Kapitel 1: Der Auftrag

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Mae govannen! (Ich grüße dich/Hallo)

Ich möchte mich nur im Voraus für alle Rechtschreibfehler oder kleine Sinnfehler entschuldigen. Dies ist meine erste Geschichte und ich bin kein Profi. Desweiteren nutze ich eine Website für die elbischen Teile und falls dort Fehler auftauchen kann ich nichts dafür. Ich orientiere mich großteils an der Filmversion, aber nehme auch einige Stelle die nur im Buch vorhanden sind. Das Buch oder wenigstens die Filme zu kennen ist von großem Vorteil, da ich nicht alle Kleinigkeiten erklären werde, die man ohne etwas zu kennen nicht versteht. Falls doch Fragen aufkommen, schreibt mir gerne.

Mehr will ich gar nicht sagen, Viel Spaß bei "Die Herrin des Lichts" <3

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"Andariel!", hörte ich die Stimme meines Vaters nach mir rufen und nur einige Sekunden später klopfte es an der Tür. Ich öffnete die Tür meines Zimmers und begrüßte ihn.

"Wir haben nicht viel Zeit, Andariel. Du musst mit Asfaloth die Wälder in der Umgebung durchsuchen und nach Aragorn und Frodo, dem Ringträger, suchen.", sagte Elrond ernst.

"Wieso? Stimmt irgendetwas nicht? Hast du etwas gesehen?"

"Die Nazgûl sind hinter ihnen her, einige wurden nicht weit weg von der Wetterspitze gesichtet und Ich mache mir Sorgen um Aragorn und Frodo. Ich möchte, dass du sie findest und vor allem Frodo so schnell wie möglich herbringst."

"Be iest lîn, ada" (wie du wünschst, Vater)

Ich versuchte ruhig zu bleiben, aber innerlich hätte in mir ein Feuerwerk explodieren können. Mein eigener Vater übergab mir solch eine wichtige Aufgabe! Ich machte mich sofort bereit um aufzubrechen. Ich eilte mit meinem Gepäck in den Stall und fand Asfaloth, das schnellste und schönste Pferd von allen, bereits gesattelt vor.

Als ich in die Box trat, hörte ich die Stimme meiner Schwester Arwen hinter mir: "Ariel, du wirst doch nicht gehen, ohne dich zu verabschieden"

"Natürlich nicht, Arwen", erwiderte ich und umarmte meine Zwillingsschwester. Arwen war so schön wie immer. Ihr seidenes Kleid ließ ihre langen braunen Haare schöner erstrahlen, als sie es sowieso schon waren. Ich sah daneben echt unedel aus, in meiner Reithose und meinem schmutzigen Oberteil. Sie war das komplette Gegenteil von mir, auch wenn wir Zwillinge waren. Sie trug immer die schönsten Kleider, während ich mich in Waldläufer-ähnlichen Ausrüstungen viel wohler fühlte. Sie war liebenswert, immer positiv gestimmt und vor allem ein Herzensguter Mensch. Und ich? Ich könnte mich in ein Abenteuer nach dem nächsten stürzen und ließ außerdem kaum einen Menschen an mich ran. Außerdem hatte ich sie insgeheim schon immer für ihr Haar beneidet. Meins war als einziges blond und schimmerte golden wie das meiner Mutter. Das machte mich zum Außenseiter. Ich wusste, dass es meinem Vater manchmal schwer fiel, mich normal anzusehen. Er sah Celebrian, meine Mutter die uns vor langer Zeit verlassen hatte, zu oft in mir. Ich sah ihr auch wirklich ähnlich, genauso wie Arwen und meine Brüder, meinem Vater ähnlich sahen..

Arwen gab mir schließlich noch zusätzliche Vorräte, großteils Lembas, und umarmte mich erneut.

"Boe i 'waen, Arwen" (ich muss gehen, Arwen), murmelte ich ihr ins Ohr. Sie nickte und folgte mir nach draußen. Ich stieg auf Asfaloths Rücken und sah noch einmal zu meiner schönen Schwester.

"No dirweg!" (Nehm dich in Acht/Pass auf dich auf), sagte sie noch mit warmer Stimme.

Ich lächelte ihr noch kurz zu, dann galoppierte ich den Schimmel an und ritt aus Bruchtal, meiner Heimat, fort.. Zwei lange Wochen suchte ich nach Aragorn und dem Halbling.

Als ich sie endlich fand, war es Mittag. Aragorn war der erste, den ich entdeckte. Er kniete über einigen Pflanzen und war alles andere als aufmerksam. Ich konnte nicht anders, als einen Pfeil neben ihn in den Baum zu schießen. Er sprang erschrocken auf und zückte sofort sein Schwert. Ich kicherte amüsiert, als ich das scharfe Geräusch seines Schwertes wahrnahm.. Ich kannte Aragorn schon lange. Seit einer Ewigkeit, jedenfalls für einen Menschen, war er mit Arwen verlobt und ich mochte ihn wirklich. Mir war es egal, dass er Isildur's und damit Thronerbe war - Er machte meine Schwester glücklich und das reichte mir.

Die Herrin des Lichts [HdR/Legolas FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt