Kapitel 13
Regina hielt den Atem an und schaute in die Richtung der Treppe. Sie hoffte es war nicht Marc, obwohl es logisch war, dass es nur er sein konnte! Immerhin war hier sonst niemand!
Sie hörte laute Fuß stampfen. Sie waren lauter als bisher, dass wusste sie. Und das bedeutete: Er war sauer und wie! Regina versuchte sich ganz klein zu machen. Sie lehnte sich an die Wand und schloss die Augen. Erst als sie ein Schnaufen hörte öffnete sie die Augen wieder. ,, Du tust doch nie was man dir sagt. Langsam geht es mir auf die Nerven!", knurrte er. Regina zuckte zusammen. ,, Chris hat gerufen und...", flüsterte sie, ehe sie spürte wie er sie Ohrfeigte.
Geschockt und mit Tränen in den Augen schaute sie ihn an. Seit sie wieder hier war, hatte er sie nicht angefasst! Und nun schlug er sie? Weil sie Chris beschützen wollte?
,, Ich... Chris... ich wollte...", murmelte sie verwirrt und hielt sich die Backe. Er hatte nicht stark zu geschlagen, überhaupt war es so wie ein Mückenstich zu den Sachen, die er anderen an tat. Es war wohl eher schock, als der Schmerz der sie verwirrte. ,, Was wolltest du?", zischte er. Regina schluckte und schaute auf den Boden.
Besser war, sie würde sie Klappe halten. Einfach nur mal still sein! Sie hörte wie Marc tief Luft holte. Dann nahm er ihr Kinn in die Hand und hob ihr Kopf an. Dabei zwang er sie in sein Gesicht zu sehen. ,, Tut es noch weh?", fragte er leise. Regina schluckte und schüttelte den Kopf.
Er drehte ihren Kopf nach links und begutachtete ihre Wange. ,, Noch einmal tust du etwas, was ich nicht will und ich vergesse mich, verstanden? ", murmelte er. Regina nickte schnell. Sie sollte wirklich besser aufpassen! Immerhin tat er ihr weh, weil sie nicht was er sagte.
,, Also gut. Gehen wir. Stelle wartet.", grinste er. Regina nickte und folgte ihm in den Raum rein. Stella war noch immer nicht wach, sondern lag einfach da. Sie sah tot aus.
,, Verdammt!", schrie Marc und hastete zu ihr. Er fühlte ihren Puls und fluchte wieder. Er tigerte im Zimmer rum und Regina musste lächeln. Wenigstens eine hatte es geschafft. ,, Es war wohl zu viel Betäubungsmittel gewesen." Er zog seine Hände über den Tisch und all die Gegenstände fielen auf den Boden.
Regina zuckte zusammen. ,,Verdammt!", schrie er. Er atmete kurz ein und ließ sich gegen die Wand sinken. Regina glaubte ihren Augen nicht. Er hatte sich ihr noch nie so verletzt gezeigt! Irgendwie wollte sie ihn trösten. Aber... War es richtig? Sie fluchte leise und hastete zu ihm. Sie ließ sich auf den Boden vor ihm sinken.
Sie wusste nicht was sie tun sollte also legte sie ihren Kopf auf seine Schulter. Einige Zeit passierte nichts. Er bewegte sich nicht und Regina traute sich nicht mal zu atmen. Aber dann hob er seine Hände und zog sie zu sich runter.
Er legte seine Hände um ihre Taille und zog sie runter zu sich, damit sie auf seinen Schoß sitzen konnte. Sie lächelte leicht und drückte ihn noch enger zu sich. ,, Jeder macht mal.."
,, Sei leise. Bitte halt einfach deinen süßen Mund.", murmelte er gegen ihr Haar. Regina nickte.
Nach einiger Zeit löste er sich von ihr. Als sie in sein Gesicht blickte... sah er wütend aus. Hatte sie was falsches getan?
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Der Puppenmacher - Teil 3
HorrorRegina lebt jetzt schon fast 8 Monate bei Marc, ihren Entführer und dem Puppenmacher.Sie wurde vor acht Monaten von Zayn, einer von Marc's Freunde vergewaltigt und ist nun schwanger. Marc tut alles damit es dem Kind und ihr gut geht. Aber Regina wil...