Kapitel 10

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[Cassandra]

In meinen Kopf drehte sich alles. Hektisch stieß mein Rücken die Balkontür auf und unsere Körper schoben sich in meine Wohnung. In dieser Zeit brach der Kuss nicht ab, im Gegenteil, er wurde immer intensiver und fordernder. Auch wenn es mehr von Levis Seite kam, ich war nach wie vor vollkommen überfordert. Überfordert von diesen Gefühlen, die er in mir auslöste. Die mein Bruder in mir auslöste. Mein ganzer Körper kribbelte vor Spannung, während Levis Zunge fordernd nach meiner tastete.

»L-Levi ... meine Decke ...«, keuchte ich in den Kuss hinein.

Ein tiefes Brummen vibrierte seinerseits an meine Lippen. »Egal ...«, hauchte er tief und umschloss wieder meine Lippen. Seine Hände umfassten meine Hüfte. Ich seufzte lustvoll auf, und unsere Körper bewegten sich weiter in den Raum hinein, hinüber zur Couch. Ich stieß mit meinen Beinen am Rand der Couch an und stolperte rücklings nach hinten, in die weichen Kissen. Für einen Augenblick sah Levi einfach nur auf mich herab.

Der kühle Nachtwind zog durch die offene Balkontür und ließ die Ränder seines Hemdes um seinen durchtrainierten Oberkörper tanzen.
Dieser Anblick ... er raubte mir den Verstand!

»Cassandra ...«, flüsterte Levi rau und beugte sich über mich, sein Becken positionierte sich zwischen meine Schenkel. Wild legte er wieder seine Lippen auf meine.

»L-Levi ... bitte ... warte ...«, presste ich angestrengt zwischen unseren heißen Atem hervor. Mit einem tiefen Knurren biss er mir in die Unterlippe, und wanderte mit seinem Kuss weiter zu meinem Hals.

»Keine Sekunde werde ich länger warten ...«, zischte er in mein Ohr, und seine Zunge wanderte meine Muschel entlang, bis er leicht in mein Ohrläppchen biss. Mein Körper fuhr auf und ich keuchte erregt.

Gott, was gab ich denn da für Geräusche von mir? Verdammt ... das ... das war falsch! Es war so falsch!

Ein lustvoller tiefer Seufzer entfloh ihm, während seine Hand unter mein Nachthemd wanderte. Bei jeder Berührung seiner Fingerspitzen kribbelte meine Haut und meine Mitte reagierte aufgeregt.

Nein! Ich sollte nicht so reagieren! Was war nur los mit mir?

»Wie fühlt es sich an?«, fragte Levi rau. Sein Atem streifte meine Haut. Seine Finger schoben sich langsam unter meinen BH. Sein Duft hüllte mich ein.

Wie es sich anfühlte?

Ich schluckte schwer. Ich versuchte angestrengt, um Kontrolle zu ringen. »L-Levi ... wir sollten ...«, ich unterbrach meinen Satz für einen Augenblick, als er sich das Hemd, mit einer Hand, von den Schultern streifte, »... das nicht tun ...«, hauchte ich und war wie gefesselt von dem Anblick seines Oberkörpers.

»Ach ja ...?«, murmelte er und küssten meinen Hals, seine Finger fanden den Weg zu meiner empfindsamen Spitze. »Sollten wir nicht? Wieso wehrst du dich dann nicht?«

Ich biss mir auf die Unterlippe. »I-Ich ... aaah!« Ruckartig zog er mir das Hemd aus und blickte auf meinen Körper herunter. Während er mir direkt in die Augen schaute, wanderten seine Hände von meiner Hüfte, über meinen Bauch, hinauf zu den Trägern meines BHs. Langsam schob er diese herunter. Er beugte sich wieder zu mir herunter und begann meine Schulter zu küssen. Jeder Zentimeter meines Körpers kribbelte vor Erregung. Unbeirrt wanderten seine Lippen weiter zu meinem Schlüsselbein, während er meinen BH herunterschob.

Wieder fuhr ich keuchend auf, als seine Lippen ohne Vorwarnung meine Spitze umschlossen, und seine Zunge diese umkreiste. »Hmm ... nicht ...«, brach ich stockend hervor und fuhr mit meinen Fingern durch sein Haar.

»Widerstand sieht anders aus, meine Liebe«, brummte er und wanderte weiter herunter, bis zu meinem Bauchnabel. Er hatte recht. Ich lag hier, völlig atemlos, hatte meine Arme über meinen Kopf hinweg gestreckt und hatte meine Schenkel weiter auseinander. Seine Finger umfassten den Bund meiner Hotpen und ehe ich mich versah, hatte er sie von meinen Hüften gestreift. »Du willst es!«, knurrte er tief und sein Atem streifte den Rand meines Slips, während er die Hotpen auf den Boden warf. Seine Augen funkelten plötzlich auf.
Ein wolliger Schauer durchzog mich, als er meinen Slip von der Hüfte streifte.

Ohne eine Reaktion von mir abzuwarten, wanderten seine Lippen meinen Venushügel entlang. Ich sog scharf die Luft ein. Mein ganzer Körper zitterte auf vor Erregung. Bebend fuhren meine Finger wieder durch seine Haare, während er mein Becken weiter hochschob, und seine Zunge immer fordernder meine Mitte erforschte.

»Fühlt sich das gut an?«, hauchte er mit heißem Atem an meine Lapien. Ich zuckte zusammen. Langsam glitt sein Mittelfinger in mich, und seine Zunge wanderte meinen Innenschenkel entlang.

»Aa ah ... ich ...«, ich schluckte schwer und stöhnte auf, als er einen weiteren Finger in mich gleiten ließ, seine Handbewegung wurde intensiver.

»Sag mir, Cassandra, fühlt es sich gut an?«, knurrte er und ein weiterer Finger folgte.

Mein Stöhnen würde lauter, seine Fingerbewegungen härter. Ich keuchte angestrengt und rang um Luft. Jegliche Kontrolle wich. Mein Becken streckte sich ihm immer weiter entgegen. Seine Finger übten Druck auf meinen Punkt aus.

»Aaah ... ja ...«

»Sag es!«, forderte Levi scharf.

Gott! Sein Tonfall, seine Bewegung, der Anblick seines Körpers, sein Duft. Ich konnte nicht mehr!
Ich spürte, wie ich zusehends feuchter wurde.

»Jah ...«, keuchte ich völlig in Ekstase. »Es fühlt sich gut an ... Levi bitte ...« Immer mehr begann ich unkontrolliert zu zittern. Wenn das so weiter ging, dann ...

Plötzlich entfernten sich seine Finger abrupt aus mir und er richtete wieder seinen Oberkörper auf. Hektisch rang ich um Luft und sah ungläubig zu ihm herüber. Seine drei Finger glänzten im Mondlicht. Mit einem undeutbaren Blick sah er mir tief in die Augen, während er sich über die Finger leckte. »Nicht so schnell, meine Liebe«, raunte er mit Unterton.

 I Don't Share Youᵃᵗᵗᵃᶜᵏ ᵒᶰ ᵗᶤᵗᵃᶰ ᶠᶠ[LevixOC]✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt