Kapitel 20

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Kapitel 20

Chris hatte nur noch gehört, wie Marc raus rannte und dann der Wagen anging. Er hatte Angst, dass er wieder alleine gelassen wurde. Wie früher. Außerdem hatte er Hunger. Langsam ging er runter.

,, Marc? Regina? ", schrie er. Vielleicht waren sie doch nicht gegangen. Sondern bestrafen ihn, weil er die Katze nicht gleich umgebracht hatte. Tränen flossen ihm über die Wange. ,, Ich mache alles was ihr wollt!", schrie er weiter, als er unten angekommen war. Aber niemand antwortete.

Sie sind Sauer auf mich, wie Mommie. Chris schaute sich um und beschloss Regina suchen zu gehen. Sie war nett. Er ging in die Küche, Wohnzimmer und in das Schlafzimmer, aber er fand sie nicht. Er stand auf und schaute die Tür an, in der immer Marc verschwand.

Er hat gesagt, ich darf nicht rein gucken. Chris schaute sich um und lächelte. Er musste da rein schauen! Er hüpfte und versuchte die Klinke runter zu drücken. Nach ein paar Malen klappte es und die Tür schwang auf. Chris schaute rein, aber auch da war niemand.

Er wollte gerade wieder gehen, als er es sich anders überlegte. Er ging in das Zimmer rein und schaute sich genau um. Alles weiß, ein Stuhl wie früher beim Zahnarzt bei dem er war. Es stand an der Wand ein langer Metalltisch und darauf lagen verschiedene Sachen. Chris grinste und ging dahin.

Er hüpfte wieder auf und ab um zu sehen, was dort für Gegenstände lagen, aber er konnte es nicht sehen. Er seufzte uns schaute sich weiter um. Es gab noch eine zweite Tür. Langsam machte er sie auf und kreischte auf.

Da lag eine Frau. Oder etwas anderes. Chris weinte los und rannte zu der Frau hin. ,, Mommie?", schrie er und rüttelte an der Leiche von Jess. ,, Mommie!" Jess Augen waren nicht mehr da. Nur noch das Blonde Haar konnte man erkennen und es stank auch ziemlich übel.

,, Bitte! Mommie!", schrie Chris weiter. Aber Jess rührte sich nicht mehr. Chris wischte sich die Tränen weg, aber es kamen immer neue dazu und er schluchzte nur noch.

,, Mommie!", flüsterte er und legte sich auf den Schoß von Jess. Ihre Hand legte er sich auf den Kopf, obwohl es stank wollte er Jess nicht alleine lassen. Hat Marc dich hier her gebracht, Mommie? Hat er dir gesagt ich bin hier? Bist du deshalb Sauer und redest nicht mit mir Mommie?

Chris weinte weiter und er konnte es nicht mehr aushalten. Marc hätte dich zu mir bringen sollen, Mommie!

Plötzlich ging die Tür auf und Chris schaute hoch. Ein wütender Marc stand da und funkelte ihn sauer an.

,,Habe ich dir nicht verboten hier rein zu gehen?", fragte Marc ruhig ubd schaute auf den Jungen runter. Zugegeben er war schon ziemlich niedlich, aber es ging nicht, dass er ihn bei sich behielt.

Marc runzelte die Stirn und merkte erst jetzt, dass Jess noch da lag, wie er sie die letzten Male da gelassen hatte. Nur stank es ziemlich bestialisch und sie war auch keine Schönheit mehr. Was ihm aber mehr sorgen bereitete, wieso lag Chris auf ihr?

,, Was ist hier los?", fragte Marc. Chris fuhr sich über die Nase. ,, Du hast nicht gesagt, dass du Mommie gefunden hast.", schluchzte Chris dann.

Der Puppenmacher - Teil 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt