zu werden. Also wenn er dir nicht weh tun möchte dann liegst du ihm sogar sehr am Herzen und er will jetzt alles versuchen dass es bei dir nicht so ist!"

Er fährt weiter und ich lasse das gerade sacken. Hat er recht? Will Chriss mich auf Distanz halten um sich und mich zu schützen?

Wenn das der Fall ist dann lass ich es nicht zu denn ich will seine Nähe! Ich will bei ihm sein!

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Steve und ich kommen wieder beim Haus an. Heath darf, wenn nichts dazwischen kommt, übermorgen wieder raus.

Steve muss nochmal etwas erledigen und fährt wieder weg.

Ich gehe rein und sehe direkt Chriss auf der Couch sitzen. Er springt auf.

"Wo zur Hölle warst du?!" Er klingt laut und wütend.

"Bei Heath!" Er fährt sich durch die Haare.

"Alleine?!" Ich sehe ihn etwas wütend an "Nein! Steve hat mich hingefahren und wieder zurück! Ich bin Schwach und nicht Dumm, Taylor!"

Er sieht mich an "Ich hab gedacht dieser Wichser hätte dich!" Er nimmt mich stürmisch in den arm und vergräbt sein Gesicht in meiner Halsbeuge.

Etwas überrascht schlinge ich meine Arme um seinen Körper. Ich kann riechen dass er wieder getrunken hatte.

Er löst sich von mir "Mach mir bitte nicht nocheinmal so eine Angst!"

Ich nicke "Tut mir leid! Ich hätte eine Nachricht hinterlassen sollen."

Ich gehe die Treppe nach oben und ins Zimmer.

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Es ist Abend und den Rest vom Tag habe ich Chriss weder gesehen, noch gehört.

Ich gehe die Treppe nach unten um etwas zu Essen zu machen.

Ich nehme Töpfe raus und alles was ich dazu brauche.

Ich schneide das Fleisch klein und braten es an.

Während alles vor sich hinköchelt decke ich den Tisch für mich und Chriss.

Ich Räume noch schnell alles auf und stell alles bereit, dann gehe ich die Treppe wieder nach oben und Klopfe an seiner Zimmertür.

Da nichts zu hören ist gehe ich langsam rein. Er liegt mit weit ausgebreiteten Arme und Beinen in seinem Bett.

Ein leichtes lächeln schleicht sich auf meine Lippen und ich trete näher an ihn heran. Ich lasse ihn am besten schlafen, also nehme ich ganz vorsichtig die geleerte Flasche aus seiner Hand und stelle sie auf den Boden.

Ich drehe mich um und wollte gerade zur Tür gehen aber zwei Arme schlingen sich um meine Tallie und ziehen mich aufs Bett.

"Bleib hier." Murmelt er in meinen Nacken hinein.

Ich lächel leicht und drehe mich in seinem Arm um. Selbst in der Dunkelheit leuchten seine Blauen Augen.

Er legt eine Hand auf mein Gesicht und ich genieße diese kleine Berührung.

Mit seinem Daumen streicht er über meine Wange er zieht mein Gesicht näher und legt seine Lippen auf meine.

Wieder diese Gänsehaut auf meinem Körper. Mit einer schwungvollen Bewegung sitze ich auf ihm.

Unser Kuss wird leidenschaftlicher, er fährt mit einer Hand unter mein T-Shirt und massiert einer meiner Brüste.

Ich bewege meine Hüfte was ihn zum Knurren bringt.

Er geht mit seinem Gesicht nach unten und knabbert an meinem Hals, ich lege meinen Kopf nach hinten damit er mehr Platz hat.

Bei jedem kleinen biss entwischt mir ein leises Stöhnen.

"Verdammt! Warum muss sich das so gut anfühlen." Knurrt er in meinen Hals hinein.

Ich fahre mit meinen Händen durch seine Haare und ziehe etwas an den spitzen. Er knurrt wieder in meinen Hals.

"Ach, scheiß drauf!"

A Man Named ChrissWo Geschichten leben. Entdecke jetzt